„Mit zerzausten Haaren und im Lauf-Shirt ist die Atmosphäre locker“
Beschäftigte, die sich bis 31. März für den Firmenlauf anmelden, sichern sich ein Lauf-Shirt / Gisela Rossa-Dubray vom Fachbereich Rechtswissenschaft ist zum fünften Mal dabei
10.03.2014
Seit 2010 ist sie dabei: Vor vier Jahren hatte Gisela Rossa-Dubray mit einigen Kollegen die gemeinschaftliche Teilnahme am Berliner Firmenlauf organisiert – damals noch als Mitarbeiterin des Fachbereichs Politik- und Sozialwissenschaften. Mit ihrer Laufgruppe gehörte die Verwaltungsleiterin zu den Ersten, die bei der zuständigen Abteilung anfragten, ob die Teilnahme am Firmenlauf als Gesundheitsmaßnahme gewertet werden könnte – mit Erfolg. Inzwischen organisieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle Betriebliches Gesundheitsmanagement den Berliner Firmenlauf an der Freien Universität als Team-Event. Im vergangenen Jahr wurde die Freie Universität mit mehr als 250 Läuferinnen und Läufern als teilnehmerstärkste Einrichtung ausgezeichnet.
„Vor vier Jahren mussten wir die Organisation noch selbst übernehmen“, erinnert sich Gisela Rossa-Dubray. „Wir sind sogar ein wenig kreativ geworden, haben uns den Namen ‚FUnning Gag‘ gegeben und unsere eigenen T-Shirts entworfen.“ Das schwarze Shirt mit neongrüner Schrift holt sie gern heraus, wenn sie sich mit ihren Kolleginnen und Kollegen nach Feierabend trifft, um eine Runde um den Schlachtensee zu drehen. Seit etwa fünf Jahren ist die 58-jährige Berlinerin, die die Verwaltung des Fachbereichs Rechtswissenschaft leitet, begeisterte Läuferin. Für sie steht dabei nicht das Erreichen einer persönlichen Bestzeit im Vordergrund, sondern die Geselligkeit – etwas, was ihr auch am Berliner Firmenlauf besonders gefällt.
Einheitliche Lauf-Shirts als Erkennungsmerkmal
Als Gisela Rossa-Dubray vor vier Jahren zum ersten Mal startete, war sie eine von etwa 20 Beschäftigten der Freien Universität. Zwar gab es ein Rundschreiben an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber jeder organisierte seine Teilnahme selbst, von Gemeinschaftsgefühl wäre damals nicht die Rede gewesen, erinnert sie sich.
Das hat sich geändert: Im vergangenen Jahr gewann die Freie Universität Berlin mit mehr als 250 Läufern, Skatern und Walkern den Pokal für die teilnehmerstärkste Einrichtung. „Ich war vollkommen überwältigt, dass so viele Uni-Mitarbeiter vor Ort waren“, sagt Gisela Rossa-Dubray. „Durch die grün-blauen T-Shirts mit dem Logo der Freien Universität waren sie gut zu erkennen. Man hat sich dadurch wirklich als Mitglied eines Teams gefühlt.“
Die Hobby-Läuferin macht nicht nur aus Fitness-Gründen auch in diesem Jahr wieder mit: „Die Stimmung ist einfach toll – vor, während und nach dem Lauf. Es ist ein vergnügliches Miteinander, und wenn man sich mit zerzausten Haaren im Lauf-Shirt begegnet, ist die Atmosphäre automatisch lockerer als im Arbeitsalltag.“ Die Teilnahme am Firmenlauf biete außerdem reichlich Gesprächsstoff. „Wir tauschen uns untereinander schon jetzt darüber aus, ob wir uns anmelden“, sagt Rossa-Dubray. „Nach dem Lauf kommt man auch mit Kollegen, die man bisher nicht so gut kannte, leichter ins Gespräch.“
Berliner Firmenlauf bietet eine Menge Gesprächsstoff
Vor allem Beschäftigte, die bisher noch nicht mitgelaufen sind, fragen Gisela Rossa-Dubray nach Tipps und einer Empfehlung, ob sie teilnehmen sollen oder nicht. „Wenn jemand Bedenken hat, sich anzumelden, kann ich nur sagen, das ist nicht nötig“, sagt sie. „Es geht ja nicht darum, einen Rekord aufzustellen oder sich mit anderen zu messen. Für mich ist der Firmenlauf vor allem ein gemeinschaftlicher Termin jenseits des Schreibtisches.“ Es sei auch nicht schwer, sich auf die sechs Kilometer lange Strecke vorzubereiten, wenn man einigermaßen fit sei, sagt die begeisterte Läuferin. Sie selbst trainiert in einer privaten Laufgruppe, wer sich im Rahmen des Hochschulsports vorbereiten möchten, kann das in einem der Kurse für Läufer und Skater tun, die Mitte April beginnen.
Jeder kann mitmachen – als Läufer oder Zuschauer
Wer nicht mitlaufen oder –skaten möchte, kann trotzdem dabei sein – als Zuschauer: „Es ist ein tolles Gefühl, wenn am Rand Leute stehen und uns zujubeln“, sagt sie. „Der Lauf ist ja schnell vorbei, und es ist doch schön, im Anschluss miteinander etwas trinken zu gehen und den Abend zu genießen.“ Und vielleicht, hofft Gisela Rossa-Dubray, ermuntert das Zuschauen ja den Einen oder Anderen, im nächsten Jahr mitzumachen.
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Teilnahme-Möglichkeiten
Vorbereitungskurse des Hochschulsports
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