Freie Universität Berlin: „Funktioniert wie ein Uhrwerk“
Kennenlernen und Austausch bei der ERASMUS-„International Week“ in Dahlem
19.06.2013
Berlin-Dahlem und der Botanische Garten zeigten sich von der schönsten Seite, als es für die 26 Verwaltungsangestellten von ERASMUS-Partnerinstitutionen aus neun Nationen schon fast wieder hieß, Abschied zu nehmen. Nach fünf Tagen zu Gast an der Freien Universität besuchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Frankreich, Griechenland, Italien, Litauen, Polen, der Slowakei, Spanien, der Türkei und Zypern den Botanischen Garten.
Das ERASMUS-Team des Büros für Internationale Studierendenmobilität von der Abteilung Außenangelegenheiten der Freien Universität hatte für den Aufenthalt der Besucherinnen und Besucher ein Programm organisiert, mit dem sich die verschiedenen Serviceeinheiten der Freien Universität, die sich um Studierendenmobilität kümmern, vorstellten. Nebenbei lernten die Gäste die besonders angenehmen Seiten des Campuslebens in Dahlem kennen – etwa beim sportlichen Morgen-Walk vom Veterinärmedizinischen Campus Düppel an den Zehlendorfer Schlachtensee – unter Anweisung einer Trainerin des Hochschulsports. Oder eben eine Führung durch den Botanischen Garten, die bei warmem Sommerwetter stattfinden konnte.
Gut ausgestattet und freundlicher Eindruck
Nicht nur Sonnenschein und sattes Grün ließen Anna Kiriakidou, Erasmusbeauftragte der griechischen Universität „Panepistimio Macedonias“ in Thessaloniki, schwärmen: „Die 'International Week' an der Freien Universität Berlin ist eine tolle Erfahrung und einmalige Chance, die Organisation und Verwaltung des ERASMUS-Programms an den beteiligten Universitäten bestmöglich zu gestalten“, sagte die Griechin. „Alles an der Freien Universität funktioniert wie ein Uhrwerk, sie ist technisch sehr gut ausgestattet und macht einen freundlichen Eindruck.“ Sie würde den Studierenden ihrer Hochschule neben der Freien Universität auch Berlin als Stadt empfehlen: „Berlin ist ein großartiges Erlebnis, und das öffentliche Berliner Transportnetz ist perfekt. Man findet sich sehr gut zurecht, auch ohne Deutschkenntnisse.“
Internationale Perspektiven
Während der „International Week“ an der Freien Universität tauschten Mitarbeiter des europäischen Austauschprogramms ERASMUS Erfahrungen aus und diskutierten über die Zukunftsperspektiven des Programms. 26 Teilnehmer waren aus Frankreich, Griechenland, Italien, Litauen, Polen, der Slowakei, Spanien, der Türkei und Zypern angereist und trugen auf zahlreichen Workshops und Veranstaltungen an fünf Tagen Ideen und Meinungen zusammen, um die Kooperation unter den Partnerinstitutionen noch zu verstärken.
Das europäische Austauschprogramm ERASMUS fördert seit 26 Jahren die Zusammenarbeit von Universitäten in ganz Europa und die Mobilität von Studierenden und Lehrkräften. Die „International Week“, die regelmäßig und an wechselnden Hochschulen stattfindet, bietet Mitarbeitern, die das ERASMUS-Programm an ihren Hochschulen betreuen, die Möglichkeit, sich kennenzulernen – statt wie sonst ausschließlich per E-Mail zu korrespondieren.
"ERASMUS for all"
„Die diesjährige ,International Week‘ stand ganz im Zeichen internationaler Zukunftsperspektiven“, sagte Nicole Schindler, ERASMUS-Programmadministratorin der Freien Universität. „Für unsere Gäste und die ERSAMUS-Beauftragten der Freien Universität war es ein erfolgreiches Zusammentreffen.“ Der Fokus des europäischen ERASMUS-Programms liege künftig auf der Ausweitung des Programms auf weitere Länder, sagte Schindler. „Ab dem Jahr 2014/15 wird das bisherige ERASMUS-Programm von einer neuen Programmgeneration abgelöst, die ‚ERASMUS for all‘ heißen soll. Auf die Einzelheiten des neuen Programms sind wir noch gespannt, Brüssel hat noch nichts Endgültiges entschieden.“
Direkter Austausch und anregende Diskussionen
Für María del Carmen Doblas Navarro, Koordinatorin studentischer Austauschprogramme an der spanischen „Universidad de Málaga“, war es bereits die fünfte „International Week“ an einer europäischen Universität. „An der Freien Universität habe ich mich von Beginn an wohlgefühlt. Sie genießt einen sehr guten Ruf und gehört zu den Top-Unis in Deutschland.“ Die „International Week“ sei der optimale Anlass für einen direkten Austausch mit Kollegen und für anregende Diskussionen gewesen, sagte Navarro.
Was einen bleibenden Eindruck bei ihr hinterließ, war die „typisch deutsche Organisation und Betreuung“ seitens der Freien Universität und „die großartige Unterstützung der ERASMUS-Studierenden und Verwaltungsangestellten". „Etwas von der deutschen Arbeitsweise nehme ich mit nach Hause“, sagte María del Carmen Doblas Navarro.
Weitere Informationen
"International Week"Die Abteilung Außenangelegenheiten veranstaltet jedes Jahr eine "International Week" für Verwaltungspersonal von ERASMUS-Partneruniversitäten. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Freien Universität können an "International Weeks" von Partneruniversitäten teilnehmen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte anGesa Heym-Halayqa, Referentin Erasmus Institutional Coordinator, Abteilung Außenangelegenheiten – International Office, Telefon: (030) 838-73443, E-Mail: gesa.heym-halayqa@fu-berlin.de |