Gang durch Dahlems Wissenschaftsgeschichte
Die Führungen durch das „Deutsche Oxford“ erkunden auch den Campus der Freien Universität / Nächste Führung: am 5. Mai
03.05.2013
Im Hahn-Meitner Bau, in dem heute das Institut für Biochemie der Freien Universität untergebracht ist, arbeiteten Lise Meitner und Otto Hahn bis 1938 gemeinsam an der Entdeckung der Kernspaltung.
Bildquelle: Bernd Wannenmacher
Die Entdeckung der Kernspaltung, die Entwicklung des ersten Uranreaktors und des Elektronenmikroskops – Dahlem ist die Geburtsstätte vieler bedeutender wissenschaftlicher Errungenschaften und dazu der Ort, an dem zahlreiche Nobelpreisträger lebten und arbeiteten. Dazu gehören etwa die Chemiker Otto Hahn, Fritz Straßmann und die Physikerin Lise Meitner genauso wie der Erfinder des „Uranbrenners“, Werner Heisenberg. Die bewegte Geschichte des Wissenschaftsstandorts Dahlem können Besucherinnen und Besucher nun durch Führungen kennenlernen, die von der Max-Planck-Gesellschaft in Kooperation mit der Freien Universität Berlin veranstaltet werden.
Die Architektur der Freien Universität spiegelt die dynamische Entwicklung der Wissenschaft und die Zeitläufte wider: In unmittelbarer Nachbarschaft der historischen Villen wurde in den 1960er Jahren etwa der Gebäudekomplex für die Geistes- und Sozialwissenschaften gebaut, die sogenannte Rostlaube Sie feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen.
Pro Teilnehmer buchen
Dahlem lässt sich sowohl über Einzelführungen erkunden, die man individuell bucht, als auch über Rundgänge und Bustouren für Gruppen. Die Einzelführungen finden zum Thema „100 Jahre Wissenschaft im ‚Deutschen Oxford‘“ jeweils am ersten Sonntag eines Monats statt. Die nächste Führung wird am 5. Mai veranstaltet, die letzte am 6. Oktober.
Als Gruppe buchen
Gruppenführungen werden zu drei Themenkomplexen angeboten: „100 Jahre Wissenschaft im ‚Deutschen Oxford‘“, „Auf den Spuren von Dahlems Nobelpreisträgern“ und „Architektur für die Wissenschaft“. Darüber hinaus werden nach Absprache gesonderte Themenführungen angeboten: zur Geschichte der Bioforschung sowie zur Physik- und Chemiegeschichte und den Anfängen der Freien Universität.
Sowohl die Einzel- als auch die Gruppenführungen dauern jeweils 90 Minuten. Einzelführungen sind auf Deutsch, Gruppenführungen auf Deutsch, Englisch und Italienisch möglich. Teilnehmer der Einzelführungen zahlen 5 Euro (ermäßigt 3 Euro). Der Unkostenbeitrag für Gruppen beläuft sich auf 120 Euro (Deutsch) bzw. auf 140 Euro (Englisch, Italienisch). Kooperierende Einrichtungen erhalten einen Rabatt von 20 Prozent. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, eine Gruppenführung auch als 60-minütige Bustour zu buchen.
Weitere Informationen
Kontakt und ReservierungMax-Planck-Gesellschaft, Veranstaltungen Berlin, E-Mail: mpgberlin@gv.mpg.de, Telefon: 030 / 4990 5640, Im Internet: www.mpg.de Buchungsanfragen richten Sie bitte an:Harnack-Haus, Die Tagungsstätte der Max-Planck-Gesellschaft, Janin Kirmse, E-Mail: janin.kirmse@gv.mpg.de, Telefon: 030 / 4990-5648 |