Südkoreanischer Universitätspräsident zu Gast in Dahlem
Kooperation der Freien Universität mit der Sogang Universität soll weiter ausgebaut werden
27.10.2011
(v.l.n.r.): Lee Kyu-young, Eric J. Ballbach, Lee Jong Wook, Kye Sun-mi, Lee Eun-Jeung, Roh Jae-ho
Bildquelle: Gisela Gross
Seit Anfang Mai verbindet ein „Strategisches Universitätsnetzwerk“ die Freie Universität mit insgesamt fünf Universitäten der Republik Korea. Darunter ist auch die Sogang-Universität. Der Präsident der südkoreanischen Hochschule, Professor Lee Jong-Wook, besuchte kürzlich die Freie Universität, um über die zukünftige Zusammenarbeit und insbesondere die Forschungskooperationen der beiden Universitäten zu sprechen.
Die Sogang-Universität zählt zu den bedeutendsten Universitäten des Landes und stellt einen wichtigen Partner der Freien Universität Berlin in Korea und Ostasien dar. Als eine von insgesamt fünf strategischen Netzwerkuniversitäten in Südkorea pflegt die Sogang-Universität einen regen Studierenden- und Gastprofessorenaustausch mit der Freien Universität.
Nach einer Führung über den Dahlemer Campus wurde Professor Lee Jong-Wook vom Präsidenten der Freien Universität, Professor Peter-André Alt, im Präsidiumsgebäude empfangen, um über die Vertiefung der Zusammenarbeit und insbesondere der Forschungskooperationen der beiden Universitäten zu sprechen. „Das Kooperationsmodell der Freien Universität Berlin mit den koreanischen Partnerhochschulen hat sich nicht zuletzt auch wegen der gemeinsamen Forschungsfelder in besonderem Maße bewährt“, sagte Peter-André Alt, und verwies auf die enge Zusammenarbeit in der geisteswissenschaftlichen Forschung.
Bestehende Kooperationen vertiefen
Mit dem von Seiten der Koreastudien, der Japanologie und der Sinologie im Rahmen der Exzellenzinitiative erfolgreichen Projekt zum Aufbau einer „Graduiertenschule für Ostasienstudien“, könnten die ostasienbezogene Forschung und die Förderung des wissenschaftliche Nachwuchses an der Freien Universität weiter gestärkt werden, sagte Alt.
Auch an der Sogang-Universität wird an der Vertiefung der bestehenden Kooperation gearbeitet: Professor Lee erläuterte die Pläne zum Aufbau eines internationalen Koreanistik/Koreastudien-Programms an der Hochschule, von dem auch die Studierenden der Freien Universität profitieren würden.
Einig waren sich die Gesprächspartner zudem darin, dass die Kooperation zwischen beiden Universitäten auch über die Koreastudien hinaus – etwa in der in der Germanistik –vorangetrieben werden solle.