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Bevorzugte Partnerschaft zwischen Freier Universität und „Strategischem Universitätsnetzwerk“ Korea

Enge Zusammenarbeit mit fünf koreanischen Universitäten stärkt nicht nur die Koreanistik in Dahlem

24.05.2011

v.l.n.r: Young-Joon Min (Korea Foundation, Berlin), Peter-André Alt (FU Berlin), Sun-Uk Kim (EWU), Eun-Jeung Lee (Institut für Koreastudien, FU Berlin), Young-Sook Nam (Office of Global Affairs, EWU), Werner Väth (FU Berlin)

v.l.n.r: Young-Joon Min (Korea Foundation, Berlin), Peter-André Alt (FU Berlin), Sun-Uk Kim (EWU), Eun-Jeung Lee (Institut für Koreastudien, FU Berlin), Young-Sook Nam (Office of Global Affairs, EWU), Werner Väth (FU Berlin)
Bildquelle: Hannes Mosler

Seit Anfang Mai verbindet ein „Strategisches Universitätsnetzwerk“ die Freie Universität mit insgesamt fünf Universitäten der Republik Korea. Professor Peter-André Alt, Präsident der Freien Universität, und die Präsidentin der koreanischen EWHA Womans University, Professorin Sun-Uk Kim, unterzeichneten einen Vertrag über die bevorzugte Partnerschaft.

Zu dem Netzwerk gehören die Seoul National University, die Korea University, die Yonsei University, die EWHA Womans University und die Sogang University. Mit den Hochschulen bestehen schon seit vielen Jahren Einzelpartnerschaften, die auch den Austausch von Studierenden einschließen.

Die Bündelung zu einem Netzwerk stärkt die individuellen Kompetenzen der Partner, die mal mehr in der Forschung, mal mehr im Bereich der Vermittlung der koreanischen Sprache liegen. Außerdem ergänzen die Stärken des Netzwerks die Bedürfnisse der Freien Universität: Neben Forschungskooperationen im Bereich Koreanistik beschäftigen sich Dahlemer Wissenschaftler in den Politik- und Geschichtswissenschaften mit dem asiatischen Land, etwa in Hinblick auf eine mögliche Wiedervereinigung von Nord- und Südkorea.

Sprache vor Ort erlernen

Außerdem schafft die bevorzugte Partnerschaft bessere Möglichkeiten für die Studierenden der Koreanistik, ihre Sprachkenntnisse vor Ort zu perfektionieren. Zurzeit nutzen zehn Studierende der Freien Universität die Austauschmöglichkeit, fünf von ihnen an der EWHA Womans University; umgekehrt sind sieben Koreaner in Dahlem.

Die EWHA Womans University wurde 1886 von der methodistischen Missionarin Mary Scranton als erste Bildungseinrichtung für Frauen in Korea gegründet und hat sich seitdem zur bedeutendsten christlichen Frauenuniversität Koreas entwickelt.

Sie ist die Heimatuniversität von Professorin Eun-Jeung Lee, die seit 2008 das Institut für Koreanistik der Freien Universität leitet. Präsidentin Kim hat ihrerseits an der Universität Konstanz Jura studiert und spricht ausgezeichnet Deutsch. Professor Werner Väth, Vizepräsident für den Bereich Internationales der Freien Universität, ist in diesem Monat seinerseits nach Korea gereist, um weitere Mitglieder des Strategischen Universitätsnetzwerks vertraglich einzubinden.