Von Cambridge nach Dahlem
Viele Neuberufene kommen von namhaften Universitäten aus dem Ausland an die Freie Universität Berlin
09.02.2011
Zum Neuberufenen-Empfang im Clubhaus der Freien Universität hatte Präsident Professor Peter-André Alt eingeladen
Bildquelle: Jan Hambura
Der gebürtige Ägypter Emad Flear Aziz Bekhit ist Juniorprofessor für Experimentalphysik an der Freien Universität und am Berliner Helmholtz Zentrum tätig.
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Frau Prof. Jutta Eming wechselt von der Kanada University of Columbia an den Fachbereich Deutsche und Niederländische Philologie der Freien Universität. Unter anderem befasst sie sich mit der höfischen Literatur des Mittelalters.
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Herr Prof. Jörg Aschenbach wechselt von der Universität Wien an den Fachbereich Veterinärmedizin der Freien Universität
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An den Fachbereich Kunstgeschichte, Schwerpunkt Kunst Afrikas, wechselte Frau Prof. Kerstin Pinther von der Ludwig-Maximilians-Universität München an die Freie Universität.
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Von der Universität Aachen kommt Herr Prof. Matthias Remenyi an die Freie Universität im Bereich "Systematische Katholische Theologie".
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Frau Prof. Joanne Rowland, spezialisiert auf Ägyptische Archäologie im Fachbereich Altertumswissenschaften der Freien Universität, kommt von der Oxford University.
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Von der Cambridge University an die Freie Universität Berlin. Herr Prof. Frederik Tilmann wird am Fachbereich Geowissenschaften, speziell Seismologie, tätig sein.
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Ana-Nicoletta Bondar ist Professorin für Theoretische Molekulare Biophysik. Sie kommt von der US-amerikanischen University of California at Irvine nach Dahlem
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Der Grundschulpädagoge Prof. Dr. Uwe Gellert beschäftigt sich mit Lernbereichsdidaktik, hier mit dem Schwerpunkt Mathematik. Er kommt von der Universität Hamburg nach Berlin
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Stefan Koelsch ist Professor für Musikpsychologie und kommt von der University of Sussex
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Prof. Dr. Klaus Mühlhahn kommt von der Indiana University und beschäftigt sich mit der Geschichte und Kultur Chinas
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Sie kommen aus vielen Ländern der Welt, ganz unterschiedlichen Fachgebieten und forschen und lehren seit Kurzem an der Freien Universität. Zu einem herzlichen Willkommen, zum gegenseitigen Kennenlernen und um „gemeinsam ein Stück Corporate Identity zu zelebrieren“, hatte Universitätspräsident Professor Peter-André Alt zu Beginn der Woche 42 neuberufene Professorinnen und Professoren zum Empfang ins Clubhaus der Freien Universität nach Zehlendorf eingeladen.
Die „Neuen“ sind nicht nur von renommierten Universitäten und Forschungseinrichtungen aus dem ganzen Bundesgebiet abgeworben worden, ein Viertel von ihnen hat zuvor im Ausland gearbeitet, beispielweise an britischen Universitäten in Cambridge und Oxford oder in den USA in Princeton und an der University of California. „Das zeigt, wie attraktiv die Freie Universität auch für internationale Wissenschaftler ist“, sagte Alt, der sich zudem über die hohe Frauenquote freut. Zu den Neuberufenen zählen 12 Wissenschaftlerinnen, die die Forschung an der Freien Universität unter anderem in Fächern wie Physik und Biophysik verstärken sollen. Bereits heute sind die Hälfte der Juniorprofessuren und 25 Prozent der regulären Professsuren an der Freien Universität mit Frauen besetzt.
Geplant: Lehrforen und Angebote zur Hochschuldidaktik
Aber nicht nur in der Forschung erwartet die Universität viel von den neuen Professoren. Auch die Lehre habe einen hohen Stellenwert, sagte Alt: „Die Zeiten, als ein Professor berufen wurde und 30 Jahre die gleiche Vorlesung gehalten hat, sind endgültig vorbei.“ Die Freie Universität will ihren Dozenten künftig verstärkt Hilfen anbieten, wie sie ihr Wissen anschaulich und verständlich an die Studierenden weitergeben können. Geplant sind unter anderem Weiterbildungsangebote zur Hochschuldidaktik und Lehrforen, in denen sich unterrichtserfahrene Wissenschaftler mit ihren jüngeren Kollegen austauschen können. Darüber hinaus sollen bereits Doktoranden unter Anleitung von Mentoren erste Erfahrungen in der Lehre sammeln. Denn ein Professor, der seine Studenten mitreißt und motiviert, ist schließlich der beste Garant für gut ausgebildeten Nachwuchs.