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Ab ins Ausland

Freie Universität macht ihre Studierenden auch für kurze Zeit mobil

30.07.2010

Im akademischen  Jahr 2009/2010 sind im Vergleich zum Vorjahr 15 Prozent mehr ERASMUS-Stipendien in Anspruch genommen worden

Im akademischen Jahr 2009/2010 sind im Vergleich zum Vorjahr 15 Prozent mehr ERASMUS-Stipendien in Anspruch genommen worden
Bildquelle: photocase / Miss-X www.photocase.com

Ein Auslandsstudium verspricht viele Vorteile: Andere Sprachen und Universitäten kennenzulernen, den Horizont zu erweitern, fremde Kulturen besser zu verstehen, sich für den Arbeitsmarkt attraktiver zu machen: Damit das auch während des Bachelorstudiums problemlos klappt, bietet die Freie Universität mehr Stipendien und auch kürzere Austauschprogramme an.

„Für Studierende ist es wichtig, auch während des kurzen Bachelorstudiums ins Ausland zu gehen“, sagt Günter Schepker vom Akademischen Auslandsamt der Freien Universität. Vom Wintersemester 2011/12 an bietet die Freie Universität deswegen einsemestrige gebührenfreie Aufenthalte für ihre Bachelor-Studierenden an der University of California an. „Damit reagieren wir auf die Wünsche vieler Studierender, die einen einjährigen Auslandsaufenthalt nicht in der Regelstudienzeit unterbringen konnten“, sagt Schepker.

Damit die im Ausland erworbenen Leistungen besser mit dem hiesigen Studium in Einklang zu bringen sind, bemüht sich die Universität darum, mögliche Hürden der Anerkennung von Studienleistungen abzubauen. Beratung und Tipps geben auch Professorinnen und Professoren. Nach der zeit- und organisationsintensiven Umstellungsphase auf Bachelor- und Masterabschlüsse hätten diese nun wieder mehr Spielraum, ihre Studierenden ausführlich zu beraten, sagt Schepker.

Mittlerweile werden die Sprechstunden im Auslandsamt voller, die Nachfrage nach Beratung nimmt zu. Im akademischen  Jahr 2009/2010 sind im Vergleich zum Vorjahr 15 Prozent mehr ERASMUS-Stipendien in Anspruch genommen worden. Sogar um 45 Prozent ist die Zahl der Studierenden gestiegen, die über  Direktaustauschprogramme ins Ausland gegangen sind.

Vier Wege ins Ausland

Studierende der Freien Universität haben verschiedene Möglichkeiten, für ein oder zwei Semester an ausländischen Universitäten zu studieren: über einen Direktaustausch zwischen der Freien Universität und einer Partnerhochschule, mit dem ERASMUS-Austauschprogramm für europäische Hochschulen sowie über Stipendienprogramme vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) oder der Fulbright-Kommission. Und es gibt die Möglichkeit, als sogenannter „Free Mover“ das Studium in der Ferne auf eigene Faust zu planen.

Günter Schepker möchte vor allem Bachelor-Studierende motivieren oder besser mobilisieren: „Der Weg ins Ausland ist geebnet, auch für Bachelorstudierende. Jetzt sind die Studierenden gefragt, sich zu informieren und zu engagieren.“ Ein Auslandsaufenthalt sollte mit genügend Vorlauf geplant werden. Praktische Tipps, persönliche Eindrücke zu einzelnen Hochschulen und Ländern sind in Erfahrungsberichten dokumentiert.

Die Bewerbungsfristen für Direktaustauschprogramme an den Partneruniversitäten der Freien Universität in Nordamerika, Latein- und Südamerika, Asien, Afrika und Australien enden im September 2010. Interessierte wenden sich an das Akademische Auslandsamt. Dort kann man sich auch über das europäische ERASMUS-Programm informieren.

Weitere Informationen

Akademisches Auslandsamt / ERASMUS-Büro

  • Brümmerstr. 52, 14195 Berlin (U-Bahnhof Thielplatz)
  • Sprechzeiten: Montag und Dienstag 9:30 bis 12:30 Uhr, Donnerstag 14:00 bis 17:00 Uhr
  • Akademisches Auslandsamt:  Tel.: 838-73930, E-Mail: auslstud@fu-berlin.de
  • ERASMUS-Büro: Tel.: 838-734 15, E-Mail: erasmus@fu-berlin.de