Drei Wochen Wissenschaft für alle
Abschluss der Wissenschaftstage im Berliner Südwesten
10.06.2010
Das humanoide Roboter-Fußballteam der Freien Universität präsentierte sich im Steglitzer "Schloß"
Bildquelle: Bernd Wannenmacher
Mit der Langen Nacht der Wissenschaften fanden am 5. Juni auch die Wissenschaftstage im Berliner Südwesten ihren Abschluss. Drei Wochen lang hatten die Freie Universität und viele weitere Forschungseinrichtungen aus ihrer Nachbarschaft zu einem abwechslungsreichen Publikumsprogramm geladen, um auf die Stärke und die Vielfalt des Wissenschaftsstandortes Berlin-Südwest aufmerksam zu machen. „Hier lebt das Wissen“, lautete dazu passend das Motto der Wissenschaftstage.
Zur Eröffnung mit einer Wissenschaftsmeile am 16. Mai in der Steglitzer Schloßstraße kamen mehrere tausend Besucher von jung bis alt. Ob im Einkaufszentrum „Das Schloss“ bei den Fußballrobotern der Freien Universität, bei Präsentationen zu den Themen Laser, DNA, Parfum, bei den Forscherfilmen im Titania-Palast oder bei den Experimenten für Kinder im Fachgeschäft „Werken-Spielen-Schenken“– der Zuspruch war groß. Die Wissenschaftler freuten sich über die vielen Besucher, die zahlreichen Fragen und das kundige Interesse. Bei den jüngsten Besuchern waren neben den FUmanoid-Kickern besonders die Zaubertrick-Experimente gefragt, die auch die Eltern verblüfften.
Fortgesetzt wurde das Programm über drei Wochen mit spannenden Abenden zur Archäologie im Exzellenzcluster Topoi, zur Geschichte der Freien Universität, weiteren Filmvorträgen und Experimentiertreffen.
Ausstellung „WeltWissen“ im Martin-Gropius-Bau
Mit den Wissenschaftstagen im Berliner Südwesten haben die hier ansässigen Institutionen einen eigenen Beitrag zum Berliner Wissenschaftsjahr 2010 geleistet, das anlässlich der runden Jubiläen von fünf bedeutenden Berliner Wissenschaftseinrichtungen noch das ganze Jahr über stadtweit gefeiert wird.
Höhepunkt des Jubiläumsjahres ist die Ausstellung „WeltWissen“, die ab dem 24. September im Martin-Gropius-Bau zu sehen sein wird. Die Ausstellung, an der sich die Freie Universität Berlin als Partner beteiligt, wird einen Überblick über 300 Jahre Berliner Wissenschaftsgeschichte präsentieren.