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Internationale Tagung zum Social Business an der Freien Universität

Initiiert von Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus, mit den Bundesministern a. D. Hans-Dietrich Genscher und Heiner Geißler

03.11.2008

Prof. Muhammad Yunus erhielt 2006 den Friedensnobelpreis für die Förderung wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung

Prof. Muhammad Yunus erhielt 2006 den Friedensnobelpreis für die Förderung wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung
Bildquelle: Freie Universität Berlin / Stephan Töpper

Bilder im Henry-Ford-Bau anlässlich der Tagung Vision Summit 2008, bei der unter dem Motto "Social Business - Just try it" diskutiert wurde.

Bilder im Henry-Ford-Bau anlässlich der Tagung Vision Summit 2008, bei der unter dem Motto "Social Business - Just try it" diskutiert wurde.
Bildquelle: Freie Universität Berlin / Stephan Töpper

Pressekonferenz beim "Vision Summit" 2008 mit dem Friedensnobelpreisträger Prof. Yunus (2. v.links)

Pressekonferenz beim "Vision Summit" 2008 mit dem Friedensnobelpreisträger Prof. Yunus (2. v.links)
Bildquelle: Freie Universität Berlin / Stephan Töpper

Moderator Cherno Jobatey (links), Prof. Dr. Günther Faltin vom Arbeitsbereich Entrepreneurship der Freien Universität (mitte), Peter Spiegel, Leiter des GENISIS Instituts (rechts)

Moderator Cherno Jobatey (links), Prof. Dr. Günther Faltin vom Arbeitsbereich Entrepreneurship der Freien Universität (mitte), Peter Spiegel, Leiter des GENISIS Instituts (rechts)
Bildquelle: Freie Universität Berlin / Stephan Töpper

Vision Summit 2008 an der Freien Universität

Vision Summit 2008 an der Freien Universität
Bildquelle: Freie Universität Berlin / Stephan Töpper

Mitarbeiter von profund, der Gründungsförderung der Freien Universität: von links nach rechts: Patrik Varadinek, Nele Kampffmeyer, Dr. Lennart Brand, Elisabeth Busse

Mitarbeiter von profund, der Gründungsförderung der Freien Universität: von links nach rechts: Patrik Varadinek, Nele Kampffmeyer, Dr. Lennart Brand, Elisabeth Busse
Bildquelle: Freie Universität Berlin / Gitta Zimmer

Friedensnobelpreisträger Yunus erklärt Berlin beim Vision Summit 2008 zum Weltzentrum für Social Business. Mehr als 50 Referenten und rund 900 Teilnehmer diskutierten unter dem Motto "Social Business – Just Try It!"

Unter diesem Begriff "Social Business" setzte der Gründer der Kleinkreditbank Grameen in Bangladesh, Friedensnobelpreisträger Prof. Muhammad Yunus, einen neuen Impuls: Ziel ist die Lösung sozialer Probleme durch unternehmerisches Handeln. Vor den rund 900 Teilnehmern des Vision Summit gab Yunus eine weitreichende Kooperation mit der Freien Universität Berlin sowie mit dem unabhängigen Genisis Institut bekannt. Yunus sieht in der neuen Unternehmensgeneration von Sozialunternehmen die Chance zu einem neuartigen sozialen und ökologischen Weltwirtschaftswunder.

"Ökonomie darf man nicht den Ökonomen überlassen", sagte Prof. Günther Faltin von der Freien Universität auf der Pressekonferenz. Peter Spiegel, Leiter des GENISIS Instituts, erklärte wie wichtig es sei, Leuchtturm-Beispiele wie den Friedensnobelpreisträgher Yunus zu gewinnen. Die Darstellung in den Medien sei ebenfalls ein wichtiger Faktor, betonte Hans Reitz, Leiter der Kommission für Social Business. "Yunus ist auf Facebook, und ich bin einer seiner 69.000 Freunde, sagte daraufhin Cherno Jobatey, der die Pressekonferenz moderierte.

Beim Vision Summit waren mehr als 50 erfolgreiche Sozialunternehmer aus aller Welt dabei, die ihre Erfahrungen an die restlichen Teilnehmer aus Stiftungen, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen weitergaben. Prof. Muhammad Yunus überreichte den diesjährigen Vision Award an die drei Sozialunternehmer Celso Grecco, Gründer der ersten Sozialbörse der Welt in Brasilien, Marcia Odell, Leiterin des erfolgreichen WORTH-Programms zur Ausbildung von besonders armen Frauen in Afrika zu selbständigen Unternehmerinnen, sowie an Rodrigo Baggio, der Slumkinder in Brasilien durch die Ausbildung im Umgang mit IT aus der Armutsfalle holte. Den Vision Award für herausragend "soziales Unternehmertum" übergab Hans-Dietrich Genscher an Dieter Reitmeyer, den Gründer der redi-Group in Langenfeld bei Düsseldorf, der Langzeitarbeitslose wieder bis zur Weltspitze im Ingenieurswesen requalifizierte.