2012
09.01. - 24.02.2012
Galileo Galilei zwischen Kirche und Wissenschaft
Im Foyer der Universitätsbibliothek
Galileo Galilei (* 15. Februar 1564 in Pisa; † 8. Januar 1642 in Arcetri bei Florenz) gilt als Begründer der modernen Astronomie und der klassischen Physik. Neben philosophischen, mathematischen und physikalischen Forschungen trugen vor allem seine astronomischen Erkenntnisse zu einer nachhaltigen Korrektur des Weltbildes bei: Galileo Galilei wies die Theorie eines heliozentrischen, also um die Sonne kreisenden Planetensystems, die bereits im Jahrhundert zuvor durch Nikolaus Kopernikus entwickelt worden war, wissenschaftlich nach. Dies führte zum Konflikt mit der katholischen Kirche, da seine Erkenntnisse im Widerspruch zum geozentrischen Weltbild der Bibel standen. 1633 wurde Galilei durch die Römische Inquisition verurteilt und durch Androhung von Folter und Tod zum Abschwur gezwungen.
Anhand von Plakaten werden die wichtigsten Stationen seines Lebens und seine Hauptwerke wie der Sternenbote (Sidereus Nuncius), die Dialogi und die Discorsi vorgestellt und seine wissenschaftlichen Erkenntnisse anhand von Objekten erklärt. Gezeigt werden unter anderem die Modelle einer Armillarsphäre oder die Raumsonde Galileo, die 1989 zum Jupiter flog.
Die Konzeption dieser Ausstellung stammt von Dr. Martin Börnchen, der 30 Jahre als Lehrer im Galileo-Gymnasium in Hamm tätig war. Auf diesem Hintergrund der Namensgebung haben sich viele Nachforschungen und Erkenntnisse ergeben, die zu dieser Ausstellung geführt haben.
[Literaturliste mit Lektüreempfehlungen (pdf-Datei)]
28.02.2012 - 27.04.2012
Willkommen in Europa? EU-Flüchtlingspolitik gefährdet Menschenleben
Eine Ausstellung von Ärzte ohne Grenzen
Im Foyer der Universitätsbibliothek
Die Ausstellung zeigt Fotos eines Auffanglagers für Migranten und Flüchtlinge auf Malta und Zeichnungen, die Patienten im Jahr 2009 im Rahmen eines psychosozialen Betreuungsprogramms von Ärzte ohne Grenzen gemalt haben.
Die Bilder berichten vom Schmerz der erzwungenen Flucht, der Angst, die die Menschen beim Durchqueren der Wüste und auf See erlebt haben, vom Risiko der Inhaftierung, der Abschiebung, der Gewalt, der Ausbeutung und Misshandlung. Sie sind auch Ausdruck der Unfähigkeit, Schutz in den Ländern zu finden, die sie durchqueren. Schließlich zeigen sie die bittere Enttäuschung, an einem Ort anzukommen, von dem sie sich Schutz erhofft hatten, um dann festzustellen, dass die Lebensrealität dort rau und völlig anders ist, als sie erwartet hatten.
Seit dem Jahr 2000 leistet Ärzte ohne Grenzen auch auf Malta, in Italien und in Griechenland medizinische und psychologische Nothilfe für Migranten, die die europäischen Küsten mit Booten erreichen. Die internationale und unabhängige Hilfsorganisation wurde 1971 gegründet.
An der Freien Universität Berlin haben Ausstellungen zur Wahrnehmung der Menschenrechte Tradition. Die Universitätsbibliothek ist seit 1956 eine "United Nations Depository Library" und hat 2008/09 eine Ausstellung zum 60. Jahrestag der Erklärung der Menschenrechte sowie 2011 zum 50. Gründungstag der Menschenrechtsorganisation Amnesty International ausgerichtet.
Ergänzend zu den Fotos und Bildern wird aktuelle Literatur zum Thema Flüchtlingspolitik aus den Bibliotheksbeständen der Freien Universität gezeigt.
[Informationsblatt zur Ausstellung Willkommen in Europa? (pdf-Datei)]
05.03.2012 - 30.04.2012
Karl May - Häftling, Hochstapler, Bestsellerautor
Ausstellung zum 100. Todestag
Im Informationszentrum der Universitätsbibliothek
Karl May war einer der produktivsten Autoren von Abenteuerromanen und zählt mit über 200 Millionen verkauften und in mehr als 40 Sprachen übersetzten Büchern zu den meistgelesenen Schriftstellern deutscher Sprache. Er wurde am 25. Februar 1842 in Ernstthal in Sachsen geboren und starb am 30. März 1912. Er entstammte einer armen Weberfamilie.
Zwölf Jahre verbrachte er wegen Betrugs, Diebstahls oder Fälschung mehr im Gefängnis als in Freiheit bis er seinen Weg als Schriftsteller fand. Er verfasste zunächst erfolgreiche Kolportageromane wie das „Waldröschen“, das in 109 Lieferungen von Dezember 1882 bis August 1884 erschien und 2.612 Seiten umfasste. Berühmt wurde er mit seinen Reiseromanen, bspw. der Winnetou-Trilogie oder dem Orientzyklus. May behauptete später, tatsächlich Old Shatterhand und Kara Ben Nemsi zu sein und die Abenteuer selbst erlebt zu haben. Er ließ sich die Gewehre Silberbüchse und Bärentöter nachbauen und posierte in Kostümierungen vor der Kamera. Den Orient und Amerika bereiste er erste in den letzten Jahren seines Lebens.
Die Ausstellung zeigt Bücher der Universitätsbibliothek zu seiner Biographie, mit seinen Werken und deren Rezeption.
02.05.2012 - 05.06.2012
Der Brockhaus und seine Ausgaben von 1812 bis heute
... aus den Bibliotheken der Freien Universität Berlin
Im Foyer der Universitätsbibliothek
"Brockhaus" ist im deutschen Sprachraum fast ein Synonym für "Lexikon" oder "Enzyklopädie". Der "Große Brockhaus" steht in vielen bürgerlichen Wohnzimmern und - neben anderen Enzykopädien - in öffentlichen Bibliotheken. Friedrich Arnold Brockhaus (1772 - 1823), Liberaler, Kaufmann und erfolgreicher Verleger hat die erste noch unvollständige Auflage des Conversations-Lexicons mit vorzüglicher Rücksicht auf die gegenwärtigen Zeiten 1805 erworben und mehrere kurz aufeinander folgende stark überarbeitete Auflagen herausgebracht.
Die Ausstellung zeigt alle in den FU-Bibliotheken erreichbaren Auflagen des "Großen Brockhaus", sowie diverse 4-5-bändige oder einbändige Varianten, die Brockhaus-Fachlexika, sowie die elektronischen Versionen, die seit 2002 angeboten werden und allen BibliotheksnutzerInnen zur Verfügung stehen.
18.06.2012 - 03.08.2012
Jean-Jacques Rousseau: 1712/2012: Erstausgaben und frühe Drucke seiner Werke
Eine Ausstellung zum 300. Geburtstag des Philosophen
Im Informationszentrum der Universitätsbibliothek
Die Ausstellung in der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin gilt einem der größten Denker der französischen Aufklärung, der mit seinen Schriften und seinen Theorien wie nur wenige Denker neben, vor und nach ihm die Geistesgeschichte Europas geprägt hat. Sein 300. Geburtstag am 28. Juni 2012 ist ein willkommener Anlass, sich an seine Schriften und ihre Wirkungsgeschichte zu erinnern. Dass dies ganz bewusst anhand seltener Originalausgaben, früher Drucke seiner Werke und der seiner Leser geschehen kann, verdankt sich den in dieser Hinsicht überraschend reichen Beständen der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, gewachsen in nur wenig mehr als einem halben Jahrhundert seit der Gründung der Universität im Jahre 1949.
Die Originalausgaben Rousseaus sind im Zeitalter der Digitalisierung fast alle online verfügbar, auch über den Katalog der Universitätsbibliothek. Doch nichts kann die Aura ihrer konkreten Präsenz ersetzen. Das gilt auch für die zahlreichen gedruckten Kommentare und Polemiken, die Rousseau mit seinen revolutionären Gedanken ausgelöst hat. Sie stammen von so unterschiedlichen Autoren wie Voltaire, Lessing, Moses Mendelssohn, Goethe, Madame de Staël, Robespierre, Schiller und Nietzsche und reichen mit Hannah Arendts Essay Über die Revolution und Karl-Heinz Otts Roman Wintzenried bis in die unmittelbare Gegenwart.
Die im Ausstellungsführer versammelten philosophischen und literarischen Zitate dieser und anderer Leser Rousseaus sollen dazu anregen, sich auch selbständig dem Studium der vielfältig epochemachenden, oft widersprüchlichen, aber oft auch prophetischen Gedanken des Uhrmachersohnes aus Genf zu widmen. Der Ausstellungsführer ist zum Preis von € 2 erhältlich.
08.06.2012 - 27.07.2012
Die Kunst der Beschreibung - Handschriften aus fünf Jahrhunderten kommentiert von Eberhard König
Eine Faksimile-Ausstellung
Im Foyer der Universitätsbibliothek
Aller Anfang der Kunstbetrachtung ist Beschreibung. Die Erkenntnis, dass eine gelungene Beschreibung nicht nur vorbereitende Übung, sondern ein Mittel rhetorischer Überzeugungskunst ist, wurzelt in der antiken Kunst der Ekphrasis. Nach dem Verständnis Nikolaus von Myras setzt die genaue Wahrnehmung Kennerschaft voraus; über Künstler, Ikonographie und Bildtraditionen sowie die Herkunft, Entstehung und Beschaffenheit des Werks, die in die Beschreibung einfließt. Entscheidend für deren Erfolg ist die sprachliche Anschaulichkeit, durch die der Zuhörer - selbst Schauender - ein zweites Mal, bereichert durch die vermittelte Wahrnehmung des Redners, zum Zuschauer wird.
Die Ausstellung "Die Kunst der Beschreibung - Handschriften aus fünf Jahrhunderten kommentiert von Eberhard König" präsentiert 44 Faksimiles von Handschriften, die Eberhard König im Laufe seiner über dreißigjährigen Beschäftigung mit der Buchmalerei des Mittelalters und der Renaissance kommentiert und - nicht selten in Zusammenarbeit mit Kollegen und Schülern - wissenschaftlich bearbeitet hat und die auf diese Weise oft zum ersten Mal einem größeren Publikum zugänglich gemacht werden konnten. Die anschauliche Beschreibung der Miniaturen, des Dekors und immer wieder auch der Texte und der Beziehung zwischen Bild und Text, ist fast immer das Herzstück des Kommentars. Ganz im Sinne der Ekphrasis gewinnt der Autor entscheidende Argumente für die kunsthistorische Verortung und Deutung der Handschriften aus der kenntnisreichen Anschauung.
Die Ausstellung findet statt zum 65. Geburtstag von Prof. Dr. Eberhard König, der seit 1986 am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin lehrt, und ist Bestandteil des Colloquiums "Traditionen neu erfinden - Zum Vorlagentransfer in der Buchmalerei des Spätmittelalters". Beide Veranstaltungen werden von seinen engsten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern organisiert.
30.07.2012 - 06.09.2012
Bücherbilder, Faltbücher, Künstlerbücher, Leporellos
Eine Buchkunstausstellung von Frank Heidtmann
Im Foyer der Universitätsbibliothek
Prof. Dr. Frank Heidtmann, geb. 1937 in Lietzow auf der Insel Rügen, studierte Sozialwissenschaften und war als Bibliothekar und Hochschullehrer tätig. Er interessiert sich besonders für Malen, Zeichnen, Drucken und Skulpturenmachen. Frank Heidtmann ist Mitglied des Malkreises Mitte in Berlin.
Frank Heidtmann stellt nach 2004 bereits zum zweiten Mal in der Universitätsbibliothek aus und auch diese Ausstellung befasst sich in verschiedenen Facetten mit dem Thema Buch. Gezeigt werden: Bilder und Graphiken: Es handelt sich sowohl um Bilder mit Schriften, Alphabeten und Büchern wie auch um Bilder, die andere Themen behandeln oder kombinieren. So werden Ausblicke eventuell zu Einblicken.
Es handelt sich fast ausschließlich um Ölbilder oder - bei den Graphiken - um Linolschnitte oder Materialdrucke.
Papierskulpturen: Sie gehören zur Familie der Buchobjekte. Darunter versteht man Kunst, die zum Lesen und Buch Bezug hat, aber als Buch nicht mehr funktioniert, also nicht mehr lesbar ist. Die meisten Papierskulpturen sind durch Falten der Blätter entstanden. Das Verwandeln von Gebrauchsbüchern wie Katalogen, Lexika, dicken Kommentaren und Romanen zu Buchobjekten ergibt eine ganz andere Sicht auf das Medium Buch, das sich nun in ganz neuer ästhetischer Form präsentiert.
Künstlerbücher: Von Künstlern illustrierte oder gestaltetete Bücher sind nicht selten. Von Künstlerbüchern spricht man, wenn bedeutende Illustrationen und Texte zu einem Gesamtkunstwerk (häufig Mappenwerke) zusammengebracht und hochpreisig verlegt werden. Zu den Künstlerbüchern gehören aber auch von Künstlern überarbeitete Gebrauchstexte.
Mehrere solcher Künstlerbücher sind in der Ausstellung zu sehen. Das Verhältnis von Text und Bild kann in Künstlerbüchern sehr unterschiedlich aufgefasst werden. Es kann sich dabei um den Text unterstützende Illustrationen handeln oder auch um Illustrationen, die für sich ohne Textbezug stehen. So ergeben sich neue Bildwerke.
[Informationsblatt zur Ausstellung Bücherbilder, Faltbücher, Künstlerbücher, Leporellos: Eine Buchkunstausstellung von Frank Heidtmann (pdf-Datei)]
10.09.2012 - 31.10.2012
Uta Schwarz-Korth - "Von Kaffee, Socken und Büchern"
Im Foyer der Universitätsbibliothek
Uta Schwarz-Korth wurde 1939 in Berlin geboren. Ihre künstlerische Laufbahn begann sie in New Jersey, USA, in der Malklasse Wescott. Später lernte sie Schriftschreiben bei Johannes Boehland an der Meisterschule für Graphik und Buchgewerbe (Berlin), nahm ein Studium der Kunstpädagogik an der Hochschule für Bildende Künste (Berlin) und Anglistik an der FU Berlin (1960-65) auf und arbeitete als Kunsterzieherin in Bremen und Berlin (1965-92). Sie ist Mitglied der Künstlergruppen „Pupille“ in Hanau und „die 5 weißen“ in Berlin. Sie unternahm Malreisen nach Polen, an die Nordsee und nach Neufundland/Kanada.
Ihre bevorzugten Bildthemen sind Bekleidung, Landschaft, Sakrales, Stillleben. Ihre Bilder befinden sich in Privatbesitz und Sammlungen. Bei dem Ausstellungsthema "Von Kaffee, Socken und Büchern" werden gegensätzliche Malobjekte zusammengestellt, die aus dem täglichen Leben stammen, man könnte auch sagen "Essen, Kleidung und Bücher", was sowohl in der Malerei als auch in den ausgewählten Büchern oder Papierarbeiten zu sehen ist. Besonders die Ölbilder in der 11 Meter langen Hauptvitrine verdeutlichen das Ausstellungsthema. In den anderen Vitrinen sind Bücher der Mittelpunkt: die Exponate weisen eine Spannbreite von der äußeren Erscheinung eines Buchs/Katalogs und deren Bindungen, bis hin zu den Skizzen, Federzeichnungen und handgeschriebenen Texten der inneren Seiten auf.
07.08.2012 - 31.10.2012
Hermann Hesse - Schriftsteller, Maler, Idol
Eine Ausstellung zum 50. Todestag
Im Informationszentrum der Universitätsbibliothek
Der 1946 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnete Hermann Hesse ist weltweit einer der meistgelesenen deutschsprachigen Schriftsteller. Bereits zu Lebzeiten wurden circa 4 Millionen Bücher von Hesse verkauft. Die Neuentdeckung seines Werkes begann in den 1960er-Jahren unmittelbar nach seinem Tod in einer Intensität, die beispiellos in der Literaturgeschichte ist. Die rebellierende Jugend, vor allem in den USA, entdeckte sein Werk, und bald lief eine Hesse-Lesewelle um den gesamten Erdball. Werke wie "Unterm Rad", "Der Steppenwolf", "Siddhartha" oder "Das Glasperlenspiel" haben mittlerweile mehrere Generationen von Lesern begeistert. Hermann Hesses große Wirkung auf die Leserschaft ist vermutlich dadurch erklärbar, dass er stets aus einem tiefen Bedürfnis und existentieller Notwendigkeit heraus geschrieben hat. Seine lebenslange Suche nach dem Sinn des Lebens und der persönlichen Identität und die Darstellung dieser Suche in seinen Werken fasziniert bis heute unzählige Leser, die sich in dieser Suche wiederfinden.
Die Ausstellung zum 50. Todestag am 9. August 2012 informiert über Leben und Werk Hermann Hesses und zeigt Bücher aus dem Bestand der Universitätsbibliothek.
09.11.2012 - 20.12.2012
Ungarische Literatur in deutscher Sprache
Die Ehinger Bibliothek - Ehingeni Könyvtár
Im Foyer der Universitätsbibliothek
Die Ausstellung zeigt Werke ungarischer Literatur in deutscher Übersetzung. Zu sehen sind rund 230 Titel, eine Auswahl aus der sogenannten "Ehinger Bibliothek" der Sammlerin Gudrun Brzoska. Die von ihr gegründete Bibliothek umfasst insgesamt mehr als 1.500 Werke. Getragen wird die Sammlung seit 2009 von der gemeinnützigen Gesellschaft "Ehinger Bibliothek - Ungarische Literatur in deutscher Sprache / Ehingeni könyvtár Magyar irodalom német nyelven".
Aus persönlicher Verbundenheit mit Ungarn und mit wachsendem Interesse für dieses Land, seine Geschichte und die Wechselbeziehungen mit Europa sammelt Brzoska seit vielen Jahren ungarische Bücher älteren und neueren Erscheinungsdatums. Die Werke behandeln das Ungarn während des Zweiten Weltkriegs, die Nachkriegszeit ebenso wie das Ungarn in der Zeit des Systemwechsels. Gezeigt wird Literatur ungarndeutscher Autorinnen und Autoren sowie ungarische Texte, die außerhalb Ungarns entstanden sind, etwa in Rumänien, Vojvodina / Backa, Slowakei. Die Sammlung umfasst ebenso Werke in Ungarn lebender Roma.
Ergänzt wird die "Ehinger Bibliothek" in der Ausstellung durch weitere ungarische Literatur aus dem Bestand der Universitätsbibliothek; unter anderem zu sehen sind Teile einer hundertbändigen Ausgabe des ungarischen Nationaldichters Mór Jókai (1825-1904), die die Universitätsbibliothek vor einigen Jahren als Geschenk erhielt.
[Infoblatt Ungarische Literatur in deutscher Sprache: Die Ehinger Bibliothek - Ehingeni Könyvtár]
19.11.2012 - 01.02.2013
100 Jahre Insel-Bücherei
Kuratiert und weitestgehend ausgestattet von Peter Kunze
Im Informationszentrum der Universitätsbibliothek
Es wurden rund 100 Beispiele aus der Insel-Bücherei aus dem Besitz des Sammlers Peter Kunze gezeigt. Kriterien der Auswahl aus seinen rund 3.700 Bänden ist die historische Entwicklung der Reihe, deren Unter- und Nebenreihen sowie die vielfältigen Abweichungen vom "Normalbändchen". Ziel ist es, die thematische Vielfältigkeit und die sorgfältige Buchgestaltung der Insel-Bücherei erkennbar zu machen: Insel-Bücherei-Titel haben mehrfach die Auszeichnung "Schönstes Buch des Jahres" bekommen.
Katalog per E-Mail bestellen: 100 Jahre Insel-Bücherei [Ausstellungsplakat]