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2005

04.01. - 25.02.2005
Hundertundein Bild - Leben im Irak 1964-1994
Im Foyer der Universitätsbibliothek.
Das Ziel der Ausstellung ist es, eine andere, eine nicht von der aktuellen politischen Lage bestimmte Seite Iraks und des irakischen Volkes zu zeigen. Mittels der Fotosammlungen zweier irakisch-deutscher Familien erhält der Besucher einen Eindruck über das Leben im Irak.
Die Ausstellung umfasst Bilder aus drei Jahrzehnten. Dem Betrachter werden die irakische Kultur, Natur und das Alltagsleben gezeigt. Er bekommt Einblicke in die abwechslungsreiche Landschaft und die historischen Orte, Eindrücke von den Menschen und ihren Gebräuchen.
Die Ausstellerinnen:
Zwei Frauen, die in Berlin leben (Narmin Bodagh-Liebig und Nadia El-Obaidi). Beide haben eine deutsche Mutter und einen irakischen Vater und sind in Bagdad aufgewachsen.
Narmin Bodagh-Liebig: 1964 geboren in Berlin. 1970 Auswanderung in den Irak. 1970-1982 Schulbesuch in Bagdad (Ballet- und Musikschule). 1982-1983 Studium in Algerien. 1984 Rückkehr nach Berlin und Studium der Lebensmittelchemie.
Nadia El-Obaidi: 1966 geboren in Bagdad. 1974-1984 Schulbesuch in Bagdad. 1984-1989 Architekturstudium an der Universität Bagdad. Seit 1991 in Deutschland.


06.01. - 25.02.2005
Robert Kneschke und Anna Fehmel: Berliner Ansichten.
Berühmte Bauten aus besonderem Blickwinkel

Im Informationszentrum der Universitätsbibliothek.
Die jungen Fotografen - beide vom Jahrgang 1980 - zeigen in ihrer Ausstellung berühmte Berliner Bauten und Lokalitäten aus ihrem ganz speziellen Blickwinkel. Es sind Ansichten aus Berliner Sicht, die in der Regel nicht der Perspektive der Touristen entspricht. Festgehalten werden wohlbekannte Stätten und Orte, die dem Auge anders als gewohnt erscheinen.
Robert Kneschke (geboren 1980 in Berlin)
- Politikstudium, - nebenberuflich Journalist/Fotograf
- Fotoveröffentlichungen in Zeitschriften wie Bucher Bote, riddim, Junge Welt
- Teilnahme an der Ausstellung "Leben zwischen Wahn und Sinn" (1998)
Anna Fehmel (geboren 1980 in Gera, seit 1985 in Berlin)
- Politikstudium, - Fotoveröffentlichung in Berliner Lokalzeitungen
- Fotografin der Berliner Band "Die Frustration des Elches"
[Infoblatt (pdf-Datei)]


09.03. - 13.05.2005
Walter Pabst, Romanist
Im Foyer der Universitätsbibliothek.
Gedenkausstellung für Walter Pabst (1907-1992), der von 1958 bis 1972 Romanische Philologie an der FU lehrte und seine wertvolle Bibliothek der UB als Vermächtnis hinterließ.
Schwerpunkte der Ausstellung sind spanische und lateinamerikanische Literatur des frühen 20. Jahrhunderts, Pabsts Voltaire-Sammlung sowie seine wissenschaftlichen Publikationen. Eine Wandtafel dokumentiert die Studentenbewegung am Romanischen Seminar von 1965 bis 1971.
[Infoblatt (pdf-Datei)] [Ausstellungsplakat] Katalog per E-Mail bestellen: Walter Pabst, Romanist
Online-Version auf dem Dokumentenserver der FU Berlin


02.05. - 30.06.2005
Schinkelbauten diesseits und jenseits der Oder.
Bärwinkel, Gleißen, Letschin, Meseritz, Neuhardenberg, Schmiegel, Sternberg
Aquarelle von Ingrid Harks-Hanke

Im Informationszentrum der Universitätsbibliothek.
Schinkelbauten diesseits der Oder sah Ingrid Harks-Hanke besonders seit 1997, seither hat sie ihr Atelier im Oderbruch bei Neuhardenberg. In all den Jahren waren Kirche, Schloß und Park in ständigem Wandel der Rekonstruktion. Die Veränderungen weckten ihr Interesse für diese Gebäude und den preußischen Baumeister Karl Friedrich Schinkel. In den Jahren 2003 und 2004 bereiste Ingrid Harks-Hanke auch die andere Seite der Oder, das heutige Polen. Sie wollte sehen, was aus den vielen Schinkelbauten jenseits der Oder geworden ist und nahm Skizzenblock, Aquarellkasten und ihr polnisches Wörterbuch auf die Reise mit. Die Ausstellung zeigt eine kleine Auswahl aus den entstandenen Aquarellen.
Ingrid Harks-Hanke, geb. 1941 in Jassow/Pommern, Schule und Studium in Berlin, Promotion an der FU Berlin, lebt und arbeitet seit 1997 im Oderbruch und in Berlin. Einzel- und Gruppen-ausstellungen seit 1999. Kontakt: hanke-harks@t-online.de
[Infoblatt (pdf-Datei)] [Ausstellungsplakat]


27.05. - 15.07.2005
"Bücher sind unsere Leidenschaft"
Ausstellung von Drucken, Gaben und Gelegentlichem zum 100. Jubiläum des Berliner Bibliophilen Abends

Im Foyer der Universitätsbibliothek.
Der Bibliophilen-Verein "Berliner Bibliophilen Abend" hat sich die Pflege und Förderung des Verständnisses für das gute und schöne Buch zur Aufgabe gemacht. Zu diesem Zweck veröffentlicht der Verein für seine Mitglieder regelmäßig bibliophile Gaben in kleiner Auflage, von denen einige in der Ausstellung zu sehen sind. Insbesondere aber finden jährlich zehn Veranstaltungen mit buchkundlichen Vorträgen, Ausstellungsbesuchen, Lesungen, Bücherbörsen und Exkursionen statt. Bei diesen Zusammenkünften sind Gäste stets herzlich willkommen.
[Info (pdf-Datei)] [Ausstellungsplakat]


01.09. - 30.09.2005
Begegnungen mit dem Uranfänglichen
KGB - Marita Steenken Huinink, Barbara Lidzba-Conrad, Johannes Huinink, Hermann Famulla, Margitta Famulla, Gerhard Conrad, Volker Laschke, Elke Laschke

Im Foyer der Universitätsbibliothek.
Die Kunst Gruppe Berlin - ein Kreis Lichtenrader Kunstschaffender - die auf der Suche nach verbindlichen Inhalten und aussagekräftigen Formen ihrer Töpferarbeiten zu der dann tatsächlich nicht nur anregenden, sondern mitteilenden Form fanden. Sie gelangten zu der Einsicht, daß man zurückgehen muss zur archaischen, ja, archäischen Kunst der ältesten Kulturen. Dort fanden sie Anregungen für aufregende Keramiken, Reliefs, Skulpturen und Malerei. Bei den Kelten, bei den Ägyptern. In der Ausstellung sind ebenso die Einflüsse altindianischer Stile nicht zu übersehen.


05.07. - 14.10.2005
Neuerwerbungen
der Universitätsbibliothek.
Im Informationszentrum der Universitätsbibliothek.


04.10. - 31.10.2005
60 Jahre Vereinte Nationen
Im Foyer der Universitätsbibliothek.
Die Ausstellung setzt ein mit der Vorgeschichte der Vereinten Nationen, beginnend mit den geistigen Vätern der Idee vom Völkerfrieden über den Völkerbund bis zur eigentlichen Gründungsgeschichte der Vereinten Nationen. Besondere Aufmerksamkeit wird der Charta der Vereinten Nationen und einschlägigen Kommentaren und Interpretationen gewidmet. Danach folgt die Darstellung der Strukturen (Hauptorgane, Spezialorgane) sowie der Tätigkeitsfelder - internationale Sicherheit, Menschenrechte, wirtschaftliche und soziale Fragen, Völkerrecht, UN-Reform. Zu jedem Thema werden ausgewählte Veröffentlichungen von und über die Vereinten Nationen aus dem Bestand der Universitätsbibliothek präsentiert, ergänzt durch Bildmaterialien. Den Abschluss bildet das Thema „Deutschland und die Vereinten Nationen“.
Die Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin ist seit 1965 United Nations Depository Library und gehört damit zum weltweiten System der Depotbibliotheken der Vereinten Nationen. (Daneben hat sie seit 1963 den Status eines Europäischen Dokumentationszentrums – EDZ.) Das Dokumentationszentrum UN-EU der Universitätsbibliothek unterstützt Forschung, Lehre und Studium auf dem Gebiet der Vereinten Nationen und ihrer Sonderfonds und -programme wie UNICEF, UNEP und UNDP und verfügt über eine der umfangreichsten Sammlungen an Primärliteratur der Vereinten Nationen in der Region Berlin-Brandenburg. Das Dokumentationszentrum verfügt über einen Sonderlesesaal mit wichtigen Dokumenten und Publikationen der Vereinten Nationen sowie mit ausgewählten Veröffentlichungen (Handbücher, Nachschlagewerke) über die Weltorganisation. Dort können auch über Benutzer-PCs die Internet-Angebote der Vereinten Nationen sowie die einschlägigen Fachdatenbanken genutzt werden.
[Infoblatt (pdf-Datei)] [Auswahlbibliographie (pdf-Datei)] [Ausstellungsplakat]


20.10. - 28.12.2005
400 Jahre Don Quijote.
Zur Geschichte eines Klassikers

Im Informationszentrum der Universitätsbibliothek.
Don Quijote von Miguel de Cervantes Saavedra (1547-1616) ist der bedeutendste Roman der spanischen Literatur und einer der bedeutendsten der Weltliteratur überhaupt. Die kleine UB-Ausstellung nimmt mit einem spanisch und einem deutsch ausgerichteten Teil Bezug auf das Erscheinen der Erstausgabe 1605, vor 400 Jahren. Ausgestellt sind Nachdrucke der Erstausgabe (Originale sind natürlich nicht im Besitz einer so jungen Bibliothek wie der UB) und neue Ausgaben sowie ein Beispiel für die Lektüre Don Quijotes: Ritterromane, hier Amadís von Gallien (wiederum im Nachdruck). Des weiteren: Don Quijote im Jahre 2005, in dem er mit Festen, Konzerten, Kongressen, Ausstellungen und touristischen Unternehmungen gefeiert wurde, z. B. La Ruta de Don Quijote der Region Kastilien-La Mancha - der längste ökotouristische Korridor Europas. Die Rezeption in Deutschland: Ausgestellt sind, ausgehend von den frühen Übersetzungen von Bertuch (1798), Tieck (1799 ff.), Soltau (1825) Ausgaben und Übersetzungen von Max Krell (1926), Ludwig Braunfels (1883, häufig gedruckt), Anton M. Rothbauer (1964) u. a. sowie Zeugnisse der literarischen Beschäftigung mit Don Quijote. An eine Vollständigkeit ist nicht zu denken!
Ausstellung: Prof. Dr. Sebastian Neumeister, Institut für Romanische Philologie. UB-Mitarbeit: Dr. Doris Fouquet-Plümacher.
[Infoblatt (pdf-Datei)]


07.11. - 31.12.2005
Martin Börnchen:
Strontianit - von der Entdeckung des Strontiums im Strontianit durch Klaproth und Hope 1793 über den Bergbau im Münsterland 1880 zu modernen Anwendungen von Strontium und seinen Verbindungen in Technik und Medizin

Im Foyer der Universitätsbibliothek.
Im ersten Teil der Ausstellung wird der Strontianit vorgestellt, von dem man auch ein Stück in die Hand nehmen kann. Ein größerer Rahmen wird den beiden Chemikern Martin Heinrich Klaproth (Berlin) und Thomas Charles Hope (Edinburgh) gewidmet, die um 1793 unabhängig voneinander im Strontianit das neue Element Strontium zunächst als Oxid entdeckten. Ein weiteres wichtiges Thema der Ausstellung ist die Melasse-Entzuckerung. Verschiedene Dokumente weisen auf den Zusammenhang von Zuckerfabriken und Strontianitbergbau hin. Die Ausstellung erinnert nicht nur an die Vergangenheit, sondern verweist auch auf die Gegenwart. Ob es sich um die Verwendung von metallischem Strontium in hoch spezialisierten Aluminiumlegierungen, um die Verwendung von Strontianit in Hartferrit-Magneten, in Fernseh- und Computerbildschirm-Glas oder um pyrotechnische Erzeugnisse handelt, alles wird mit Objekten zum "Anfassen" veranschaulicht. [Ausstellungsplakat]