Interessierte erhalten über das neue Portal auf der Website des Universitätsarchivs Einblicke in das rund 7,5 km Schriftgut umfassende Archiv. Dabei handelt es sich um Akten aus der Hochschulleitung und -verwaltung, Gremienprotokolle, Fachbereichs- und Institutsüberlieferungen, Urkunden, Fotografien, Plakate und Tonaufzeichnungen. Abrufbar sind zudem Informationen über Vor- und Nachlässe bekannter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die einen Bezug zur Freien Universität haben, sowie das Archiv der Außerparlamentarischen Opposition (APO) mit Dokumenten rund um die Studentenbewegung der 1960er-Jahre. Derzeit sind im Portal Informationen zu rund 11.300 Archivalien zugänglich.

„Wir laden Interessierte zu einer Zeitreise ein: Entdecken Sie Neues zur Gründung der Freien Universität Berlin“, sagt Dr. Birgit Rehse, Leiterin des Universitätsarchivs. Das Angebot einer Online-Recherche ist hilfreich, ersetzt aber nicht die direkte Anfrage an das Archiv: „Im Portal sind zwar Informationen zu einer Reihe von Beständen, zu einzelnen Archivalien und teilweise auch Digitalisaten vorhanden. Das bedeutet aber keineswegs, dass dies alle Unterlagen zu einem Thema sind“ erklärt Birgit Rehse. Durch den Datenschutz sei das Spektrum der Informationen, welche über die neue Schnittstelle der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden dürften, geregelt und begrenzt. Zudem würden viele Bestände noch erschlossen und erst nach und nach für die Online-Recherche freigegeben.