Kunsthistorisches Institut: Eurozentrismus- und Rassismus-Workshop
Vorstellung des Projekts:
Das geplante Workshop-Projekt setzt sich mit der Geschichte und den Strukturen der Kunstgeschichte Afrikas am KHI der FU Berlin auseinander und verfolgt das Ziel, Studierende in ihrer Mitgestaltung des Fachs und der universitären Strukturen zu stärken. Ursprünglich als dreitägiges Format geplant, wurde der Workshop nun auf zwei Tage konzentriert, um die inhaltlichen Schwerpunkte gezielter zu bearbeiten.
Am ersten Tag liegt der Fokus auf der Aufarbeitung der Geschichte des Fachs Kunstgeschichte Afrikas. Gemeinsam mit den Referentinnen für Rassismuskritik Joline Rosado Olmos (Hamburg) und Bianca Di Matteo Wambach (Köln) analysieren die Studierenden die Fachgeschichte im Kontext von Eurozentrismus und kolonialen Strukturen. Es werden Diskussionsräume geschaffen, um über diskriminierende Narrative, Begriffsverwendungen und strukturelle Herausforderungen in Forschung und Lehre zu sprechen.
Der zweite Tag widmet sich der Stärkung der Studierendenschaft. Studierende lernen Möglichkeiten hochschulpolitischer Partizipation kennen und erarbeiten konkrete Strategien zur Mitgestaltung universitärer Strukturen. Ein zentrales Ziel ist die Gründung einer Studierendenvertretung für die Kunstgeschichte Afrikas, um langfristige Mitbestimmung zu sichern.
Das Projekt schafft einen Raum für kritische Reflexion, Empowerment und strukturelle Veränderung. Der interaktive Austausch eröffnet Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten, die über den Workshop hinauswirken und eine nachhaltige, rassismuskritische Transformation des Fachs fördern.
Projektverantwortliche Personen | Anna Helfer, Jasmin Anna Awale |
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Projektzeitraum | 28. Februar und 1. März 2025 |