Gründungsvielfalt fördern: Stereotype abbauen, Chancen erweitern
Vorstellung des Projekts:
Das Projekt zielt darauf ab, die Wahrnehmung der Gründungslehre an Universitäten zu erweitern und Stereotype abzubauen, die insbesondere Studierende aus nicht-wirtschaftswissenschaftlichen Fachrichtungen oder ohne familiäre Gründungstradition ausschließen. Aktuelle Studien zeigen, dass viele Studierende Gründungs(lehr)angebote nicht wahrnehmen, weil sie das Bild eines homogenen Gründerprofils – meist männlich, technikbegeistert und risikofreudig – vor Augen haben. Besonders Studierende aus Geistes- und Sozialwissenschaften fühlen sich von diesem Bild ausgeschlossen und schätzen die Gründungslehre als nicht für sich geeignet ein.
Durch die Entwicklung von Werbemaßnahmen, darunter aufklärende Videos und Kampagnen, soll die Vielfalt und Offenheit der Gründungslehre hervorgehoben werden. Dabei wird betont, dass keine spezifischen Vorkenntnisse oder ein bestimmter Studienhintergrund erforderlich sind, um von Gründungs(lehr)programmen zu profitieren. Das Projekt hat zum Ziel, die Chancengleichheit und Vielfalt in der Gründungslehre zu fördern. Besonders unterrepräsentierte Gruppen wie Frauen, Menschen ohne familiären akademischen Hintergrund und Studierende aus unterschiedlichen Fachrichtungen sollen ermutigt werden, sich intensiver mit unternehmerischen Themen auseinanderzusetzen. Die Förderung eines inklusiveren Zugangs zur Gründungslehre ist entscheidend, um die heterogene Perspektivenvielfalt zu erhöhen und damit die Innovationsfähigkeit junger Unternehmen zu stärken.
Projektverantwortliche Person | Prof. Dr. Janina Sundermeier |
Kontakt für Rückfragen | janina.sundermeier@fu-berlin.de |
Projektzeitraum | Januar bis Dezember 2025 |