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Was Politiker von Glücksforschern lernen können

Professor Bruno S. Frey, Wirtschaftswissenschaftler an der Universität Zürich, hält am Mittwoch und Donnerstag der kommenden Woche zwei Vorträge an der Freien Universität. Die Veranstaltungen sind öffentlich, der Eintritt ist frei.
Frey beschäftigt sich mit Fragen wie: Warum verloren beim Untergang der Titanic überproportional viele Briten ihr Leben? Welche Alternativen zur Bestrafung gibt es bei der Kriminalitätsbekämpfung? Welche Empfehlungen lassen sich aus der Glücksforschung für die Politik ableiten? Bruno S. Frey leitet an der Zürcher Universität das Institut für Empirische Wirtschaftsforschung. Der Vortrag am 22. April (Beginn 18 Uhr in der Garystraße 21, Berlin-Dahlem, U-Bahnhof Thielplatz, U 3) heißt „Beyond punishment“, der Vortrag am 23. April (Beginn 12 Uhr in der Garystraße 35, Berlin-Dahlem) „Ökonomie des Glücks“. FU

Polymerketten wie Stromkabel „genutzt“

Einer Forschergruppe an der Freien Universität um den Experimentalphysiker Leonhard Grill ist es – in Zusammenarbeit mit Chemikern um Stefan Hecht der Humboldt-Universität und theoretischen Physikern um Christian Joachim vom Institut CEMES in Toulouse – erstmals gelungen, einzelne Polymere von einer Goldoberfläche hochzuziehen, als seien es Ketten, und dabei ihre elektrischen und mechanischen Eigenschaften zu bestimmen. Die Wissenschaftler kontaktierten bei dem Verfahren ein Ende einer Polymerkette mit einer Metallspitze und ließen somit während des Hochziehens elektrischen Strom über außergewöhnlich große Distanzen durch einzelne molekulare Drähte fließen. Eine zentrale Vision der Nanotechnologie besteht im Aufbau elektronischer Schaltkreise auf der Nanometer-Skala (1 Milliardstel Meter). FU

Freie Universität erfolgreiche Ideenschmiede

Im 14. Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg haben es zwei Teams der Freien Universität mit ihren Gründungsideen unter die fünf besten Bewerber im Bereich „Technologie“ geschafft. Sie wurden in der ersten Stufe des Wettbewerbs ausgezeichnet. Zum ersten Team gehören Professor Klaus Kramer und Tobias Blaschke aus den Fächern Physik und Pharmazie sowie der Betriebswirt Matthias Fellner. Mit ihrem Unternehmen „parelectrics“ haben sie ein neuartiges Verfahren zur behutsamen Diagnose von Hautkrebs entwickelt. Das zweite Team der Freien Universität widmet sich einem preiswerten, internetbasierten Diagnosesystem zur Reparatur von Kraftfahrzeugen. Odeiko Trost und Moritz Funk, Medieninformatiker und Kaufmann, bieten mit ihrer Firmenidee „autoaid“ eine preiswerte Lösung für freie Werkstätten an. FU