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Friedrich-Schlegel-Graduiertenschule: Literaturen der Welt

EXZELLENZWETTBEWERB Die zweite Staffel

FRIEDRICH-SCHLEGEL-GRADUIERTENSCHULE

Friedrich Schlegel (1772–1829) war ein enzyklopädisch gebildeter Literaturtheoretiker, Sprachwissenschaftler, Übersetzer und Herausgeber, dem die großen Texte des neuzeitlichen Europa, Indiens und der Alten Welt gleichermaßen vertraut waren. Er ist daher ein wegweisender Namenspatron für eine philologisch ausgerichtete Graduiertenschule, in der die besten Doktoranden des In- und Auslands an literaturwissenschaftlichen Forschungsvorhaben arbeiten werden.

Sprache und Literatur stehen im Blickpunkt der Graduiertenschule. Foto: Photocase

Die Dissertationen sollen sich durchgehend auf den Vergleich unterschiedlicher Sprachen und Literaturen stützen. Zu den möglichen Themen der etwa 30 Projekte, die gefördert werden sollen, zählen die internationale Gegenwartsliteratur, Konzepte literarischer Autorschaft, Theorie und Praxis der Literaturkritik, die Poetik der Übersetzung und Modelle literarischer Wissensreflexion.

An der Graduiertenschule der Freien Universität Berlin sind zahlreiche philologische Disziplinen beteiligt: von der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft, der Germanistik, Gräzistik und Latinistik über die Anglistik und die Slawistik bis zur Niederlandistik, Romanistik, Arabistik und Japanologie.

Die methodische Innovationskraft der Philologien an der Freien Universität wird durch ihre starke Beteiligung an Sonderforschungsbereichen, Graduiertenkollegs, Forschergruppen, Interdisziplinären Zentren und Auslandskooperationen dokumentiert. Deren Anzahl und fachliche Dichte dürfte für die sprach- und literaturwissenschaftliche Forschung in der Bundesrepublik Deutschland einzigartig sein. Peter-André Alt