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Meldungen

12.02.2015

Wie verändern Kino und TV unser Urteil?

Filmwissenschaftler untersuchen Bilderflut Kino, TV-Nachrichten, Youtube - audiovisuelle Eindrücke sind allgegenwärtig in unserem Alltag. Eine neue Kolleg-Forschergruppe an der Freien Universität untersucht, welchen Einfluss diese Bilder darauf haben, wie Menschen die Welt um sich herum wahrnehmen. Die Wissenschaftler um Professor Hermann Kappelhoff vom Seminar für Filmwissenschaft am Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften der Freien Universität gehen dabei der These nach, dass Medien keineswegs bloße Mittel der Kommunikation gegebener Sachverhalte sind, sondern vielmehr technische Erweiterungen der Wahrnehmung; das heißt, dass sie die Bedingungen des Verstehens, Urteilens und Imaginierens verändern. Das Projekt, das in Kooperation mit der Filmuniversität Babelsberg an der Freien Universität eingerichtet wurde, ist eine von bundesweit vier neu bewilligten Kolleg-Forschergruppen. cwe


Geschäftsideen von Studierenden ausgezeichnet

Handgeschriebene Postkarten mit eigenen Foto verschicken lassen, Smoothie- Sets mit getrockneten Früchten und Kulturworkshops für benachteiligte Jugendliche – mit diesen Geschäftsideen haben Studierende im Gründungswettbewerb der Freien Universität die ersten drei Plätze belegt. Ausgerichtet wird der sogenannte Funpreneur-Wettbewerb in jedem Semester von profund, der Gründungsförderung der Freien Universität. Er fand zum 17. Mal statt. In Kompaktkursen über Marketing, Recht und Vertrieb bereiten sich die Teilnehmer vor, anschließend gründen sie mit fünf Euro Startkapital ein Unternehmen auf Zeit und setzen ihre Ideen binnen fünf Wochen um. Dabei werden sie von Wirtschaftspaten der Wirtschaftsjunioren Berlin unterstützt. pk


Stiftungsprofessur mit Schwerpunkt „Digitale Identität“

Die Bundesdruckerei GmbH stiftet seit Beginn des Wintersemesters 2014/2015 erneut eine Gastprofessur im Bereich Identitätsmanagement an der Freien Universität Berlin. Aufgabe des Gastprofessors ist es, das spezialisierte Masterprogramm mit dem Schwerpunkt „Digitale Identität“ an der Universität weiterzuentwickeln. Bekleidet wird die Professur von Marian Margraf. „Mit der Stiftungsprofessur wollen wir einen Beitrag zur Förderung des dringend benötigten akademischen Nachwuchses auf dem Gebiet der IT-Sicherheit leisten und Impulse für eine der Schlüsseltechnologien unserer Zukunft geben“, erklärt Ulrich Hamann, Vorsitzender der Geschäftsführung (CEO) der Bundesdruckerei. pk


Erdbeben und Regen genauer vorhersagen

Wissenschaftler wollen Simulationen verbessern Ein neuer Sonderforschungsbereich zu sogenannten „Skalenkaskaden in komplexen Systemen“ ist an der Freien Universität Berlin eröffnet worden. In dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt entwickeln Meteorologen, Geologen, Biochemiker sowie Mathematiker und Physiker Modellierungs-und Simulationstechniken für die Vorhersage geologischer und meteorologischer Phänomene wie Erdbeben oder Niederschläge. Das Projekt wird für zunächst drei Jahre und neun Monate gefördert. Leiter der Arbeitsgruppe an der Freien Universität und Sprecher des Vorhabens ist Rupert Klein, Professor für Mathematik an der Freien Universität Berlin. Beteiligte Einrichtungen sind die Technische Universität Berlin, die Universität Potsdam und das Helmholtz-Zentrum Potsdam sowie das Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin, außerdem das Leibniz-Institut im Forschungsverbund Berlin e. V. und das Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung Potsdam.


Die Rolle des Völkerrechts im globalen Wandel

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Freien Universität, der Humboldt- Universität und der Universität Potsdam bilden den Kern einer neuen Kolleg-Forschergruppe „The International Rule of Law – Rise or Decline? – Zur Rolle des Völkerrechts im globalen Wandel“. Das Projekt wird als eine von bundesweit fünf neu bewilligten Forschergruppen von der Deutschen Forschungsgemeinschaft zunächst bis 2019 finanziert. Ziel der Kolleg-Forschergruppe ist es, erkennbare Veränderungsprozesse des Völkerrechts und seiner Voraussetzungen in interdisziplinärer Zusammenarbeit zu untersuchen und auf deren normative Bedeutung hin zu bewerten. Den Antrag für die Forschergruppe stellten die Professoren Heike Krieger, Georg Nolte und Andreas Zimmermann.


Mynigma erhält Innovationspreis auf der CeBIT

Die Ausgründung Mynigma der Freien Universität Berlin ist mit der von ihr entwickelten überwachungssicheren E-Mail-Anwendung einer der drei Finalisten des CeBIT Innovation Award auf der diesjährigen Computermesse CeBIT im März in Hannover. Die für iPhone, iPad und Mac entwickelte E-Mail-App „M“ verschlüssele die Nachrichten zwischen ihren Nutzern durch integrierte Funktionen fast komplett automatisch, lobte die Jury. Damit sei Mynigma ein Spagat zwischen hoher Sicherheit und einer enormen Benutzerfreundlichkeit gelungen.