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Meldungen

10.04.2014

Pestizide machen Insekten orientierungslos

Pflanzenschutzmittel beeinträchtigen die Orientierungsfähigkeit von Honigbienen und anderen bestäubenden Insekten. Das haben Forscher um den Neurobiologen Professor Randolf Menzel von der Freien Universität herausgefunden. Schon kleine Mengen von Pestiziden wirkten sich auf das Nervensystem auch von Wildbienen und Hummeln aus, stellten die Wissenschaftler fest.

„Der Befund unserer Untersuchung ist deshalb von allgemeiner Bedeutung, weil der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, den sogenannten Neonicotinoiden, die das Nervensystem der Insekten beeinträchtigen und sie dadurch töten, kontrovers und heftig diskutiert wird“, erklärt Randolf Menzel.

Pflanzenschutzmittel sollen Pflanzen vor Schädlingen bewahren. Innerhalb einer Schädlingsgruppe wirkten Pestizide aber häufig auf viele Arten und eine Unterscheidung zwischen schädlichen und nützlichen Insekten sei meist nicht möglich. Die Europäische Kommission hat den Einsatz von zwei Pestiziden für die nächsten zwei Jahre verboten, um der Wissenschaft die Möglichkeit zu geben, deren Wirkung auf bestäubende Insekten genauer zu untersuchen. lp

Raus aus der Schule, rein in die Uni

Zahlreiche mathematisch-naturwissenschaftliche Experimentierkurse und Vorträge stehen Schülerinnen und Schülern ab Klassenstufe 10 während der diesjährigen Sommeruni der Freien Universität Berlin offen. Vom 11. bis 22. August 2014 gibt es täglich Angebote aus den Studienfächern Biologie, Chemie, Physik, Geografie, Pharmazie, Medizin, Mathematik und Informatik.

Für die Experimentierkurse, die täglich von 10 bis 14 Uhr stattfinden, wird ein Unkostenbeitrag von fünf Euro pro Tag erhoben. Die täglichen Vorlesungen um15 Uhr sind öffentlich, der Besuch ist kostenfrei. Die Anmeldung zu den Kursen und Vorlesungen ist ab sofort online möglich. Die Zahl der Plätze ist begrenzt. lp

Weitere Information: http://sommeruni.mi.fu-berlin.de

Top-Platzierungen in weltweiten Hochschul-Rankings

Das Magazin Times Higher Education (THE) zählt die Freie Universität auch in seiner neuen Rangliste zu den 100 angesehensten Universitäten der Welt. Die Hochschule verbesserte sich in diesem Jahr erneut und kam auf eine Platzierung in der Gruppe „81-90“. Sie zählt damit weiterhin zu den fünf angesehensten Universitäten Deutschlands.

Das renommierte QS World University Ranking nach Fächern sieht die Freie Universität in 21 von 30 betrachteten Fächern unter den besten 200 weltweit. Im bundesweiten Vergleich wurde nur die Ludwig-Maximilians- Universität München mit 23 Nennungen dort häufiger gelistet als die Freie Universität Berlin. cwe

Wer möchte an einer Glücks-Studie teilnehmen?

Kann man sein persönliches Wohlbefinden durch eine tägliche psychologische Übung steigern? Dieser Frage will Diplompsychologin Katharina Tempel vom Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie der Freien Universität in einer Online-Studie nachgehen. Für die Untersuchung werden noch Teilnehmer gesucht. Interessierte sollen eine Woche lang täglich fünf Minuten eine Übung am Computer ausführen, die Wirkung beobachten und regelmäßig in Online-Fragebögen festhalten.

Teilnehmer müssen mindestens 18 Jahre alt sein, einen Internetzugang haben und sich derzeit weder in psychiatrischer oder neurologischer Behandlung befinden noch Psychopharmaka einnehmen. Wer mitmachen möchte, kann sich registrieren unter: www.deine-glueckswoche.de. FU

Borderline und Partnerschaft: Patienten für Studie gesucht

Personen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung berichten oftmals von turbulenten Beziehungen. Um Betroffene in ihren zwischenmenschlichen Beziehungen gezielter beraten zu können, führen Wissenschaftler der Freien Universität derzeit die Studie „Kommunikation in Paarbeziehungen“ durch. Dafür werden unverheiratete Paare gesucht, bei denen bei der Frau eine Borderline-Persönlichkeitsstörung diagnostiziert wurde. Weitere Informationen: Annemarie Miano, E-Mail: paarstudie@loe.fu-berlin.de - Telefon: 030/838- 58417. nd