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Was gibt's noch?

11.06.2013

Ein Leben für die Ewigkeit – Innovationen im Alten Ägypten

Wie geht es nach dem Tod weiter und wie kann man sich darauf vorbereiten? Der Gedanke an ein ewiges Leben zieht sich wie ein roter Faden durch viele Erfindungen der Alten Ägypter. Sie entwickelten Techniken, die ihre Körper und Seelen auch nach dem Tod „lebendig“ halten sollten. Das Ägyptologische Seminar gewährt in der TOPOI-Villa, Hittorfstraße 18, von 16.00 bis 0.00 Uhr Einblicke in diese Techniken. Besucher können den Alten Ägypter „Schepesu“ auf seiner Reise in die Ewigkeit begleiten, angefangen beim Errichten seines Grabes bis hin zu seinen Abenteuern in der Unterwelt.

Fragen beantworten der Priestervorsteher und seine Gottesgemahlinnen. Wer will, kann sich im Farbentempel schminken lassen, eigenen Schmuck herstellen, sich selbst an Hieroglyphen versuchen oder in der Schreiberschule den Erzählungen des ehrwürdigen Schepesu lauschen. vbl

Innovationen „Made in Freie Universität“

Regale aus Altholz, Eis mit Erdbeer-Basilikum-Geschmack oder ein Kaffeebecherhalter für das Fahrrad – wenn Studierende Geschäftsideen entwickeln, wird es meist kreativ, nachhaltig und bunt. Die Freie Universität hilft neuen Ideen auf die Sprünge. So etwa mit dem „Funpreneur“-Wettbewerb, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Unternehmen auf Zeit gründen und so erfahren, was Unternehmertum bedeutet. Bei der Langen Nacht der Wissenschaften können Interessierte sich über den Wettbewerb informieren und die bisherigen Erfindungen ansehen, von 16.00 bis 22.00 Uhr im Foyer der Mensa II vor Raum L 114, Habelschwerdter Allee 45.

Die Gründungsförderung „profund“ der Freien Universität unterstützt junge Unternehmer oder solche, die es werden wollen. Seit 2006 sind schon mehr als 85 Firmen auf dem Campus entstanden. Bei der Langen Nacht stellen sich einige Ausgründungen an ihren Fachbereichen vor. Wer die studentischen Unternehmer kennenlernen möchte, kann auf einem Rundgang zehn Stationen ansteuern. So erfahren Besucherinnen und Besucher am Institut für Mathematik in der Arnimallee 6, wie „Scannen und Drucken in drei Dimensionen“ funktioniert und weshalb dies das Produktionsverfahren der Zukunft sein könnte.

Die benachbarte Ausstellung „Innolab“ zeigt, wie Ideen aus der Wissenschaft auf den Markt kommen, indem sie die verschiedenen Stationen – von der Forschung über den Prototyp bis zum Produkt – vorführt. Die Ausgründung „Ontonym GmbH“ hat eine Grundlage für „phehlatollerande“ Suche entwickelt, die sich an der Lautsprache von Wörtern orientiert. Im Institut für Informatik in der Takustraße 9 zeigen die Unternehmer anhand eines Experiments, wie der Computer durch phonetische Kodierung das „Vehrt“ als „Pferd“ erkennt. Diese und weitere Innovationen sowie viele Ausgründungen der Freien Universität können Besucherinnen und Besucher der Langen Nacht zwischen 16.00 und 0.00 Uhr in der Arnimallee 6, Habelschwerdter Allee 45, Königin-Luise-Straße 12–16 und der Takustraße 9, 14195 Berlin, kennenlernen.

vbl