Spätestens seit der Extremsportler Felix Baumgartner im Oktober 2012 aus fast 40 Kilometern Höhe zur Erde sprang, kennt die ganze Welt den Begriff Stratosphäre. Jene Schicht unserer Erdatmosphäre, die sich in einer Höhe zwischen 15 und 50 Kilometern um den Globus zieht, in der die Luft extrem dünn ist und der Weltraum nicht mehr fern. Berliner Forscher interessieren sich allerdings nicht erst seit dem Rekordsprung dafür, was sich dort oben abspielt. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat kürzlich weitere 2,27 Millionen Euro für das Forschungsprogramm „SHARP“ bewilligt, das sich mit dem Thema „Stratospheric Change and Its Role for Climate Prediction“ beschäftigt und das von der Freien Universität Berlin koordiniert wird. Ziel ist es, besser zu verstehen, was in dieser Schicht der Erdatmosphäre passiert – um daraus wirkungsvolle Strategien im Kampf gegen den Klimawandel zu entwickeln.