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Themen im Februar

07.02.2013

Sabbatjahr in Dahlem

Sarah Stroumsa ist Islamwissenschaftlerin und Judaistin. Sie forscht derzeit als Alexander-von-Humboldt-Preisträgerin an der Freien Universität Berlin.

Die Islamwissenschaftlerin und Judaistin Sarah Stroumsa erforscht die gemeinsame Geistesgeschichte von Juden, Muslimen und Christen im islamischen Mittelalter

Wissenschaft kann Grenzen überwinden. Im Fall der renommierten Islamwissenschaftlerin und Judaistin Professorin Sarah Stroumsa, die derzeit als Alexander-von-Humboldt-Stipendiatin ein Jahr in der von Professorin Sabine Schmidtke geleiteten Research Unit an der Freien Universität verbringt, trifft dies in besonderem Maße zu. Als Israelin, deren Vorfahren Deutsch sprachen und die neben jüdischer Philosophie Arabische Sprach- und Literaturwissenschaft studierte, ist die ehemalige Rektorin der Hebrew University in Jerusalem Widerstand gewohnt – aber auch, ihn zu überwinden.
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Pfad in die Sackgasse

Einer wie alle. Die am Pfadkolleg promovierte Betriebswirtin Philine Erfurt hat einen in den Führungsetagen verbreiteten Typus Manager identifiziert.

Die Organisationswissenschaftlerin Philine Erfurt hat untersucht, warum in den Führungsetagen deutscher Unternehmen nach wie vor ein bestimmter Typ Manager sitzt

Er tauscht sich in den Sitzungspausen mit den Kollegen über Fußball aus, nutzt den Firmenwagen, telefoniert mit dem Geschäftstelefon und trainiert im selben Sportstudio wie die Kollegen. So sieht Philine Erfurt zufolge der typische Manager aus, der in Unternehmen trotz des Rufs nach personeller Vielfalt meistens zu finden ist. Und der noch immer am liebsten eingestellt wird. Im Rahmen ihrer Doktorarbeit am Graduiertenkolleg „Pfade organisierter Prozesse“ an der Freien Universität hat die Nachwuchswissenschaftlerin untersucht, warum es so schwierig ist, bei der Personalfindung aus herkömmlichen Entscheidungsprozessen auszubrechen – und wie ein Perspektivwechsel in den Führungsetagen herbeizuführen wäre.

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Kriege, Krisen und Konflikte

Als „Facebook-Revolution“ bezeichneten deutsche Medien die ägyptischen Proteste im sogenannten Arabischen Frühling, die auf dem Tahrir-Platz begannen. Hier ein Foto vom März 2011.

Juniorprofessorin Carola Richter forscht zu den Mediensystemen in der arabischen Welt

Eine Rucksackreise nach Marokko weckte bei Carola Richter nach dem Abitur erstes Interesse an der arabischen Sprache und Kultur. Später studierte sie in Leipzig Kommunikations- und Medienwissenschaft und verbrachte ein Semester an der Birzeit University in Palästina. Seit August 2011 lehrt die Juniorprofessorin Internationale Kommunikation am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Freien Universität Berlin. Ihr Schwerpunkt: die Mediensysteme in der arabischen Welt.

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