Der milliardenschwere Sanierungsstau an den 290 Gebäuden der Freien Universität Berlin ist der Universität und auch dem Berliner Senat seit Langem bekannt, auch hinsichtlich der Infrastruktur. Der Stromausfall in der Nacht auf den 3. März 2025 hat deutlich gemacht, dass Maßnahmen im Bereich Strom priorisiert werden müssen. Allerdings wird dies auch eine Finanzierungsfrage für die Freie Universität Berlin sein, gerade vor dem Hintergrund der Haushaltskürzungen. Allein die Sanierung der mehr als 30 Jahre alten Kabel wird etwa 44 Millionen Euro kosten. Entsprechend wird hierzu eine Strategie erarbeitet, um die besonders kritischen Häuser und Bereiche zu priorisieren. Die Freie Universität hofft hier auf Bundesmittel aus dem Sondervermögen Infrastruktur.

Der Dank der Hochschulleitung gilt weiter allen Beschäftigten, die bereits in der Schadensnacht Ausfälle behoben haben und Übergangslösungen fanden sowie in der Folgezeit unermüdlich daran arbeiten, die Schäden zu beheben.