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Exzellenzstrategie

Auszeichnungen

2007 bis 2012

Als eine von neun deutschen Hochschulen wurde die Freie Universität Berlin von 2007 bis 2012 mit ihrem Zukunftskonzept einer „Internationalen Netzwerkuniversität“ durch die Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder ausgezeichnet.

2012 bis 2017/18

Auch im zweiten Wettbewerb der Exzellenzinitiative (2012 bis 2017) war die Freie Universität Berlin erfolgreich und erhielt als eine von elf deutschen Hochschulen den Status einer Exzellenzuniversität. Neben ihrem Zukunftskonzept "Veritas - Iustitia - Libertas. Internationale Netzwerkuniversität" wurden von 2012 bis 2017/18 fünf Exzellenzcluster (davon eines bis 2014) und neun Graduiertenschulen - jeweils in Sprecherfunktion oder Beteiligung seitens der Freien Universität Berlin - gefördert.

2019 bis 2032

Im dritten Forschungswettbewerb Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder wurden für die erste Förderphase (2019 bis 2025) insgesamt sieben Exzellenzcluster gemeinsam von der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin eingeworben.

Für die zweite Förderphase (2026-2032) konnten die Berliner Universitäten insgesamt 5 Cluster einwerben. Die Freie Universität ist dabei (Mit-)Antragstellerin von allen 5 Clustern, 2 davon wurden von der Charité Universitätsmedizin eingereicht.

Diese erfolgreiche Einwerbung stärkt erheblich die Forschung im Verbund der Berliner Wissenschaftseinrichtungen sowie den Wissenschaftsstandort Berlin.

Die Berlin University Alliance wird als Exzellenzverbund im Exzellenzstrategie-Wettbewerb des Bundes und der Länder gefördert. Die vier Berliner Partnerinnen – die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin, die Technische Universität Berlin und die Charité – Universitätsmedizin Berlin – hatten den Antrag „Crossing Boundaries toward an Integrated Research Environment“ eingereicht.

Ziel

Ziel ist es, die universitäre Spitzenforschung weiter auszubauen, sie regional, überregional und interdisziplinär zu vernetzen, neue zukunftsorientierte Forschungsfelder zu identifizieren, den wissenschaftlichen Nachwuchs verstärkt zu fördern sowie die Forschung auf internationaler Ebene wettbewerbsfähig zu etablieren. Die Forschung wird hierbei nicht nur in festen institutionellen Einheiten, sondern fächerübergreifend und schwerpunktmäßig strukturiert vernetzt, um Arbeitsbereiche zur Generierung übergreifender Forschungsthemen zu globalen zukünftigen Entwicklungen und für verschiedene gesellschaftlich, wirtschaftlich oder politisch relevante Gebiete zu schaffen.

In den Exzellenzclustern erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler interdisziplinär verschiedene Themenkomplexe. 2025 konnte die Freie Universität Berlin als Mitantragstellerin fünf Exzellenzcluster einwerben, davon zwei an der Charité-Universitätsmedizin Berlin angesiedelte.

Weitere Informationen

NeuroCure - Neue Perspektiven in der Therapie neurologischer Erkrankungen
(2007 bis 2032)

Sprecher: Prof. Dr. Dietmar Schmitz (Charité – Universitätsmedizin Berlin)
Antragstellende Einrichtungen
: Freie Universität Berlin und Humboldt-Universität zu Berlin für Charité – Universitätsmedizin Berlin

Temporal Communities - Literatur in globaler Perspektive
(2019 - 2025)

Sprecherpersonen: Univ.-Prof. Dr. Anne Eusterschulte (Philosophie) und Univ.-Prof. Dr. Andrew James Johnston (Englische Literatur)
Sprecheruniversität: Freie Universität Berlin

MATH+ Ein Berliner Zentrum für Mathematikforschung
(2019 bis 2032)

Sprecher*innen: Prof. Dr. Sebastian Pokutta (Technische Universität Berlin und Zuse-Institut Berlin); Prof. Dr. Andrea Walther (Humboldt-Universität zu Berlin); Prof. Dr. Claudia Schillings (Freie Universität Berlin)
Antragsstellende Einrichtungen: Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin

Contestations of the Liberal Script (SCRIPTS) – Weltweite Herausforderungen für liberale Demokratie und Marktwirtschaft als Ordnungsmodell
(2019 bis 2032)

Sprecher*innen: Univ.-Prof. Dr. Tanja Börzel (Freie Universität Berlin), Dr. Isabel Winnwa (Geschäftsführung)
Antragstellende Einrichtungen: Freie Universität Berlin

Center for Chiral Electronics (Zentrum für chirale Elektronik)
(2026 bis 2032)

Sprecher*innen: Prof. Dr. Georg Woltersdorf (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg), Prof. Dr. Katharina Franke (Freie Universität Berlin), Prof. Dr. Christoph Strunk (Universität Regensburg)
Antragsstellende Einrichtungen: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Freie Universität Berlin, Universität Regensburg

ImmunoPreCept: Erforschung zell-basierter Krankheitsprävention
(2026 bis 2032)

Sprecher*innen: Prof. Dr. Britta Siegmund, Prof. Dr. Andreas Diefenbach (beide Charité - Universitätsmedizin Berlin), Prof. Dr. Nikolaus Rajewsky (Max Delbrück Centrum für Molekular Medizin)
Antragsstellende Einrichtungen: Freie Universität Berlin und Humboldt-Universität zu Berlin für Charité - Universitätsmedizin Berlin

In der Förderlinie "Graduiertenschulen" (Förderlinie 1) des Exzellenzwettbewerbes des Bundes und der Länder (2006 bis 2012) konnte die Freie Universität Berlin in ihren forschungsstarken Geistes- und Sozialwissenschaften drei Graduiertenschulen einwerben. Der Erfolg setzte sich auch in der zweiten Programmphase (2012 bis 2017) fort: für eine weitere geistes-/sozialwissenschaftliche Graduiertenschule wurde die Freie Universität Berlin Sprecherin. Von 2006 bis 2017/18 war sie gemeinsam mit der Technischen Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin sowie der Charité - Universitätsmedizin Berlin an fünf weiteren Graduiertenschulen beteiligt.

Unterstützt wurden die Graduiertenschulen an der Freien Universität Berlin von der Dahlem Research School, der Dachorganisation für strukturierte Promotionsprogramme, die aus Mitteln des Zukunftskonzepts etabliert wurde.

Die Förderlinie "Graduiertenschulen" wurde im Exzellenzstrategie-Wettbewerb 2019 nicht mehr fortgesetzt. Ziel ist es aber, die Graduiertenschulen, die durch den erfolgreichen Exzellenzwettbewerb entstanden sind, als Einrichtungen der strukturierten Promovierendenausbildung zu verstetigen.

Übersicht der Graduiertenschulen seit 2006