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Bundesministerium für Bildung und Forschung

Photonik-Forschung Deutschland: wissenschaftliche Vorprojekte

Im Fokus des Förderprogramms "Photonik Forschung Deutschland" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung steht die anwendungsorientierte Forschung. In der Regel werden deshalb Verbundprojekte gefördert, in die Partner aus der gesamten Wertschöpfungskette eingebunden sind und Unternehmen sowie Forschungsinstitute gemeinsam eine Problemlösung erarbeiten. Dabei beteiligen sich die Unternehmen in erheblichem Umfang finanziell und mit eigenen Forschungsarbeiten, da das wissenschaftliche und wirtschaftliche Risiko des Projektes absehbar erscheint.

Das BMBF fördert deshalb im Rahmen des Förderprogramms „Photonik Forschung Deutschland“ in begrenztem Umfang so genannte „Wissenschaftliche Vorprojekte“ (WiVoPro). In der Regel werden sie als Einzelprojekt von einem Forschungsinstitut durchgeführt. Sie sollen insbesondere dabei helfen, neue Zukunftsfelder der Photonik mit strategischer Bedeutung zu erschließen. Der Förderumfang beläuft sich dabei auf maximal 300.000 Euro je Projekt.

Termine: 15. Juni und 15. Dezember eines Jahres (Bewertungsstichtage für Projektskizzen)
Adresse: Projektträger Optische Technologien, VDI Technologiezentrum GmbH, VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf, Dr. Bastian Hiltscher, Tel.: 0211/6214-441
Kontakt: hiltscher@vdi.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

"Maria Sibylla Merian International Centre for Advanced Studies in the Humanities and Social Sciences" in Subsahara-Afrika

Bestimmte geistes- und sozialwissenschaftliche Fragestellungen können am besten im Ausland erforscht werden. Dazu bedarf es eines vertieften Austauschs mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vor Ort, der Zusammenarbeit mit ausländischen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie längerer Auslandsaufenthalte.

Das BMBF fördert ein Maria Sibylla Merian Centre, das an einer Hochschule oder einer außeruniversitären Forschungseinrichtung in einem Land Subsahara-Afrikas angesiedelt ist. Gefördert werden:

  • eine Vorphase zur Vorbereitung und Planung eines Maria Sibylla Merian Centre: Die Förderung der Vorphase dauert zwei bis drei Jahre, in der Regel erfolgt eine Förderung über drei Jahre.
  • eine Hauptphase: Die Vorphase wird durch ein externes, international besetztes Gremium evaluiert. Im Falle einer positiven Evaluation wird eine Hauptphase der Arbeit im Maria Sibylla Merian Centre befristet auf bis zu sechs Jahre gefördert.
  • eine Abschlussphase: Auch die Hauptphase unterliegt einer externen Evaluation durch ein international besetztes Gremium. Im Falle einer positiven Evaluation der Hauptphase besteht die Option, dass die Arbeit des Maria Sibylla Merian Centre in einer Abschlussphase je nach Länge der Vorphase drei bis vier weitere Jahre lang gefördert wird.
Termin: 10.03.2017
Adresse: DLR Projektträger, Umwelt, Kultur, Nachhaltigkeit, Geistes- und Sozialwissenschaften, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn, Dr. Gaia di Luzio, Tel.: 0228/38 21-19 96
Kontakt: gaia.diluzio@dlr.de
Weitere Informationen: Ausschreibung


Bilaterale Zusammenarbeit mit Vietnam: Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung

Folgende Maßnahmen zur Umsetzung gemeinsamer FuE-Projekte werden u. a. unterstützt:

  • Austausch von Forscherinnen und Forschern mit dem Ziel der Förderung von Forschung, Beratung und Erfahrungsweitergabe innerhalb von gemeinsamen FuE-Projekten; dabei sollte nach Möglichkeit die gemeinsame Betreuung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern angestrebt werden;
  • wissenschaftliche und technologische Seminare, Workshops, Symposien und andere Versammlungen von beiderseitigem Interesse, um die Interaktion zwischen relevanten Institutionen und Forschungsgruppen beider Länder zu fördern und dadurch Kooperationspotenzial zu erkennen;
  • Informationsaustausch zu gemeinsamen FuE-Maßnahmen und -Strategien;
  • Informationsschriften und wissenschaftliche Publikationen;
  • Durchführung von gemeinsamen Forschungsarbeiten;
  • andere von den Parteien vereinbarte Formen der wissenschaftlichen und technologischen Kooperation.

Schwerpunktbereiche dieser Bekanntmachung sind:

  • Gesundheitsforschung;
  • nachhaltige Stadtentwicklung, einschließlich energieeffizientes Bauen und klimafreundliche Verkehrsplanung
Termin: 31.10.2016
Adresse: DLR Projektträger, Europäische und internationale Zusammenarbeit, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn, Dr. Ludwig Kammesheidt, Tel.: 0228/38 21-17 29, Nicole Schmitz, Tel.: 0228/38 21-15 02
Kontakt: Ludwig.Kammesheidt@dlr.de, N.Schmitz@dlr.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Zivile Sicherheit - Innovationslabore/Kompetenzzentren für Robotersysteme in menschenfeindlichen Umgebungen

Die zivile Sicherheit ist eine der Voraussetzungen für Lebensqualität und Wohlstand in Deutschland. Daher gehört sie zu den sechs Handlungsfeldern der „Neuen Hightech-Strategie – Innovationen für Deutschland“. Mit der vorliegenden Förderrichtlinie soll ein Beitrag dazu geleistet werden, die vorhandenen Kompetenzen bei Robotik und Robotereinsatz im Bereich der zivilen Sicherheit zu bündeln und innovative Systemlösungen voranzutreiben, die Einsatzkräfte insbesondere bei riskanten oder gesundheitsgefährdenden Arbeiten zu entlasten und Gefahren zu minimieren.

Im Rahmen eines Wettbewerbs sollen bis zu drei Innovationslabore/Kompetenzzentren für den Einsatz von Robotersystemen in menschenfeindlichen Umgebungen in folgenden Themenclustern gefördert werden:

  • Dekontamination (zum Beispiel Altlasten, Gefahrenstoffe, Strahlung),
  • terrestrische Gefahrenabwehr (zum Beispiel Rettung, Schadensbekämpfung, Suche),
  • Wasser (zum Beispiel Bergung, Kontrolle, maritime Anwendungen, Ortung, Navigation, Kommunikation).
Termin: 30.09.2016
Adresse: VDI-Technologiezentrum GmbH, Projektträger Sicherheitsforschung, VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf, Dr. Frank Sicking, Tel.: 0211/62 14-5 87, Dr. Lars Winking, Tel.: 0211/62 14-3 23
Kontakt: sicking@vdi.de, winking@vdi.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Neue Elektroniksysteme für intelligente Medizintechnik (Smart Health)

Gegenstand der Förderung sind FuE-Aufwendungen im Rahmen industriegetriebener, vorwettbewerblicher Verbundvorhaben zum Thema "Neue Elektroniksysteme für intelligente Medizintechnik". Es werden ausschließlich Vorhaben gefördert, die wesentliche Innovationen auf dem Gebiet der Elektroniksysteme beinhalten und damit zur Realisierung neuartiger oder in ihrer Funktionalität erheblich verbesserter Medizintechnik beitragen. Die Vorhaben sollen einen ­wesentlichen Beitrag dazu leisten, medizinische Anforderungen an Elektroniksysteme bezüglich Funktionalität, Miniaturisierung, Integrationsfähigkeit, Biokompatibilität, Vernetzungsfähigkeit und/oder Zuverlässigkeit zu erfüllen.

Termin: 31.10.2016
Adresse: VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Projektträger "Elektroniksysteme; Elektromobilität" des BMBF, Steinplatz 1, 10623 Berlin, Dr. Matthias Seydack, Tel.: 030/3 10 07 82 92, Dr. Anett Heinrich, Tel.: 0351/48 67 97 36
Kontakt: Matthias.Seydack@vdivde-it.de, Anett.Heinrich@vdivde-it.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Zivile Sicherheit - Verkehrsinfrastrukturen

Gegenstand der Förderung ist der Schutz kritischer Verkehrsinfrastrukturen in all ihren Funktionen und Dimensionen. Dazu gehören insbesondere folgende Aspekte:

  • Technologien und Konzepte zur Zustandsüberprüfung und Simulation von Schädigungen und Belastungsspitzen mit dem Ziel der Aufrechterhaltung der Funktion und Leistungsfähigkeit von Verkehrsinfrastrukturen,
  • Technologien und Konzepte zur Analyse potenzieller Bedrohungen und zur Gefahrenvorhersage, zur Prävention, zur Behebung von Störungen und zur Wiederherstellung des Normal­zustands nach Schadensfällen,
  • Sicherheits- und Krisenmanagementsysteme zur organisations- und systemübergreifenden Vernetzung verschiedener Verkehrsinfrastrukturen und ihrer Betreiber,
  • Technologien und Konzepte zum Schutz neuralgischer Elemente in Verkehrssystemen (zum Beispiel Brücken, Tunnel, Schleusen),
  • Technologien und Konzepte für innovative Verkehrsüberwachungs- und Verkehrslenkungssysteme (zum Beispiel automatische Generierung von Warn- und Gefahrenmeldungen, Leitstellenunterstützung),
  • Technologien und Konzepte zur Steuerung unter besonderer Berücksichtigung gegenseitiger Abhängigkeiten verschiedener Verkehrsinfrastrukturen,
  • Konzepte für bauliche Maßnahmen und sicherheitsbegünstigende Architektur bei Neubau, Instandsetzung und Nachrüstung kritischer Verkehrsinfrastrukturen.
Termin: 12.10.2016
Adresse: VDI-Technologiezentrum GmbH, Projektträger Sicherheitsforschung, VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf, Dr. Christian Fenster, Tel.: 0211/62 14-3 78
Kontakt: fenster@vdi.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Agrarsysteme der Zukunft

Eine systemorientierte Landwirtschaft der Zukunft braucht Forschungsansätze, die Agrarsysteme umfassend betrachten und nachhaltige Lösungen zur Bewältigung der globalen Herausforderungen entwickeln. Diese müssen über konventionelle Ansätze und Systemgrenzen hinausgehen.

Gegenstand der Förderung sind exzellente ganzheitliche FuE-Arbeiten zu "Agrarsystemen der Zukunft", die auf dem Innovationspotenzial moderner Zukunftstechnologien aufbauen. Ein fundamentaler Baustein zukünftiger Agrarsysteme ist die Entwicklung innovativer Schlüsseltechnologien im Bereich von Smart- und Hightech und deren Integration in ganzheitliche Systemkonzepte. Es werden Konzepte für neuartige, ressourceneffiziente Agrarsysteme erwartet. Diese sollen möglichst flexibel an regional- und standortspezifische Bedingungen angepasst sein, Resilienz gegenüber wechselnden Klima- und Umweltbedingungen aufweisen und eine ausreichende und ausgewogene Versorgung mit Lebensmitteln und biobasierten Rohstoffen sicherstellen.

Termin: 09.12.2016
Adresse: Projektträger Jülich (PtJ), Geschäftsbereich Bioökonomie (BIO), Forschungszentrum Jülich GmbH, Dr. Dagmar Weier, Fachbereich Agrarforschung (BIO 5), Tel.: 024 61/61-19 76, Eva Wendt, Fachbereich Validierung (BIO 3), Tel.: 030/2 01 99-33 26
Kontakt: d.weier@fz-juelich.de, wendt@fz-juelich.de
Weitere Informationen: Ausschreibung