Die Forschung in den Berliner Exzellenzclustern steht im Fokus der zweiten Runde der BUA-Kommunikationskampagne
Von Künstler:innen entwickelte Plakatmotive sollen die Arbeit der Forschungsverbünde visualisieren. Daneben wird das Veranstaltungsprogramm fortgesetzt. Die Cluster haben im August ihre Anträge im Exzellenzwettbewerb eingereicht. Die Entscheidung fällt im Mai 2025.
News vom 18.09.2024
Insgesamt sieben Exzellenzcluster werden in Berlin gefördert, vier davon an oder in Zusammenarbeit mit der Freien Universität Berlin. Gemeinsam mit drei neuen Clustervorhaben haben sie Ende August ihren Vollantrag bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft eingereicht. Nun werden die Anträge begutachtet. Die Entscheidung über die Cluster fällt am 22. Mai 2025 und die neue Förderperiode beginnt dann am 1. Januar 2026.
Die Konkurrenz ist groß: 59 Universitäten bundesweit haben insgesamt 143 neue Antragsskizzen eingereicht. Von diesen wurden 41 Projekte zum Vollantrag aufgefordert. Sie konkurieren im Exzellenzwettbewerb mit den 57 bestehenden Clustern, darunter die sieben in Berlin. Allerdings wurde das Budget für die Cluster in dieser zweiten Runde der Exzellenzstrategie aufgestockt von 385 Millionen Euro pro Jahr in der Förderperiode von 2018 bis 2026 auf 529 Millionen pro Jahr ab 2026.
Ein erfolgreiches Abschneiden in der Förderlinie Exzellenzcluster ist die Voraussetzung für einen Antrag in der Förderlinie Exzellenzuniversitäten. Um als Exzellenzverbund verlängert zu werden und die Förderung über 2026 hinaus zu erhalten, muss die Berlin University Alliance mindestens drei Cluster erfolgreich einwerben.
Mit der zweiten Phase der BUA-Kommunikationskampagne soll die Arbeit der Exzellenzcluster für Interessierte sichtbar gemacht werden. In der Stadt wurden Plakate mit digitalen Collagen aufgehängt. Jedes Cluster wird durch ein charakteristisches Bild (sogenannte 3D-Artsworks, hier zu sehen) repräsentiert. Diese wurden von den Clustern gemeinsam mit den Künstern Liam Schnell und Robin Lochmann entwickelt, um zentrale Inhalte der jeweiligen Forschung zu visualisieren. Neben begleitenden Social Media-Aktivitäten wird auch die Salon-Veranstaltungsreihe zu jeweils einem Cluster-Thema fortgesetzt.
Die Cluster im Einzelnen
Cluster der Freien Universität Berlin
- Temporal Communities
- Scripts
- Math+ (gemeinsam mit der Technischen Universität Berlin und Humboldt-Universität)
- NeuroCure (Charité, gemeinsamer medizinischer Fachbereich der Freien Universität und der Humboldt-Universität)
Weitere Cluster in Berlin
- Matters of Activity (Humboldt-Universität)
- Science of Intelligence (Technische Universität und Humboldt-Universität)
-
Unifying Systems in Catalysis, UniSysCat (Technische Universität)
Cluster-Neuanträge
- INTERACT: Gestörte Inter-Organkommunikation als Ursache von Multimorbidität (Charité, gemeinsamer medizinischer Fachbereich der Freien Universität und der Humboldt-Universität)
- ImmunoPreCept: Zell-basierte molekulare Prävention und Interzeptive Medizin: Erforschung der Schnittstelle zwischen Gesundheit und Krankheit (Charité, gemeinsamer medizinischer Fachbereich der Freien Universität und der Humboldt-Universität)
- Zentrum für Chirale Elektronik (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Freie Universität Berlin Universität Regensburg)