Sonne, warme Temperaturen, Grill- und Ausflugslust: Dafür war in den vergangenen Tagen Hoch „Peter“ verantwortlich. Pate dieses erfreulichen meteorologischen Phänomens war Peter Lange. Campus.leben erreichte den ehemaligen Kanzler bei einem Spaziergang mit seinen Hunden. Er genoss das Geschenk, das ihm die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts für Meteorologie zum Abschied gemacht hatten.

Herr Lange, wie haben Sie das Hoch „Peter“ verbracht?

Ich hatte ein wirklich schönes Wochenende, das ich, wie immer, mit Ausspannen, Spazierengehen – und ein bisschen Arbeit verbracht habe.

Wie kam es zu der Patenschaft?

Die Meteorologen haben mir das Ende 2015 zum Abschied geschenkt. Da die Hochs im vergangenen Jahr weibliche Namen hatten, musste ich bis 2018 warten.

Was bedeutet Ihnen gutes Wetter?

Es hebt die Stimmung, man lebt intensiver.

Sie sind jetzt seit knapp zweieinhalb Jahren im Ruhestand – man sollte vielleicht besser sagen: im sogenannten Ruhestand – haben Sie überhaupt Zeit, die Sonne zu genießen?

Ja, klar. Ich nehme sie mir. Viel mehr als früher.

Aber Sie sind weiterhin gut beschäftigt.

Momentan bin ich ja Aushilfskanzler an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus, das mache ich noch bis Ende des Jahres. Dadurch bin ich in einen Regelbetrieb eingespannt, ganz ähnlich wie bei meiner früheren Aufgabe an der Freien Universität. Mit dem kleinen Unterschied, dass die Anfahrtszeit jetzt viel länger ist…

Außerdem bin ich Vorsitzender der Ernst-Reuter-Gesellschaft, des zentralen Fördervereins der Freien Universität. Da laufen die Vorbereitungen für die 70-Jahr-Feier der Freien Universität am 4. Dezember.

Im Augenblick steht aber erst einmal unsere Spendenkampagne für Scholars at Risk im Zentrum: Wir möchten in ihrer Heimat bedrohte und verfolgte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterstützen, ihre Arbeit mit einem Aufenthalt an der Freien Universität fortsetzen zu können. Wir freuen uns über jeden Euro, der gespendet wird: www.startnext.com/erg-sar-kampagne