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Das Geheimnis für ein langes Leben

Professor Heinz Reinhold, emeritierter Anglist an der Freien Universität, feierte 100. Geburtstag

01.12.2010

Fit mit 100? Professor Heinz Reinhold geht täglich mehrere Stunden an der frischen Luft spazieren.
Fit mit 100? Professor Heinz Reinhold geht täglich mehrere Stunden an der frischen Luft spazieren. Bildquelle: Bastienne Schulz

„Gibt es schließlich eine bessere Form mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor?“, fragte seinerzeit der englische Dichter Charles Dickens. Heinz Reinhold, emeritierter Professor für englische Literatur an der Freien Universität, würde sicherlich noch eines hinzufügen: Bewegung an der frischen Luft. Fünf Stunden spaziert der Professor täglich auf Dahlemer Wegen. Kürzlich feierte der Dickens-Spezialist seinen 100. Geburtstag.

Es ist Mittagszeit. Gerade kommt Heinz Reinhold von einem seiner Spaziergänge zurück: „Als Kind war ich sehr kränklich. Dann hörte ich, als ich zehn war, dass mindestens eine Stunde Bewegung an der frischen Luft am Tag gut für die Gesundheit sei. Das habe ich bis heute beibehalten“, erklärt er. Und enthüllt damit einen Teil des Geheimnisses, wie man 100 Jahre alt werden und dabei gesund bleiben kann.

Disziplin und Durchhaltevermögen seit 1910

Neben der Liebe zur frischen Luft und zur Literatur gehören Disziplin und Durchhaltevermögen zum Leben des in Sachsen geborenen Professors. Als Kind erlebte Heinz Reinhold den ersten Weltkrieg, als Soldat und Kriegsgefangener überlebte er den zweiten – begleitet von Dickens-Ausgaben in seinen Beintaschen. Seine wissenschaftliche Laufbahn wurde vom Krieg brutal unterbrochen. Nach langer Gefangenschaft in Russland setzte Heinz Reinhold mit unerschütterlichem Willen seine wissenschaftliche Karriere fort und konnte schließlich seine vor Kriegsausbruch in Leipzig begonnene Habilitation in München beenden.

Professor der Menschlichkeit

Die Lehrzeit des Professors  ist geprägt von den Umbrüchen der 1968er-Zeit: Noch im Talar trat Heinz Reinhold 1956 eine ordentliche Professur an der seinerzeit nicht einmal zehn Jahre jungen Freien Universität an, um dann die Abschaffung des Ordinariensystems und die Entwicklung der Hochschule zur Massenuniversität  zu erleben. Dem Professor war ein positives Verhältnis zu seinen Studierenden stets wichtig. Um ein, wie er sagt, „menschliches Verhältnis und nicht nur eine wissenschaftliche Beziehung im anonymen Universitätsalltag“ zu schaffen, lud er Studierende regelmäßig zu Kaffee und Diskussion zu sich nach Hause ein.

Frische Luft und Freude an der Literatur

Die menschliche Seite war es auch, die Heinz Reinhold zum englischen Dichter Charles Dickens führte. Das und die Tatsache, dass er sich von „unten empor gearbeitet“ hat, beflügelten den Literaturliebhaber, der unermüdlich neue Energien aufzubringen scheint. Mit 80 Jahren brachte er noch eine 738 Seiten starke Publikation heraus, die seine zwei großen Interessen – Dickens und die Soziologie des Geschmacks – zusammenführt. Als der inzwischen nahezu erblindete Literaturprofessor die Fachtexte selbst nicht mehr lesen konnte, setzte er sich an seine vierbändige Autobiografie: Dicht über das Papier gebeugt, verfasste er sie in jahrelanger Schreibarbeit handschriftlich. Das Abschreiben übernahm eine ehemalige Studentin.

Bei seinen ausgedehnten Spaziergängen ist Heinz Reinhold geblieben, drei Stunden am Vormittag, zwei am Nachmittag. Bis heute. Unermüdlich. Was würde der Wissenschaftler dem literaturwissenschaftlichen Nachwuchs neben frischer Luft empfehlen? „Sich die Freude an der Literatur bei aller wissenschaftlichen Tätigkeit zu bewahren“, sagt er.

Bastienne Schulz

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