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Im Dienste der Geisteswissenschaften

Katja Heinrich und Kathinka Rosenkranz sind neue Koordinatorinnen am Dahlem Humanities Center

31.08.2010

Das Dahlem Humanities Center (DHC) bündelt die geisteswissenschaftliche Forschung an der Freien Universität und bringt die Ergebnisse einer breiten Öffentlichkeit näher. Ziel ist es außerdem, die Wissenschaftler miteinander in Kontakt zu bringen – sowohl innerhalb der Universität als auch außerhalb. Seit Anfang dieses Jahres hat das DHC zwei neue Koordinatorinnen: Katja Heinrich und Kathinka Rosenkranz.

Katja Heinrich hat bereits während ihres Studiums die Vorzüge interdisziplinärer Arbeit kennengelernt: Der damals neu eingerichtete Diplomstudiengang Frankreichstudien an der Freien Universität verband geschichts-, rechts- und politikwissenschaftliche Angebote mit einem literatur- und sprachwissenschaftlichen Kernbereich.

Nach dem Abschluss des Studiums war Heinrich ab 2004 im Italienzentrum der Freien Universität beschäftigt, bevor sie für zwei Jahre nach Norwegen ging. Dort war sie als Übersetzerin und freie Lektorin tätig. Durch wissenschaftliche Lektoratsarbeiten für die Freie Universität hielt sie währenddessen den Kontakt zu ihrer Alma Mater.

Aktuelle geisteswissenschaftliche Forschung und interdisziplinäre Arbeit

Anfang dieses Jahres wurde Heinrich zur Wissenschaftlichen Koordinatorin des DHC ernannt. „Aktuelle geisteswissenschaftliche Forschungstrends und Interdisziplinarität“, sagt Katja Heinrich, seien die Hauptaspekte ihrer spannenden Arbeit am Dahlem Humanities Center.

Auch Kathinka Rosenkranz ist seit Beginn dieses Jahres am DHC, und zwar als Projektkoordinatorin. Ihr Wunschstudium absolvierte sie an der Freien Universität und der Humboldt-Universität, wo sie Neuere und Neueste Geschichte, Geografie, Publizistik- und Kommunikationswissenschaft studierte.

Nach dem Abschluss ihres Studiums im Jahre 2007 ging Rosenkranz nach Argentinien. Dort arbeitete sie für „Amnesty International“ und für eine lokale Nichtregierungsorganisation, die sich mit der Aufarbeitung der  argentinischen Diktatur beschäftigt. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland arbeitete Rosenkranz in Hamburg an der Kühne School of Logistics and Management, wo sie internationale Wissenschaftler und Studierende betreute.

Das DHC veranstaltet Konzeptlabore, Workshops und öffentliche Vorträge

Das Dahlem Humanities Center der Freien Universität führt die geisteswissenschaftliche Forschung an der Freien Universität zusammen, bringt die Ergebnisse einer breiten Öffentlichkeit näher und sucht nach neuen Forschungsformaten.

Es ist eine der derzeit fünf „Focus Areas“, in denen sich die fachbereichsübergreifende interdisziplinäre Forschung der Freien Universität Berlin zu wissenschaftlich und gesellschaftlich relevanten Fragestellungen konzentriert und die vom Center for Cluster Development der Freien Universität betreut werden.

Finanziert wird das DHC unter anderem aus Mitteln des Center for Cluster Development der Freien Universität (CCD) sowie aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

Katja Heinrich und Kathinka Rosenkranz koordinieren am DHC verschiedene Veranstaltungsreihen, Konzeptlabore, Workshops und öffentliche Vorträge („Dahlem Humanities Center Lectures“), bei denen international bekannte Geisteswissenschaftler die Ergebnisse ihrer Arbeit vorstellen.

Im Oktober dieses Jahres veranstaltet das DHC einen Workshop zum Thema „Geisteswissenschaften und Medien“, im November folgt ein Panel zu Postkolonialismus. Beide Veranstaltungen sind öffentlich.