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Lebendige Geschichte

Klaus Geus ist Professor für Historische Geographie des antiken Mittelmeerraumes an der Freien Universität Berlin

14.01.2010

Klaus Geus lehrt Historische Geographie des antiken Mittelmeerraumes an der Freien Universität Berlin
Klaus Geus lehrt Historische Geographie des antiken Mittelmeerraumes an der Freien Universität Berlin
Bildquelle: Eva Hundemer

„Wenn man nicht weiß, woher man kommt, weiß man nicht, wohin man geht.“ So beschreibt Professor Klaus Geus die Faszination, die Geschichte auf ihn ausübt. Er selbst kommt ursprünglich aus Oberfranken und folgte im April vergangenen Jahres dem Ruf nach Berlin, wo er seitdem an der Freien Universität Historische Geographie des antiken Mittelmeerraumes lehrt. Ein Fach, das es so kein zweites Mal in Deutschland gibt.

Die Einzigartigkeit des Lehrstuhls macht Klaus Geus stolz: „Man fühlt sich wie ein Pionier und kann die Stelle selbst definieren.“ Wichtig ist für ihn die Erforschung der Lebensweisen in der Antike. Man brauche die historische Dimension, um die Gegenwart zu verstehen, erklärt er. Es gebe unzählige Fragestellungen, die bis heute ihre Relevanz nicht verloren haben: Wie lange dauert eigentlich eine Tagesreise? Wer legte in der Antike Maße und Gewichte fest? Wie markierten römische Herrscher ihr Reich? Den Antworten zu diesen und ähnlichen Fragen ist der 47-Jährige auf der Spur. Zusammen mit rund 250 Wissenschaftlern der Freien Universität und der Humboldt Universität forscht er – neben seiner Lehrtätigkeit – im Exzellenzcluster „Topoi“ zu „Formation and Transformation of Space and Knowledge“ in antiken Zivilisationen.

Aus Erfahrungen der Antike lernen

Auf die Frage, wie wichtig die Antike sei, antwortet Geus mit einer Geschichte: „Nachdem die Griechen erkannt hatten, dass die Erde eine Kugel ist, stellte sich die Frage, wie groß sie ist. Aristoteles vermutete, dass die Entfernung zwischen dem äußersten Westen, den Säulen von Gibraltar, und dem äußersten bekannten Osten, Indien, relativ klein war. Sein Argument: Sowohl in Marokko als auch in Ostindien gab es Elefanten. Noch fast zweitausend Jahre später ließ sich Christopher Columbus von dieser Idee, dass der Weg über den Atlantik kurz sei, beeinflussen.“ Wenn Klaus Geus erzählt, wird Geschichte lebendig, denn der Historiker ist davon überzeugt, dass man heute aus den Erfahrungen von damals lernen könne. Geus lehrte zuvor an der Universität Bamberg, wo er 2002 den „Preis für gute Lehre“ erhielt. Außerdem war er Fachvertreter und Lehrbeauftragter in Tübingen, Jena, Bayreuth und Mannheim. In seinem neuen Berliner Büro am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität stehen allerdings nicht nur Bücher über Römer und Griechen, sondern auch unzählige, teilweise selbst angefertigte Zeichnungen von Sternbildern.

Vom Taschengeld ein Fernrohr

Denn eine weitere Leidenschaft ist die antike Astronomie. Klaus Geus wertet frühe Schriften aus, um Aufschluss über den Sternhimmel und seine Bedeutung für das antike Leben zu erhalten. Als kleiner Junge hat er sich von seinem Taschengeld ein Fernrohr gekauft, um Sterne zu beobachten. Die Begeisterung für Sprachen stammt ebenfalls aus der Schulzeit. Acht bis zehn Sprachen beherrscht er, „insbesondere Fränkisch“, wie er schmunzelnd hinzufügt. In Berlin fühlt sich der Oberfranke „sehr wohl“, wie er sagt. Am liebsten reist Klaus Geus jedoch in die Vergangenheit und bringt lebendige Geschichte in die Gegenwart.

Eva Hundemer

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