„Ein Grund, danke zu sagen“
25- und 40-jährige Dienstjubiläen gewürdigt
08.02.2013
Die Freie Universität Berlin bietet eine Vielfalt an Fächern, Arbeitsbereichen und dadurch auch Aufgaben – ob in der zentralen Verwaltung oder in den Fachbereichen. Keiner dieser Bereiche dürfe fehlen in dem „Mosaiksystem der Universität“, sagte Universitätspräsident Peter-André Alt. Er würdigte im Rahmen einer Feierstunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die seit 25 beziehungsweise 40 Jahren an der Freien Universität beschäftigt sind, und dankte ihnen für ihre lange Verbundenheit zur Hochschule
„Sie alle tragen ganz persönlich zur Qualität unserer Universität bei. Und das seit vielen Jahrzehnten mit großer Treue, Loyalität und Zuverlässigkeit“, sagte Professor Peter-André Alt „Das ist ein Grund, Ihnen mit Respekt und Anerkennung danke zu sagen.“
Die Bandbreite der Freien Universität hat Susanne Schmutzler in 25 Jahren kennengelernt: Von der Universitätsbibliothek wechselte sie zunächst zum Institut für Pflanzenphysiologie und Mikrobiologie und anschließend zu ihrer jetzigen Arbeitstätte, der Bibliothek am Botanischen Garten und Botanischen Museum. „Die vielfältigen Erfahrungen in den unterschiedlichen Bibliotheken geben mir bis heute Ideen, die ich umsetzen möchte“, sagt die Bibliotheksangestellte. „Auch nach 25 Jahren ändert sich die Tätigkeit, und die Arbeit macht mir immer noch Spaß.“
Verschiedene Herausforderungen innerhalb der Universität
Seit mehr als vier Jahrzehnten ist Christian Zick an der Freien Universität beschäftigt – und doch sei es kein bisschen langweilig. Zick arbeitet seit 1999 am Fachbereich Mathematik und Informatik, wo er Video- und E-Learning-Projekte auch in der Lehre betreut: „Es ist jedes Semester wieder eine Herausforderung, die technischen Entwicklungen zu verfolgen und sie den Studierenden zu vermitteln.“
Christian Zicks Zeit an der Freien Universität hat offiziell 1971 begonnen. Damals hat er als studentische Hilfskraft am Institut für Meteorologie und Geophysik gearbeitet, bevor er 1975 als wissenschaftlicher Assistent von Professor Dewitz in die Zentrale Einrichtung für Audiovisuelle Medien (ZEAM) wechselte, die damals noch Hochschulfilmreferat hieß. „Aber eigentlich habe ich schon vor 1971 im Meteorologischen Institut angefangen. Mal habe ich Nachtdienst gemacht, mal habe ich beim Radiosondenaufstieg in Tempelhof geholfen. Oder ich habe manuell Wetterstationsdaten entschlüsselt und eingetragen.“
Seinen Arbeitsplatz gewechselt hat auch Siegfried Schendel innerhalb seiner 40 Dienstjahre. 1972 fing er als Tierpfleger an der Humboldt-Universität in Berlin-Mitte an – vor der Fusion der veterinärmedizinischen Fachbereiche der Freien Universität und der Humboldt-Universität in Düppel. Seit mittlerweile 16 Jahren ist er nun im Südwesten Berlins. 1982 legte er hier auch die Prüfung als Hufbeschlagsschmied ab: „Der Beruf macht immer noch Spaß.