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Zentraleinrichtung Margherita-von-Brentano-Zentrum für Geschlechterforschung - BUA-Nachwuchsgruppe "Fixing the System"

Wiss. Mitarbeiter*in (Praedoc) (m/w/d) Mit 75%-Teilzeitbeschäftigung befristet bis 31.10.2026 Entgeltgruppe 13 TV-L FU Kennung: MvBZ-01-2025-BUA-Nachwuchsgruppe

Bewerbungsende: 12.05.2025

Die Nachwuchsgruppe „Fixing the System: Analyses in the Context of the History of Science“ wird über die Berlin University Alliance (BUA) gefördert. Die BUA bietet die Möglichkeit, einen gemeinsamen hochschulübergreifenden Forschungskontext zu etablieren, in dem mit neuen Fragestellungen, Methoden und Ansätzen wissenschaftliche Grundlagen für eine empirisch fundierte Organisationsentwicklung in den Bereichen Diversität und Gleichstellung an Hochschulen geschaffen werden. Die Identifizierung und Analyse von diversitätsfördernden sowie diskriminierenden und ausgrenzenden Strukturen und Praktiken in den Organisationsstrukturen und Wissenschaftskulturen der BUA-Einrichtungen soll in die Entwicklung innovativer Standards und Interventionen einfließen, die einen Kulturwandel hin zu einem vielfältigen und geschlechtersensiblen Forschungs- und Lehrumfeld fördern. Vier Nachwuchsgruppen sind an den vier Gender Studies Zentren der Partnerinstitutionen angesiedelt und werden von einem Expert*innenteam im „Diversity and Gender Equality Network“ (DiGENet) beraten und unterstützt. Diese Nachwuchsgruppe ist am Margherita von Brentano-Zentrum für Geschlechterforschung der Freien Universität Berlin angesiedelt. Ein Schwerpunkt der Nachwuchsgruppe ist die Analyse der Institutionalisierung bzw. Nicht-Institutionalisierung von Rahmenbedingungen für Gender und Diversity, sowohl im akademischen Umfeld als auch in staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen. Sie befasst sich insbesondere mit der Geschichte der Bürokratisierung, der Institutionalisierung und der politischen Umsetzung von Rahmenbedingungen für Gender, Diversität und übergreifende Themen.
 
Aufgabengebiet:
Die*der wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in wird an einem Projekt über die Geschichte der institutionellen Reaktionen auf sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt an den Berliner Universitäten arbeiten. Die Aufgaben für dieses Projekt umfassen die Durchführung von Recherchen in verschiedenen Archiven in Berlin, die Durchführung von Oral History-Interviews, die Durchführung von Literaturrecherchen und das Mitverfassen von Publikationen, die aus der Studie resultieren. Die*der wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in wird mit der Nachwuchsgruppenleitung und den anderen Teammitgliedern zusammenarbeiten, um festzulegen, welche Aspekte dieses Projekts ausschließlich von der*dem wissenschaftlichen Mitarbeiter*in (d.h. für die eigene Doktorarbeit) verfasst werden und welche Aspekte in Zusammenarbeit und/oder in der Verantwortung anderer Teammitglieder liegen.
 
Einstellungsvoraussetzungen:
Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master / Diplom) in den Fächern Geschichte, Gender Studies oder einer verwandten Disziplin.
 
Erwünscht:
• Erfahrung in der Durchführung von Archivrecherchen und Oral-History-Interviews in deutscher und englischer Sprache, mit dem Schwerpunkt auf umfangreichen Erfahrungen mit langen Interviews.
• Erfahrung im Verfassen von Texten und in Public History bzw. Kommunikation von wissenschaftlichen Ergebnissen in verschiedene Öffentlichkeiten.
• Vertrautheit mit Archivbeständen zur Geschichte von Gender und/oder Diversität in Berlin und der Region
• Vertrautheit mit der Geschichte der feministischen Bewegungen im geteilten und wiedervereinigten Berlin und in Deutschland insgesamt
• Akademischer Hintergrund in intersektionaler Geschlechterforschung mit Erfahrung in der Auseinandersetzung mit aktuellen theoretischen Debatten über Ethnie, Klasse und Geschlecht aus einer globalen Perspektive
• funktionales Wissen über das deutsche Universitätssystem
• ausgeprägtes Verständnis von institutionellen Machtstrukturen, sowohl praktisch als auch theoretisch
• Die Fähigkeit, selbstständig zu arbeiten, sich die Zeit einzuteilen und langfristige Termine einzuhalten und dabei mit der Nachwuchsgruppenleitung und Kolleg*innen zusammenzuarbeiten
• Die Bereitschaft, mit dem Team und der bestehenden Forschung zu arbeiten, aber auch eigene Ideen und Erfahrungen in das Projekt einzubringen
• fortgeschrittene Sprachkenntnisse in Englisch und Deutsch (Schreiben, Lesen, Sprechen und Hören)
 
Weitere Informationen erteilt Dr. Sarah Bellows-Blakely (sarah.bellows-blakely@fu-berlin.de).
 
Bitte senden Sie die folgenden Unterlagen an: sarah.bellows-blakely@fu-berlin.de:
1) Anschreiben
2) Lebenslauf
3) Eine einseitige Beschreibung des Promotionsvorhabens, aus der hervorgeht, welche Aspekte der Geschichte der institutionellen Reaktionen auf sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt an den Berliner Universitäten zu untersuchen beabsichtigt ist.
4) Eine Textprobe in beliebiger Länge
5) Namen und Kontaktinformationen von zwei Personen, die als Referenzen in Frage kommen.

Weitere Informationen

Bewerbungen sind mit o. g. aussagekräftigen Unterlagen unter Angabe der Kennung im Format PDF (vorzugsweise als ein Dokument) elektronisch per E-Mail zu richten an Frau Dr. Sarah Bellows-Blakely (sarah.bellows-blakely@fu-berlin.de) oder per Post an die
 
Freie Universität Berlin
Zentraleinrichtung Margherita-von-Brentano-Zentrum für Geschlechterforschung
BUA-Nachwuchsgruppe "Fixing the System"
Dr. Sarah Bellows-Blakely
Habelschwerdter Allee 45
14195 Berlin (Dahlem)
 
Mit der Abgabe einer Onlinebewerbung geben Sie als Bewerber*in Ihr Einverständnis, dass Ihre Daten elektronisch verarbeitet und gespeichert werden.
Wir weisen darauf hin, dass bei ungeschützter Übersendung Ihrer Bewerbung auf elektronischem Wege von Seiten der Freien Universität Berlin keine Gewähr für die Sicherheit übermittelter persönlicher Daten übernommen werden kann.
 

Stellenausschreibung vom: 27.04.2025

Schlagwörter

  • Zentraleinrichtung Margherita-von-Brentano-Zentrum für Geschlechterforschung