In der Arbeitsgruppe "Bionanogrenzflächen" werden physikochemische und biophysikalische Methoden eingesetzt, um Wechselwirkungen in komplexen Umgebungen zu vermessen. Insbesondere werden hochauflösende mikroskopische Methoden wie bspw. Rasterkraftmikroskopie und optische Mikroskopie jenseits des Auflösungslimits eingesetzt, um Wechselwirkung auf unterschiedlichen Ebenen der Probenkomplexität zu untersuchen - von der Wechselwirkung zwischen einzelnen Molekülen bis hin zum Transport von Bakterien durch biologische Hydrogele.

Aufgabengebiet:
Die Tätigkeiten umfassen primär die wissenschaftliche Unterstützung an dem DFG geförderten Projekt „Development and application of nanoviscosity probes in advanced FLIM studies on synthetic and native hydrogels in vitro" in der AG Bionanogrenzflächen (AG Block, Physikalische Chemie). Die*Der erfolgreiche Kandidat*in wird in die Messung von Fluoreszenzlebensdauern mittels fortgeschrittener optischer Mikroskopie eingeführt und wird dann eigene Messprotokolle und Datenanalysen entwickeln und anwenden, um die Fluoreszenzlebensdauern von molekularen Rotoren in Hydrogelen mit hoher räumlicher Auflösung zu messen.

Erwünscht:
- Studium der Physik, Chemie, Biochemie oder einem vergleichbaren Studiengang oder äquivalente Qualifikation
- praktische Kenntnisse in der Durchführung und Analyse von Lebenszeitmessungen
- praktische Kenntnisse in der Durchführung von konfokalmikroskopischer Messungen
- praktische Kenntnisse im Umgang mit Zellkulturen
- sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift (B2)

Weitere Informationen erteilt Frau Prof. Dr. Stephan Block (stephan.block@fu-berlin.de / +49 30 838 60071).