ZIELGRUPPEN
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Beschäftigte aller Bibliothekssparten mit vor 1945 erschienenen Beständen (wissenschaftliche und öffentliche Bibliotheken, Spezialbibliotheken, kirchliche und private Bibliotheken)
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Beschäftigte in kulturgutbewahrenden Institutionen mit vor 1945 erschienenen Druckschriftenbeständen (Archive, Museen, Forschungsinstitutionen)
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Antiquar*innen und Beschäftigte von Auktionshäusern
AUFBAU UND METHODIK
Das Programm ist modular aufgebaut. Jedes der drei Module umfasst zwei Seminartage. Die Module sollten als Gesamtpaket gebucht werden. Der Besuch einzelner Module ist möglich, sofern ausreichende Plätze vorhanden sind.
Die Module vermitteln kompakt und anschaulich Kompetenzen zu:
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Zielen und Methoden bibliothekarischer Provenienzforschung
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institutions- und sammlungsgeschichtlichen Aspekten
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rechtlichen Aspekten und „schwierigen“ Provenienzen
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Recherchestrategien, Quellen und Online-Ressourcen
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nachhaltiger Erfassung von Provenienzdaten
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NS-verfolgungsbedingt entzogenem Bibliotheksgut
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Entziehungskontexten in der SBZ/DDR
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Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten
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Projektplanung und Fördermöglichkeiten
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Erbenermittlung, Restitutionsverfahren sowie gerechten und fairen Lösungen
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Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation zur Provenienzforschung
Durch die Leitidee des exemplarischen Lernens und die Verwendung vielfältiger Methoden wird der Lernprozess handlungs-, kompetenz- und erfahrungsorientiert gestaltet.