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Eisbergmodell

Eisbergmodell
Bildquelle: Beratungsstelle für Studierende mit Behinderungen und chron. Erkrankungen

Ein Studium mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu absolvieren, betrifft mehr Personen als man denkt.

Nach der Berliner Regionalauswertung der 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks von 2016 geben insgesamt 26% der befragten Studierenden an, beeinträchtigt oder chronisch krank zu sein. Bei 14% der Studierenden wirkt sich, nach eigener Aussage, die Beeinträchtigung dabei erschwerend auf ihr Studium aus. Für die Freie Universität Berlin bedeutet dies, dass bei etwa 4000 Studierenden aufgrund einer Behinderung oder chronischen Erkrankung ihr Studium erschwert ist. Sie sind also nicht allein! Dabei ist oft die Art der Behinderung oder chronischen Erkrankung für andere Personen nicht auf den ersten Blick erkennbar.

Zu den länger andauernden oder dauerhaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen gehören:

  • körperliche (Mobilitäts-)beeinträchtigungen
  • chronisch-somatische Erkrankungen
  • Psychische Erkrankungen
  • Sinnesbeeinträchtigungen (Sehen, Hören, Sprechen)
  • neurodiverse Beeinträchtigungen (Teilleistungsstörungen, z.B. LRS, AD(H)S, und Autismus-Spektrums-Störungen)

Weitere Informationen zu den gesetzlichen Grundlagen zur Definition von Behinderung findet sich hier.

Nach den Ergebnissen der best2-Studie des Deutschen Studendenwerks (2016) geben 53% der Studierenden mit Beeinträchtung eine psychische Erkrankung an. Der Anteil der chronisch-somatischen Erkrankungen liegt bei 20%. Jeweils 4% geben eine Mobilitätsbeeinträchtigung oder Teilleistungsstörung an. Mit jeweils 3% werden Sehbeeinträchtigungen sowie Hör- und Sprachbeeinträchtigungen benannt. Bei 7% der Befragten liegt eine Mehrfachbeeinträchtigung vor.

Aktuell läuft eine neue Erhebung zur Situation von beeinträchtigten Studierenden unter #einefueralle. Dort finden sich auch alle Auswertungen zu den bisher vorliegenden Befragungen.