Quantenanomalien in fester Materie
Während die Quantenphysik bereits in ihrer elementarsten Form schon recht bizarr ist, existieren in der Quantenwelt auch noch besonders exotische Erscheinungen: Die sogenannten Quantenanomalien. Theoretisch weiß man, dass diese auftreten würden, wenn zum Beispiel das Elementarteilchen "Elektron" keine Masse hätte. Während das Elektron aber eigentlich eine messbare Masse hat, kann es in bestimmten Kristallen seine Masse effektiv verlieren, was dann auch tatsächlich zu realen Quantenanomalien führt. Das wurde in unterschiedlichen Kristallen bereits nachgewiesen. Es ist sogar so, dass man die Quantenanomalien in solchen Kristalle ausnutzt, um beispielsweise hochpräzise Messungen von Naturkonstanten durchzuführen. Auch mögliche Anwendungen in der Hochleistungselektronik werden derzeit betrachtet.
Dozent/in | Dr. Maxim Breitkreiz |
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Institution | Freie Universität Berlin Fachbereich Physik |
Maximale Teilnehmerzahl | Präsenz: 100 |
Anmeldemodalität | |
Teilnahmegebühr | kostenlos |
Raum | Arnimallee 22, 14195 Berlin, Hörsaal A |
Zeit | 02.09.2025 / 15:00-16:00 Uhr |