Anti-Gewalt-Monat
Anlässlich des Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25.11., wollen wir uns wieder an dem alljährlichen Gedenk- und Aktionstag beteiligen. So wollen wir den Monat November zum Anti-Gewalt-Monat deklarieren und mit unterschiedlichen Formaten und Aktionen den Tag gegen Gewalt gegen Frauen gestalten.
Auf unserer Webseite und über den Blog GESCHLECHTER*GERECHT des Teams Zentrale Frauenbeauftragte teilen wir Daten und Fakten mit Ihnen, stellen spannende Projekte unserer Universität vor und wir möchten Sie dazu ermutigen, auch selbst gegen jegliche Form der Gewalt gegen Frauen aktiv zu werden.
Im Jahr 1999 bestimmte eine UN- Resolution den 25.11. zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Die offizielle Einführung des Aktionstages geht zurück auf die Entführung, Vergewaltigung und Folter sowie die Ermordung der drei Schwestern Mirabal im Jahr 1960 durch den militärischen Geheimdienst der Dominikanischen Republik. Lateinamerikanische und karibische Frauenrechtlerinnen griffen dies bereits 1981 auf, um einen Tag gegen geschlechtsspezifische Gewalt zu etablieren. Seitdem organisieren Frauen- und Menschenrechtsorganisation weltweit jährlich Aktionen gegen Gewalt an Frauen.
Das Team Zentrale Frauenbeauftragte und die AG gegen Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt (SBDG) der Freien Universität beteiligen sich in diesem Jahr, statt des bisher stattfindenden Beratungstags am 25.11., mit unterschiedlichen Formaten und Aktionen, die sich über den ganzen November erstrecken.
Neben unterschiedlichen Blogbeiträgen rund um das Thema Gewalt gegen Frauen, werden auch Workshops – offen für FLINT ( Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre und trans Personen) stattfinden: z.B. ein Workshop zu Selbstbehauptung und Selbstverteidigung oder ein Empowerment-Workshop der Psychologischen Beratung.
Mit dem Anti-Gewalt-Monat wollen wir den Fokus unserer Aktion anlässlich des 25.11. erweitern und unser Angebot nicht nur auf Betroffene von Gewalt gegen Frauen richten, sondern alle Personen und Gruppen in ihrer Verantwortlichkeit ansprechen. Die Verhinderung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen nicht bei den Betroffenen liegt auf gesellschaftlicher Ebene - bei Führungskräften, Bystander*innen; Kolleg*innen kurz: dem gesamtem sozialen Umfeld der Betroffenen kommt eine verantwortungsvolle und couragierte Rolle zu.
Informieren Sie sich auf dieser Seite und auf dem Blog GESCHLECHTER*GERECHT des Teams Zentrale Frauenbeauftragte, teilen Sie unsere Artikel, nehmen Sie an den angebotenen Workshops teil oder demonstrieren Sie mit uns am 25.11 für eine Welt ohne Gewalt gegen Frauen.
Aktiv bleiben: auch 2022
Die Auseinandersetzung mit sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt an der Freien Universität geht auch nach dem Anti-Gewalt-Monat weiter. Am 17. Februar 2022 findet ein Workshop für Beschäftigte zum Thema Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt am Arbeitsplatz – Hintergründe und Handlungsräume statt. Das Angebot richtet sich insbesondere an Beschäftigte mit Ausbildungs-, Qualifizierungs- und Leitungsaufgaben, in Bibliotheken, Studien- und Prüfungsbüros. Mit Heike Pantelmann, Geschäftsführung und Frauenbeauftragte des Margherita-von-Brentano-Zentrums, und Wendy Stollberg, Referentin im Team Zentrale Frauenbeauftragte und Geschäftsführung der AG SBDG, leiten zwei Expertinnen den Workshop, die auch in der AG SBDG aktiv sind.
Gemeinsam mit dem UniSport wird am Freitag, den 5.11., ein kostenfreier Schnupper- Workshop angeboten, offen für alle Studentinnen und Mitarbeiterinnen (Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre und trans Personen).
In dem kurzen Workshop soll ein Einblick gegeben werden, wie Gewalt- und Gefahrensituationen rechtzeitig erkannt werden können, wie eine schonende Abwehr von Grenzüberschreitungen und effektive Notwehr gegenüber körperlichen Übergriffen aussehen und wie grundsätzlich das Selbstvertrauen im Alltag und Ausnahmesituationen gestärkt werden kann.
HIER können Sie sich anmelden
Empowerment - Gemeinsam mit der Psychologischen Beratung
Wie kann ich mich in Auseinandersetzung besser durchsetzen? Welche Eigenschaften und Fähigkeiten geben mir die Kraft, selbstbestimmt meinen Weg zu gehen?
In diesem Workshop wollen wir uns auf die Suche nach inneren Kraftquellen begeben und persönliche Ziele benennen. Darauf aufbauend werden wir Möglichkeiten erkunden, was uns auf unserem Weg stützt und was uns hilft, mit Hindernissen umzugehen.
Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, sich auf kreative und achtsamkeitsbasierte Methoden einzulassen.
Datum& Ort: Dienstag, 23.11., 14 – 16:30 Uhr (online)
Workshopleitung: Brigitte Reysen-Kostudis
Anmeldung unter: reysen@zedat.fu-berlin.de
Dieses Angebot richtet sich ausschließlich an FLINT - (Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre und trans Personen).
Schlagwörter
- 25.11.
- Gewalt gegen Frauen
- SBDG