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Aktivierende Methoden in Großveranstaltungen

(SAM232-SS18)

Dozent/inDr. Sabine Gehrke-Beck
SemesterSS18
Veranstaltungsumfang2 Termine (8 Dstd.)
Anmeldemodalität

Online-Anmeldung

Zeit

Do/Fr, 17./18.1.2019, 9:00 s.t. - 17:00 Uhr

"Ich würde gerne interaktiver arbeiten, aber in einer Großveranstaltung geht das nicht.“ Dieser Satz beschreibt ein häufiges Dilemma, in dem Lehrende oft stecken. Er bringt ein Stück Wahrheit mit sich: In einer kleinen Gruppe ist es einfacher, interaktiv mit den Studierenden zu arbeiten und alle Studierenden mit einzubeziehen. Doch auch in großen Veranstaltungen (40 TN oder mehr) gibt es neben dem Frontalvortrag und offenen Fragen an das Publikum Möglichkeiten, die Studierenden zu aktivieren. Wie bei allen didaktischen Methoden gilt auch für Großveranstaltungen: Die Methode muss dem Ziel der Lehrveranstaltung dienen und darf nicht zum Selbstzweck werden.
Weiterhin gibt es Rahmenbedingungen, die eine gute Lernatmosphäre erzeugen. Klare Regeln, erkennbare Relevanz und ein positiver Umgang miteinander sorgen für die Motivation sowohl von Studierenden als auch von Lehrenden.

Lernziele

  • Die TN können für Großveranstaltungen passende kompetenzorientierte Lernziele definieren
  • Die TN können relevante Einflussfaktoren auf das Gelingen großer Lehrveranstaltungen benennen, erläutern und entsprechend präventiv planen
  • Die TN können Gründe für Lernwiderstände, Passivität und fehlende Beteiligung erkennen und intervenieren
  • Die TN können geeignete Methoden für Großveranstaltungen situationsspezifisch passend auswählen und anwenden


Methoden/Arbeitsformen
Zentral in diesem Workshop ist die Arbeit an der eigenen Lehrveranstaltung. Im Plenum werden Faktoren für das Gelingen von großen Lehrveranstaltungen diskutiert. In einer einfachen Form der kollegialen Beratung werden Maßnahmen zur Prävention und Intervention bei Lernwiderständen und Passivität erarbeitet. Kurze theoretische Inputs zu relevanten Theorien geben dabei Anhaltspunkte für Analysen und Maßnahmen. In Einzelarbeit und individueller Beratung erarbeiten die TN konkrete Planungen zu ihren Veranstaltungen und erhalten Feedback in Kleingruppen oder im Plenum.
Die Workshops im Programm von SUPPORT für die Lehre sind lernerzentriert und handlungsorientiert angelegt und arbeiten mit abwechslungsreichen Sozialformen, Übungen, Gruppenarbeiten, Reflexion und Feedback; den Teilnehmern und Teilnehmerinnen wird so die Möglichkeit gegeben, das Gelernte direkt zu vertiefen und aktiv zu erproben.