Springe direkt zu Inhalt

Was ist eine Focus Area?

Die Focus Areas stellen Schwerpunkte der Freien Universität dar, in denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität mit ihren Partnern in interdisziplinären Wissens- und Kompetenznetzwerken relevante und im Dialog ausgewählte Forschungsthemen bearbeiten. Dies geschieht mit Hilfe einer Kombination von Elementen des Ideen- und Themendiskurses sowie der Forschungs- und Nachwuchsförderung.

Ausprägung

Die Focus Areas bilden als Arenen für Diskussionen, Ideen und gemeinsame Projekte „Räume der Ermöglichung“ und sind je nach Fächertradition, beteiligten Persönlichkeiten und behandelten Fragestellungen in ihrer (formalen) Verfasstheit unterschiedlich ausgeprägt. Sie reichen von Plattformen der Ideenventilation bis hin zu kompakten Verbünden für die Antragserarbeitung. Ihr Erfolg misst sich an Aspekten wie Nachwuchsförderung, Publikationen, Veranstaltungen, internationaler Sichtbarkeit und Drittmittelerfolgen.

Aufbau

Der Aufbau und die Weiterentwicklung der Focus Areas werden von den Sprecher/innen aktiver Focus Areas in Zusammenarbeit mit den Forschungsdekan/innen der involvierten Fachbereiche/Institute und interessierten Wissenschaftler/innen begleitet durch das CCD durchgeführt. Ihr Lebenszyklus hängt von der Tragweite der jeweiligen Fragestellungen und Kooperationen ab.

Orientierung an Forschungsthemen

Während die Fachbereiche weiterhin für die akademischen Entscheidungen und die traditionelle disziplinäre Forschung sowie die grundständige Lehre zuständig sind und damit die notwendige Basis für das erfolgreiche Arbeiten der Focus Areas bilden, orientieren sich diese fachbereichsübergreifend an großen Forschungsthemen, die nur im Gleichklang mehrerer Disziplinen in einem Zeitraum von fünf und mehr Jahren zu beantworten sind.

Themenwahl

Die Themenwahl geht dabei auf ein Wechselspiel der Interessen der Forscher/innen (bottom-up), des kontinuierlichen Dialogs mit den zentralen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im Rahmen der Foresight-Aktivitäten der Universität sowie der gemeinsam gefundenen Ausrichtung des (Forschungs-)Profils der Gesamtuniversität wie auch der Fachbereiche/Institute zurück.

Struktur

Die Focus Areas bilden keine eigenständigen administrativen Einheiten. Sie stellen in der personellen Zusammensetzung ihrer Akteure wie in der Bestimmung ihrer Themen und Organisationsformen dynamische Sektoren der Forschungsdiskussion dar. Die Struktur der Focus Areas kann je nach fachlichem Hintergrund, Fragestellungen und Hauptakteuren variieren von einem reinen Plattformcharakter als Nährboden für die Ideengenese bis hin zu einem strukturierten Forschungsschwerpunkt zur Beantwortung konkreter Forschungsfragen im Verbund mehrerer Wissenschaftler/innen und Disziplinen.

Derzeit bestehen fünf Focus Areas an der Freien Universität. Weitere sind im Aufbau.