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Studienjahr 2024/25

EinS@Lernwerkstätten im Sommersemester 2025

Lernwerkstatt I: „Schreiben im Wandel – Weibliche Stimmen und der Zeitroman in der Weimarer Republik“.

Dozentin: Gina Beckmann

Beschreibung:

In dieser interdisziplinär angelegten Lernwerkstatt untersuchen wir, wie literarische Texte als historische Quellen gelesen werden können und welche Einblicke das Schreiben weiblicher Autorinnen in die gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Umbrüche der Weimarer Republik bieten. Wir beschäftigen uns mit der Bedeutung des Zeitromans als Reflex dieser Epoche, analysieren journalistische sowie literarische Texte und beleuchten die Herausforderungen, denen die Autorinnen sowie deren literarische Figuren gegenüberstanden. 

Das Seminar besteht aus drei einführenden Online-Sitzungen, einer intensiven Lektürephase und zwei kleineren Blockterminen, die Projektarbeiten, Methodenübungen und Diskussionsrunden umfassen. Die Einzelsitzungen dienen der Organisation des Kurses, der Besprechung des Materials sowie der inhaltlichen Einführung in den historischen Kontext. Anschließend folgt eine intensive Lektürephase, bei der eine Handreichung Unterstützung und Orientierung bietet. Die beiden Blocktage werden zum Ende der Vorlesungszeit stattfinden. Schwerpunkt werden Projektarbeiten, Methodenübungen, Erfahrungsaustausch und Diskussionsrunden sein.

Das Seminar richtet sich an Student*innen, die Interesse an der Verbindung von Literatur und Geschichte haben und die Weimarer Republik aus einer neuen Perspektive kennenlernen möchten. Außerdem wird die Bereitschaft zur intensiven Lektüre sowie zum Selbststudium vorausgesetzt. Sowohl bezüglich der Quellen als auch bei der Wahl der Forschungsliteratur soll den verschiedenen Interessensschwerpunkten der Teilnehmer*innen Rechnung getragen werden, indem eine breite Auswahl an Material zur Verfügung gestellt wird und eigene Beiträge willkommen sind.

Wie lassen sich literarische Texte als historische Quellen lesen? Welche Einblicke bieten uns die Stimmen weiblicher Autorinnen in die gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Umbrüche der Weimarer Republik? Und wie spiegeln Zeitromane die Herausforderungen und Hoffnungen dieser bewegten Epoche wider? Zeitromane gewannen – wie die sog. Gebrauchslyrik und andere neue Genre der Zeit – an Popularität und entsprachen aufgrund ihrer sprachlichen und inhaltlichen Charakteristika dem zeitgenössischen (Lese)Anspruch. Indem sie das „Hier und Jetzt“ ins Zentrum ihrer Erzählung rückten, greifen sie Lebensrealitäten im urbanen Alltag auf und verarbeiten diese literarisch. Autorinnen wie Mascha Kaléko, Martha Maria Gehrke oder Gina Kraus schrieben gegen vorherrschende Konventionen an und verordneten sich mit ihrem Schreiben als Schriftstellerinnen im öffentlichen Raum. Dabei sahen sie sich – ebenso wie ihre literarischen Figuren – unterschiedlichen Herausforderungen gegenübergestellt.

In dieser interdisziplinär angelegten Lernwerkstatt untersuchen wir die Rolle weiblichen Schreibens und die Bedeutung des Zeitromans als Spiegel der Gesellschaft der Weimarer Republik. Hierzu analysieren wir ausgewählte journalistische und literarische Texte und gehen der Frage nach, wie literarische Werke als historische Quellen interpretiert und in ihren zeitgenössischen Kontext eingebettet werden können. Dabei beleuchten wir, was den Zeitroman zu einem bedeutenden Zeugnis dieser Epoche macht. Zur Auswahl stehen die Romane Das kunstseidene Mädchen (1932) von Irmgard Keun und Käsebier erobert den Kurfürstendamm (1932) von Gabriele Tergit und Freundinnen. Ein Roman unter Frauen (1923) von Maximiliane Ackers. Die Entscheidung für einen der Romane kann in den ersten Seminarwochen getroffen werden.


Lernwerkstatt II: "Perspektiven auf die Kreuzzüge (1095–1291)

Dozent: Guido Petras

Beschreibung:

Über die Kreuzzüge ist viel geforscht worden. Trotzdem fehlt auch heute noch oft der Perspektivwechsel. Unsere europäische Sicht auf die Kreuzzüge konzentriert sich auf westliche Quellen und transportiert damit vor allem deren Ansichten. Wie aber haben die Menschen im damaligen Syrien und Palästina die Kreuzzüge erlebt? Was dachten die Muslime über die europäischen Eroberer? Wie reagierten die Christen Anatoliens und der Levante auf jene Krieger, die angeblich aufgebrochen waren, sie von der „Tyrannei der Türken“ zu befreien? Und was ging in den Köpfen der Juden im damaligen Palästina vor, als sie von dem Herannahen christlicher Krieger hörten?
Die Lernwerkstatt beschäftigt sich mit genau diesen Ansichten. Auf der Basis ausgewählter – und übersetzter – Quelltexte soll versucht werden, die Sichtweisen der jeweils ansässigen Lokalbevölkerung zu rekonstruieren. Unterschiede in der Wahrnehmung werden offengelegt und in gemeinsamer Diskussion nach Gründen dafür gesucht. Dabei wird es nicht nur um Konflikte und kulturelle Missverständnisse gehen, sondern auch darum, wie sehr der gegenseitige Kulturkontakt die unterschiedlichen Parteien beeinflusst hat.

Neujahrsempfang 2025

EinS@FU-Neujahrsempfang 2025

Am 13. Januar 2025 fand der EinS@FU-Neujahrsempfang für alle Studierenden, Dozierenden und Freunde/innen des Studiengangs statt. Die Festrede hielt Dr. Gregor Diez (Uni Graz) zum Thema:
Der ungerechteste Frieden ist immer noch besser als der gerechteste Krieg.» Die Diplomatie der Römischen Republik als Exemplum für Kriegsbewältigung und Kriegsvermeidung. Neue Perspektiven zu alten Fragen."

EinS@FU beim Campus Run

Plakat Laufgruppe NEU

Am 26.06.2025 findet der Campus Run der Freien Universität Berlin statt. EinS@FU ist dabei! Zur Vorbereitung trainieren wir in regelmäßigen Abständen – momentan Mittwochs. Alle EinS@FU-Studierenden sind herzlich eingeladen sich der Laufgruppe anzuschließen. Bei Interesse oder eventuellen Rückfragen wenden Sie sich an den Organisator via Email: malte@eins.fu-berlin.de

Der Teamname ist: "einslaufteam". Den müssen Sie bei der Anmeldung angeben, damit sie für das EinS@FU-Team laufen.

EinS@FU Begegnungsveranstaltung – 1. Nov. 2024

Begegnungsveranstaltung

Das Einführungs- und Orientierungsstudium lädt alle Studierenden, Dozierenden und Freund*innen von EinS@FU zur Begegnungsveranstaltung ein. Das Event findet statt am Freitag, den 1. November 2024 ab 15:00 Uhr im GallieA (schräg gegenüber der Mensa II der FU Berlin).

Orientierungstage 2024

Die Orientierungstage für den Jahrgang 2024/25 finden vom 8. bis zum 10.10.2024 statt. Alle neuen Studierenden sollten daran nach Möglichkeit teilnehmen.

Orientierungstage Programm

Die Orientierungstage 2024 finden vom 8. – 10. Oktober 2024 statt. Alle neuen EinS@FU Studierenden sollten daran teilnehmen. 

Zeit Programm Ort
Dienstag, 8.10.2023
10:00 Ankunft / Check In Hörsaal 1b (‚Rostlaube‘, Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin)
10:15–11:30 Einführung 
11:30–12:15 Pause (Kaffee, Tee, Snacks) Seminarzentrum
12:15–14:30 Schwerpunktgruppen 1
ca.14:30–16:00 Campus-Rallye  Campus FU Berlin
Mittwoch, 9.10.2023
10:00–10:15  Ankunft Hörsaal 1b (‚Rostlaube‘, Habelschwerdter Allee 45)
10:15–12:30  Struktur und Angebote von EinS@FU und der FU Berlin
12:30–13:30 Pause

Mensa FU Berlin

Seminarzentrum

13:30–16:00 Schwerpunktgruppen 2
 
Donnerstag, 10.10.2023
ab 10:00  Schwerpunktgruppen 3 Seminarzentrum

Raumplan

Raumplan

Willkommensbrief

Der Willkommensbrief mit den wichtigsten Informationen zum Studienstart bei EinS@FU.

Sprachenzentrum: Termine für Einstufungstests

Wenn Sie im Wintersemester 2024/25 eine Fremdsprache im Sprachenzentrum der FU erlernen möchten, müssen Sie unter Umständen einen Einstufungstest machen. Bitte informieren Sie sich unbedingt über die entsprechenden Termine auf den Webseiten des Sprachenzentrums, da diese zum Teil bereits vor unseren Orientierungstagen liegen