Workshop: Inklusive Schulentwicklung - Um was geht es? Und wie kann es gehen?
Seit mindestens zwei Jahrzehnten kann Inklusion in Deutschland als ein Qualitätsmerkmal schulsystemischer Entwicklungen angesehen werden. Und seit der Ratifizierung der UN Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (2009) ist sie ein rechtlich verankerter Anspruch. Trotz dieser langen Zeit gibt es bis heute keine einheitliche Definition von Inklusion und noch weniger ist die Frage der Umsetzung an Schulen geklärt (vgl. Deutsches Institut für Menschenrechte 2019). Beiden Themen möchte sich dieser Workshop widmen: Nach einer definitorischen Annäherung an Inklusion unter Berücksichtigung verschiedener Begriffsverständnisse und Entwicklungslinien soll es dann vor allem um die Umsetzung inklusiver Schulentwicklungen gehen. Praxisorientiert werden die Workshopteilnehmenden dabei für die Reflexion inklusiver/exkludierende Prozesse in Schulen sensibilisiert und erhalten Gelegenheit, den Index für Inklusion (Booth/Ainscow 2017 & 2019), ein Material zur Unterstützung inklusiver Entwicklungen in Schulen, kennenzulernen und mit ihm konkrete Handlungsschritte für die Gestaltung inklusiver Prozesse in schulischen Settings zu entwickeln.
Referierende: Dr. Elisabeth Plate, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HU Berlin, Schwerpunkte: inklusive Schulentwicklung, Lehrer*innenbildung und -professionalisierung.
Termin: 08.11.2021, 13-18 Uhr
Ort: L 116 (Seminarzentrum)
Anmeldung hier.