Ankündigungstext des Referenten:
Warum Begegnung der Schlüssel zu echter Inklusion ist
Viel zu oft wird über statt mit Menschen mit Behinderung gesprochen. Im Alltag fehlt es an Begegnungen und Menschen mit Behinderung sind in der öffentlichen Wahrnehmung in Deutschland unterrepräsentiert. Was es bräuchte, wäre ein aktiver Austausch. Denn durch die floskelhafte Thematisierung von Inklusion und Barrierefreiheit wird das Verharren in der Theorie legitimiert. Stattdessen bräuchte es ein radikal aktives Handeln. In diesem Vortrag soll genau dieses notwendige Handeln thematisiert und das aktuelle Inklusionsgeschehen einer kritischen Betrachtung unterzogen werden.
Inhalte:
- Die Grenzen der Aufklärung: Warum es nicht reicht, nur darüber zu reden.
- Was würde wirklich helfen, um Verständnis füreinander zu entwickeln?
- Praktische Beispiele: Erlebnisse und Geschichten, die zeigen, wie Begegnungen Barrieren überwinden.
- Handlungsempfehlungen: Tipps, wie Institutionen und Einzelpersonen Räume für Begegnungen schaffen können.
Der Vortrag findet in deutscher Lautsprache statt und wird simultan in deutsche Gebärdensprache gedolmetscht.
Im Anschluss an den Vortrag werden Vertreter*innen verschiedener Beratungs- und Anlaufstellen rund um das Thema Studieren mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen für weiteren Austausch zur Verfügung stehen.
Zeit & Ort
22.01.2026 | 15:00 s.t. - 16:30
Hörsaal 1a, Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin
