Daten zu Geschlecht
Die Freie Universität Berlin erhebt ihre statistischen Daten nahezu vollständig nach Geschlecht differenziert. Sie erhebt vier mögliche Geschlechtseinträge gemäß Personenstandsgesetz 2018: weiblich, männlich, divers und keine Angabe. Da die Anzahl der Hochschulangehörigen mit dem Eintrag divers oder keine Angabe jedoch sehr klein ist und das Risiko der Identifizierung von Einzelpersonen birgt, werden bislang bei der Berichterstattung ausschließlich die Daten zu Frauen veröffentlicht.
Frauen unter Studierenden |
2021* |
Studienanfänger*innen grundständige Studiengänge |
64% |
Studierende insgesamt |
61% |
Bachelorabschlüsse |
64% |
Master- und ungestufte Abschlüsse |
64% |
abgeschlossene Promotionen |
56% |
Frauen unter Professor*innen |
2021* |
Juniorprofessuren |
42% |
Professuren auf Zeit (ohne Juniorprof., ohne Gastprof.) |
48% |
Professuren auf Lebenszeit |
36% |
- W2/C3 (inkl. C2) |
44% |
- W3/C4 |
33% |
Frauen im akademischen Mittelbau |
2021* |
wissenschaftliche u. künstl. Mitarbeiter*innen |
49% |
Frauen unter wissenschaftsstützendes Personal |
2021* |
wissenschaftsstützendes Personal insgesamt |
64% |
- davon im Verwaltungsdienst |
78% |
- davon im Bibliotheksdienst |
69% |
- davon im technischen Dienst |
48% |
- davon in der Datenverarbeitung |
21% |
- davon sonstige Dienstkräfte |
52% |
*Personen. Quelle: amtliche Statistik (Daten für 2021)
Eine detaillierte Bestandsaufnahme und quantitative Analyse der Beschäftigten- und Studierendenstruktur nach Geschlecht ist im Gleichstellungskonzept 2021-2026 zu finden.
Die regelmäßige Auswertung gleichstellungsbezogener Daten und das Monitoring der Umsetzung von Gleichstellungszielen und -maßnahmen erfolgen sowohl im Rahmen des Steuerungskreislaufs und der Struktur- und Entwicklungsplanung als auch im Zuge diverser Berichtspflichten, z. B. gegenüber dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Berliner Abgeordnetenhaus und den universitätseigenen Gremien.
Zudem erstellen die Fachbereiche, Zentralinstitute, Zentraleinrichtungen, die Universitätsbibliothek und die zentrale Universitätsverwaltung der Freien Universität Berlin alle zwei Jahre jeweils einen eigenen Frauenförderplan. Darin definieren sie auf ihre spezifischen Anforderungen ausgerichtete Zielwerte zur Erhöhung des Anteils von Frauen auf allen Qualifikationsstufen und in allen Statusgruppen, auf bzw. in denen diese unterrepräsentiert sind, und entwickeln gemäß den gesetzlichen und universitätsinternen Vorgaben geeignete Maßnahmen.