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„Weniger Sorgen und coole Angebote“ - Deutschlandstipendium-Abschlussevent des Förderjahrs 2020/21

Ein Veranstaltungsbericht

20.10.2021

„Es ist ein Privileg, jeden Tag etwas Neues zu lernen, also nutzt die Zeit des Studiums“, das gibt Antonia Hauth, Alumna des Deutschlandstipendiums, den Stipendiatinnen und Stipendiaten im Rahmen einer Veranstaltung zum Ende des Förderjahres 2020/21 mit auf den Weg. Aus diesem Anlass waren die Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten online zusammengekommen, mit dabei waren im Kontext des 10jährigen Jubiläums des Stipendienprogramms auch vier Alumni verschiedener Jahrgänge. 

Deutschlandstipendium-Alumni berichten

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Sie berichteten von ihrer Zeit als Stipendiatin bzw. Stipendiat und ihrem Weg in den Beruf. Alle vier nutzten das Stipendium, um während ihres Studiums ins Ausland zu gehen. Daneben profitierte Paul Mellenthin, der das Stipendium von 2012-14 erhielt und inzwischen als Postdoc an der Uni Potsdam tätig ist, besonders vom Mentoring, welches im Rahmen des ideellen Begleitprogramms angeboten wird. Mit seinem damaligen Mentor steht er bis heute in Kontakt. Petya Hristova, von 2014-16 Stipendiatin, wurde von ihren Fördernden während ihres Auslandsaufenthaltes und ihres Praktikums wie auch bei der Berufsorientierung und den ersten Karriereschritten maßgeblich unterstützt. Heute arbeitet sie als Projektleiterin beim Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft. Paul Kunze, Stipendiat des Jahrgangs 2015-16 und jetzt Senior Consultant bei Deloitte, nutzte das Deutschlandstipendium, um sein persönliches Netzwerk zu erweitern. Die positiven Erfahrungen möchte er gerne zurückgeben und stiftet in diesem Jahr selbst ein Deutschlandstipendium. Antonia Hauth, heute als Doktorandin beim EMBL tätig, fühlte sich während ihrer Zeit als Stipendiatin 2015-18 von ihren Stiftenden auf ihrem Weg bestärkt.


Moderatorin Karin Bauer-Leppin, Leiterin der Stabsstelle Kommunikation und Marketing, führte die Anwesenden anhand von Fotos durch 10 Jahre Deutschlandstipendium an der Freien Universität und ließ die Geförderten in einer Umfrage selbst zu Wort kommen. So divers wie die Stipendiatinnen und Stipendiaten selbst, sind auch deren Antworten auf die Frage der Moderatorin, was das Deutschlandstipendium für sie bedeute: Neben finanzieller Sicherheit und Sorglosigkeit schätzen viele den mit dem Stipendium verbundenen Austausch und die dadurch entstehenden Netzwerke. Das Stipendium bedeutet für die Einen Unabhängigkeit und Möglichkeiten, Anerkennung und Freiheit. Andere verbinden damit Glück und Rückenwind – oder kurz gesagt: „Weniger Sorgen und coole Angebote.“


Zu den mit dem Programm verbundenen Angeboten gehören auch die Aktivitäten des Kapitels Deutschlandstipendium in der Ernst-Reuter-Gesellschaft, die von den Vorstandsmitgliedern Dana Wehner und Maximilian Weigand vorgestellt wurden. Sie zielen auf den Austausch zwischen aktuellen und ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten. Und welche Tipps geben die Alumni den heute Geförderten? Paul Mellenthin empfiehlt, die durch das Stipendium gewonnenen Freiräume für Auslandsaufenthalte zu nutzen. Petya Hristova fordert die Stipendiatinnen und Stipendiaten dazu auf, sich neue Formate wie das National Model United Nations zu suchen und Netzwerke aufzubauen. Paul Kunze macht es ganz konkret: Auch Studierende sollten eine Steuererklärung machen. Bevor die Stipendiatinnen und Stipendiaten sich in kleineren Runden untereinander austauschten, gab es als kleines Highlight noch ein Gruppenfoto mit den Stipendienurkunden. In diesem Jahr noch auf einzelnen Kacheln auf dem Bildschirm – im kommenden Jahr dann hoffentlich wieder gemeinsam im Hörsaal.