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Digitale Sommerakademie Deutschlandstipendium - auch unter Corona Bedingungen ein voller Erfolg

Ein Veranstaltungsbericht unserer Stipendiatin Maria Hartmann.

16.09.2020

Vom 8. bis 10. September 2020  fand zum dritten Mal die Sommerakademie Deutschlandstipendium statt – den Umständen geschuldet in diesem Jahr zum ersten Mal im Online-Format. Unter dem Titel "Digitale Sommerakademie Deutschlandstipendium 2020 – Gesellschaft gemeinsam gestalten" lud der Stifterverband Deutschlandstipendiat*innen und Fördernde zu einem vertieften Erfahrungsaustausch rund um das Thema Engagement ein. Unserer Stipendiatin Maria Hartmann war dabei und berichtet.

Digitale Sommerakademie Deutschlandstipendium 2020 – Gesellschaft gemeinsam gestalten

Digitale Sommerakademie Deutschlandstipendium 2020 – Gesellschaft gemeinsam gestalten
Bildquelle: Photo by Chris Montgomery on Unsplash

Nachdem die Akademie bereits am Vorabend mit einer informellen Kennenlernrunde auf Zoom begonnen hatte, ging es am Mittwochmorgen dann richtig los. Den Auftakt stellte eine Diskussion unter den gut siebzig Stipendiat*innen, Fördernden und Organisator*innen des Stifterverbandes dar. In kleineren Gruppen wurde den Vormittag über rege diskutiert: über konkrete Erfahrungen mit dem Deutschlandstipendium, über Verbesserungsideen, bis hin zu allgemeinen Überlegungen, wie gesellschaftliches Engagement auch in der Krise weiter unterstützt und gefördert werden kann.

Am Nachmittag teilten wir Stipendiat*innen uns dann auf verschiedene Projekte auf, die im Vorhinein von den Teilnehmenden vorgeschlagen wurden, und erarbeiteten selbstständig mit der Unterstützung von Mentor*innen Ideen zu den jeweiligen Themen. Meine Projektgruppe an diesem Tag befasste sich damit, wie Gesundheitsämtern bei der Verarbeitung der großen Menge an Daten geholfen werden kann, die in der Corona-Krise nun täglich anfällt. Aufbauend auf technischen Lösungen, die aus dem WirVsVirus-Hackathon im März entstanden waren, wurde in unserer Gruppe ein Konzeptvorschlag für eine Kommunikationsplattform entwickelt, die sowohl verschiedene dezentral organisierte Gesundheitsämter als auch Entwickler*innen von technischen Lösungen zusammenführen könnte, um Kommunikationswege zu verkürzen. Ziel soll sein, das entstandene Konzept mit einigen regionalen Gesundheitsämtern zu diskutieren und bei bestehendem Interesse die Umsetzung voranzutreiben.

Nach Beendigung der ersten Projektrunde klang der Abend dann den Umständen zum Trotz mit einer gemeinsamen Zoom-Kochaktion aus.

Der zweite Tag begann mit einer Präsentation der am Vortag entstandenen Ergebnisse, bevor es in eine zweite Projektrunde in neuen Gruppen und mit neuen Themen ging. In dieser Runde wurden Erfahrungen aus dem vergangenen Online-Semester erörtert und Ideen diskutiert, wie man allen Beteiligten in der Zukunft bei der Gestaltung solcher Lehrveranstaltungen unter die Arme greifen kann. Auch in dieser Gruppe entstand eine so angeregte Diskussion, dass es bereits Pläne gibt, die Arbeitsgruppe über die Sommerakademie hinaus fortzuführen.

Im Abschlussgespräch unter allen Studierenden herrschte Einigkeit, dass die Sommerakademie auch im Online-Format ein Erfolg war. Obwohl wir uns natürlich gerne auch persönlich begegnet wären, war die Gruppenarbeit doch sehr motivierend und enthusiastisch – so sehr, dass Zoom-Gespräche mehrfach von den Administrator*innen beendet werden mussten, um den Zeitplan einzuhalten. Die Organisation klappte wunderbar, bei den Organisator*innen kann man sich nur bedanken.

Ich kann die Teilnahme an der Sommerakademie den mir nachfolgenden Stipendiat*innen nur empfehlen – gerade unter hoffentlich besseren Umständen in den nächsten Jahren.

Autorin: Maria Hartman, Stipendiatin des Deutschlandstipendiums der Freien Universität Berlin. Ihr Stipendium wird anteilig von der Bundesdruckerei GmbH gefördert.