Aktivierende Methoden für Großveranstaltungen
(SAM330-WS18 19)
Dozent/in | Dr. Sabine Gehrke-Beck |
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Semester | WS18 19 |
Veranstaltungsumfang | 1 Termin (4 Dstd.) |
Anmeldemodalität | |
Zeit | Mi, 3.7.2019, 9:00 s.t. - 17:00 Uhr |
„Ich würde gerne interaktiver arbeiten, aber in einer Großveranstaltung geht das nicht.“ Dieser Satz beschreibt ein häufiges Dilemma, in dem Lehrende oft stecken. Er bringt ein Stück Wahrheit mit sich: in einer kleinen Gruppe ist es einfacher, interaktiv mit den Studierenden zu arbeiten und alle Studierenden mit einzubeziehen. Doch auch in großen Veranstaltungen (40 TN oder mehr) gibt es neben dem Frontalvortrag und offenen Fragen an das Publikum Möglichkeiten, die Studierenden zu aktivieren. Wie bei allen didaktischen Methoden gilt auch für Großveranstaltungen: die Methode muss dem Ziel der Lehrveranstaltung dienen und darf nicht zum Selbstzweck werden.
Weiterhin gibt es Rahmenbedingungen, die eine gute Lernatmosphäre erzeugen. Klare Regeln, erkennbare Relevanz und ein positiver Umgang miteinander sorgen für die Motivation sowohl von Studierenden als auch von Lehrenden.
Lernziele
- Die TN können für Großveranstaltungen passende kompetenzorientierte Lernziele definieren
- Die TN können relevante Einflussfaktoren auf das Gelingen großer Lehrveranstaltungen benennen, erläutern und entsprechend präventiv planen
- Die TN können geeignete Methoden für Großveranstaltungen situationsspezifisch passend auswählen und anwenden.
Methoden/Arbeitsformen
In dem Workshop werden Faktoren für das Gelingen von großen Lehrveranstaltungen in Kleingruppen und im Plenum diskutiert. Die TN lernen Methoden zu Aktivierung von Studierenden in Großveranstaltungen kennen und erarbeiten Konzepte, diese erfolgreich und in passenden Situationen anzuwenden. In EinzeI- und Partnerarbeit wird die praktische Erprobung von aktivierenden Methoden in eigenen Veranstaltungen geplant.
Die Workshops im Programm von SUPPORT für die Lehre sind lernerzentriert und handlungsorientiert angelegt und arbeiten mit abwechslungsreichen Sozialformen, Übungen, Gruppenarbeiten, Reflexion und Feedback; den Teilnehmern und Teilnehmerinnen wird so die Möglichkeit gegeben, das Gelernte direkt zu vertiefen und aktiv zu erproben.