Aktuelle Entwicklungen und Ausblick zum Wintersemester an der Freien Universität
News vom 07.12.2021
Angesichts der besorgniserregenden Entwicklung des Pandemiegeschehens hält die Coronavirus-Taskforce der Freien Universität es für notwendig, auf die aktuelle Dynamik zu reagieren und als universitäre Gemeinschaft einen Beitrag zur Pandemieeindämmung zu leisten.
In den letzten Tagen haben Bund und Länder über weitere Maßnahmen beraten, um die 4. Welle zu brechen. Änderungen im Infektionsschutzgesetz wurden bundesweit auf den Weg gebracht und der Berliner Senat hat vor kurzem weitere Einschränkungen verabschiedet. Für die Berliner Hochschulen sind in diesem Zusammenhang keine grundsätzlichen Änderungen für die Durchführung des Hochschulbetriebs vorgesehen.
Aktuelle Situation an der Freien Universität
An der Freien Universität Berlin zeigen die Beobachtungen derzeit folgendes Bild: Das Pandemiegeschehen auf dem Campus ist stabil und in absoluten Zahlen verglichen mit der Entwicklung im Land Berlin niedrig. Werden positive Fälle unter Studierenden und Beschäftigten gemeldet, wird in den Arbeitsbereichen, Fachbereichen und Instituten schnell gehandelt, um mögliche Infektionsketten zu brechen. Die Einhaltung der Hygienemaßnahmen und der 3G-Regel auf dem Campus wird bereits verstärkt überprüft. Mittlerweile wurden auf diese Weise rund 14.000 Personen kontrolliert und dabei zeigt sich, dass über 90 Prozent der Studierenden geimpft oder genesen sind. Für die Beschäftigten kann von einer ähnlich hohen Impfquote ausgegangen werden.
Die Freie Universität Berlin hat sich für ein Wintersemester mit möglichst viel Präsenz mit vereinten Kräften und im Bewusstsein einer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung eingesetzt. An dieser Vision will die Hochschule festhalten, sieht aber angesichts der Entwicklung des Infektionsgeschehens im Land weiteren Handlungsbedarf. Zur Eindämmung der 4. Welle können alle Universitätsangehörigen gemeinsam beitragen, indem sie Kontakte und Mobilität reduzieren.
Rahmenbedingungen für das Wintersemester
Nach intensiven Beratungen hat sich die Coronavirus-Taskforce über folgende Rahmenbedingungen an der Freien Universität Berlin für die Fortsetzung von Studium und Lehre im Wintersemester verständigt:
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Ab dem 13. Dezember 2021 und zunächst bis zum 17. Januar 2022 werden Lehrveranstaltungen, die nicht zwingend in Präsenz stattfinden müssen, verstärkt in digitalen oder hybriden Formaten angeboten. Praxisformate, Präsenzprüfungen sowie weitere Lehrformate in begründeten Fällen sollen weiterhin wie geplant in Präsenz stattfinden. Die Fachbereiche und Zentralinstitute regeln die konkrete Ausgestaltung des Lehrbetriebs entsprechend den jeweiligen Gegebenheiten und Schwerpunkten.
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Alle Lehrenden sind gebeten, kulant und situationsangemessen mit Anwesenheitspflichten umzugehen und pandemiebedingte Gründe im Interesse der Studierenden angemessen zu berücksichtigen.
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Der Campus, die Bibliotheken, die PC-Pools und weitere Forschungsinfrastrukturen bleiben für die Hochschulmitglieder geöffnet und zugänglich.
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Im Januar 2022 wird die Situation mit den für Studium und Lehre zuständigen Bereichen neu bewertet, um daran anschließend alle Hochschulmitglieder über das weitere Vorgehen rechtszeitig zu informieren.
Der Gesundheitsschutz aller und der Präsenzbetrieb werden durch die aktuell gültigen und verstärkten Schutzmaßnahmen abgesichert, die auch im überarbeiteten Rahmenhygieneplan festgehalten sind:
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konsequente Einhaltung der bekannten Hygienemaßnahmen;
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3G-Pflicht für alle Hochschulmitglieder (2G in Mensen und bei Events);
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Pflicht zur digitalen Anwesenheitsdokumentation bei Präsenzformaten (QR-Codes und a.nwesen.de);
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In Innenräumen ist eine FFP2-Maske immer zu tragen - mit Ausnahme für die Vortragenden.
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Dringende Empfehlung auch für Geimpfte und Genesene, sich regelmäßig zu testen.