Persönliche Lern- und Arbeitsprozesse aktiv gestalten
(Optimierung der persönlichen Arbeitsprozesse)
Lehrsettings und Gruppendynamiken verstehen
Wie bringe ich die verschiedenen Bereiche meines Lebens (Studium, Freunde, Nebenjob, etc.) zusammen, ohne mich zu verzetteln? Was motiviert mich im Studium? Was ist mir wichtig? Wie gehe ich mit Stress, Ängsten und Prokrastination um? Wie kommuniziere ich? Wie zufrieden bin ich mit meinem Verhalten in Gruppen (zum Beispiel bei der Vorbereitung von Referaten)? Ausgehend von diesen Fragen werden wir im ersten Teil des Moduls auf den Unialltag blicken.
Im zweiten Teil wird das Thema Lernen und Lernstrategien, sowie die Reflexion von Lehrsettings und unterschiedlichen Lehrmethoden im Fokus stehen. Hier einige Stichworte zu dem, was Sie inhaltlich u. a. erwartet:
- Zeit- und Selbstmanagement
- Selbstmotivation
- Umgang mit Stress, Angst und Prokrastination
- Selbst- und Fremdwahrnehmung, Gruppendynamiken (in institutionellen Kontexten wie der Universität) verstehen
- Lernstrategien und Lehrsettings (kritisch) reflektieren
Mit diesen Themen möchten wir Sie dabei unterstützen, ihr Leben an der Universität auf unterschiedlichen Ebenen bewusster, für Sie zufriedenstellender und erfolgreicher zu gestalten – viele der angesprochenen Themen werden Ihnen auch später im Beruf wieder begegnen. Es wird in diesem Modul viel um Sie selbst – um ihre Arbeits- Lern- und Kommunikationsgewohnheiten – gehen. Selbstreflexion ist also, neben dem Kennenlernen anwendungsbezogener Modelle zu den einzelnen Themenbereichen, eine wichtige Säule des Moduls. Auch legen wir viel Wert auf den Austausch mit Ihren Kommiliton_innen, denn – so eine wichtige Grundannahme unserer Arbeit – Sie bringen bereits viele Kompetenzen mit, von denen andere profitieren können und umgekehrt. Zu diesem Zweck arbeiten wir mit einer Vielfalt von (aktivierenden) Lehrmethoden, die auch den Körper miteinbeziehen. Auch wollen wir ihnen so schon über die Art und Weise wie dieses Modul aufgebaut ist eine Bandbreite an Möglichkeiten zeigen, Lern- und Lehrsettings zu gestalten. Das Projektmodul eignet sich für Studierende, die ihr Lern-, Arbeits- und Kommunikationsverhalten reflektieren und sich Anregung und Inspiration für Veränderung holen möchten. Auch macht es Angebote für Studierende, die mit dem Gedanken spielen, in Zukunft selber Gruppen zu leiten (als Tutor_in, Mentor_in, im späteren Beruf) oder die dies bereits tun und ihre Lehrpraxis reflektieren möchten.
Das Projektmodul "Persönliche Lern- und Arbeitsprozesse aktiv mitgestalten" ist eine sehr intensive Auseinandersetzung mit dem Thema auf akademischem Niveau und verbindet die Theorie mit der Praxis im beruflichen Kontext. Es ist besonders gut geeignet für Studierende in der Studienanfangsphase. Hier nur einige Stichworte zu dem, was Sie inhaltlich u. a. erwartet:
- Grundlagen des Lernens (Lernen und Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Motivation)
- Wissenschaftliches Arbeiten (Schreiben, Lesen, Referate vorbereiten und halten)
- Selbstmanagement (u. a. Motivation, Ziele setzen, Work-Life-Balance, Umgang mit Stress)
- Selbstgesteuertes Lernen (Lern- und Arbeitstechniken, neurophysiologische Grundlagen des Lernens, Lerntheorien)
- Qualitatives & quantitatives Zeitmanagement
- Spezifische Lern- und Arbeitssituationen (Arbeit in Gruppen, Arbeit in interdisziplinärenTeams, Umgang mit Lampenfieber und Prüfungsangst)
Stimmen von Studierenden, die an diesem Projektmodul teilgenommen haben
"Zuvor hatten wir uns selber Druck gemacht "ich muss, ich darf nicht", nach dem Kurs konnten wir uns auch mal was gönnen, im Bewusstsein, danach wieder fleissig zu arbeiten.Der fachübergreifende Austausch unter den Teilnehmenden hat uns bereichert und der Kurs war auf gedanklicher Ebene horizonterweiternd, was zu einer verbesserten Geisteshaltung, also zu einem optimierten Mind- Set :-) geführt hat. Wir sind Feuer und Flamme für ein weiterführendes Studium sowie die Berufswahl." (Studentin, 3. FS, BA Philosophie)
"Durch die Vielfalt der möglichen Herangehensweisen kann jeder Studierende die für
sich passende Technik wählen und so effizient wissenschaftliche Texte erfassen." (Student, 6. FS, BA Philosophie)
"Um erfolgreich zu lernen ist es eine Grundvorraussetzung, sich auf bestimmte Dinge konzentrieren zu können und andere für diese Zeit auszublenden. Neben verschiedensten Konzentrationsübungen (ich habe selbst nach dem Seminar einen Yoga-Kurs belegt und es hat viel verändert!), hilft auch gute Organisation dabei, beim Lernen einen kühlen Kopf zu bewahren." (Studentin, 4. FS, BA Kunstgeschichte)