Gesprächsführung und Verhandlung
Unser persönlicher Erfolg hängt entscheidend davon ab, wie wir kommunizieren – ganz egal, ob wir im Team arbeiten, am Arbeitsplatz verhandeln oder im privaten Umfeld etwas bewegen wollen.
In diesem Modul lernen Sie Ihr Sprachverhalten bewusst zu steuern, die Signale des Gegenübers verstehen und die Gespräche positiv zielgerichtet zu gestalten, damit Ihnen die Worte in Zukunft nicht mehr fehlen. Sie befassen sich mit ausgewählten kommunikationstheoretischen Konzepten, den wichtigsten verhandlungstheoretischen Ansätzen und Methoden zur Verhandlungsvorbereitung und –analyse. Sie wenden in Simulationen und Rollenspielen verschiedene Gesprächsführungs- und Argumentationstechniken an und üben, mit Konfliktsituationen angemessen umzugehen. Kurzum: Sie lernen Fähigkeiten, die nicht nur im Studienalltag bereichernd sind.
Das Projektmodul "Gesprächsführung und Verhandlung" ist eine sehr intensive Auseinandersetzung mit dem Thema auf akademischem Niveau und verbindet die Theorie mit der Praxis im beruflichen Kontext. Hier nur einige Stichworte zu dem, was Sie u.a. inhaltlich erwartet:
- Kommunikationstheoretische Grundlagen (Kommunikationsmodelle, Transaktionsanalyse)
- Grundlagen der Gesprächsführung (Phasen des Gesprächsverlaufs, direktive und non-direktive Gesprächsführung, Gesprächsstile)
- Gesprächstechniken (Fragetechniken, Feedback, aktives Zuhören, Argumentationstechniken, Zielformulierung und Zielplanung)
- Konflikte und Konfliktgespräche
- Verhandlungstheorie (Havard-Konzept, Spiel- und Austauschtheorien)
- Verhandlungsprozess (Verhandlungsvorbereitung, -strategie, -taktiken)
- Interkulturelle Kommunikation
- Genderaspekte in Verhandlungen
- Ergebnissicherung (Nachbereitung und Auswertung von Verhandlungen)
Stimmen von Studierenden, die an diesem Projektmodul teilgenommen haben
"Abschließend kann ich behaupten, dass eine gut durchdachte Führung einer Besprechung auf dem Weg zur gemeinsamen Lösungsfindung ungemein hilfreich und somit unabkömmlich ist. Sowohl die Gesprächsvorbereitung samt Agenda, Zielformulierungen und Gesprächsregeln, als auch die Gesprächsnachbereitung führen zu guter Teamarbeit, die effizient an gemeinsamen Lösungen arbeitet." (Studentin, 2. FS, BA BWL)
"Ich kann mir gut vorstellen, dass ich mich nach meinem Abschluss für eine Stelle im Ausland bewerben werde. Jeder Arbeitnehmer muss irgendwann sein Gehalt, Urlaubstage oder Arbeitszeiten verhandeln. Bevor ich zu einer Verhandlung gehe, werde ich mich vorbereiten. Ich werde mich über Verhaltensweisen und kulturelle Besonderheiten des Landes informieren, um bessere Verhandlungsergebnisse zu erzielen." (Studentin, 6. FS, BA Biologie)
"Für meine Arbeit im politischen Bereich ist die akribische Analyse des Gesprächs- bzw. Konfliktverlaufes deshalb interessant, weil hier oftmals inhaltliche Konflikte bestehen, die aufgrund von falscher Kommunikation nicht gelöst oder noch verschärft werden können. Zu wissen, welche Fehler (z. B. Gesprächsstörer) es gibt und ihre Wirkung zu kennen, kann deshalb hilfreich bei der konstruktiven Lösung von Konflikten sein". (Student, 8. FS, BA-Politikwissenschaft)