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Janet Wagner, Bibliotheksangestellte Universitätsbibliothek, Philologische Bibliothek

Lieblingsort: Stromerzeugendes Fahrrad, Philologische Bibliothek

14.08.2023

Janet Wagner am stromerzeugenden Fahrrad in der Philologischen Bibliothek

Janet Wagner am stromerzeugenden Fahrrad in der Philologischen Bibliothek
Bildquelle: Josephine Ziem

Wo arbeiten Sie an der Freien Universität Berlin?

Ich arbeite als Bibliotheksangestellte in der Universitätsbibliothek und der Philologischen Bibliothek, dort konkret im Team der Stabsstelle Kommunikation und Marketing und bin für die Koordination der Nachhaltigkeit zuständig.

Was ist Ihr Lieblingsort an der Freien Universität?

Ein besonderer Ort ist für mich ein Ort, den ich immer wieder gern aufsuche. Entweder, um produktiv zu sein oder um mich zu entspannen. Ich schätze es sehr, wenn man Möglichkeiten an Orten der FU vorfindet, wo man sich bewegen kann. Das kann die „Blätterlaube“ (Gemeinschaftsgarten von Sustain It!) gegenüber der Silberlaube sein oder das stromerzeugende Fahrrad in der Philologischen Bibliothek. Bewegung fördert Gesundheit, Wohlbefinden und steigert die Konzentration für weitere Lern- oder Arbeitsphasen. Bewegung im Grünen schafft Nähe und Bewusstsein für Naturräume in der Stadt, am Campus.

Warum ist dieser Ort für Sie besonders?

Ich habe sowohl zur ”Blätterlaube” als auch zum stromerzeugenden Fahrrad kurze Wege, mit beiden Projekten verbinden sich eigene Überzeugungen und die Haltung, dass Nachhaltigkeit an der FU bedeutsam ist und mit dem Ausruf des Klimanotstandes von 2019 noch viel zu tun bleibt. Um sich auch als Mitarbeitende zu engagieren, braucht es eben solche Orte, die zeigen, dass es kleine und größere Angebote oder Projekte gibt, die die Themen Nachhaltigkeit, Stromerzeugung und Biodiversität adressieren.

Wie hat die Freie Universität Sie verändert?

Ich bin in vielerlei Hinsicht mehr eingetaucht in die komplexen Zusammenhänge einer Universität: Organisationsstrukturen, Verantwortlichkeiten, Entscheidungsprozesse. Ich kann mich hier vor Ort lokal engagieren. Ich schätze es sehr, dass die FU Berlin eine eigene Stabsstelle Nachhaltigkeit & Energie mit einem sehr kompetenten und motivierten Team hat. Das kannte ich vorher von einer Universität nicht. Die Nachhaltigkeitsinitiative ”Sustain It!” ist ebenso großartig, um Bildung für nachhaltige Entwicklung sehr praxisbezogen zu erleben. Diese ganzen Teams, die Begegnungen mit Studierenden und ehrenamtlichen, Kolleg*innen, haben mich beeinflusst und motiviert, mich tiefer und dauerhafter für eine nachhaltige Zukunft einzusetzen. Das ist für mich persönlich ein großer Gewinn, sowohl auf menschlicher Ebene als auch durch mehr Qualifizierung, die mir hier ermöglicht wurde.

Was haben Sie an der Freien Universität/in der Welt/… verändert?

Vielleicht habe ich an der ein oder anderen Stelle Menschen motiviert, sich mit dem Umwelt- und Klimaschutz auseinander zu setzen und das lokale Handeln anzugehen. Gemeinsam und mit kleinen Erfolgen ;-)

Was glauben Sie, wie die Universität/die Lehr- und Lernorte/die Studierenden/das Lernen sich in Zukunft verändern werden?

Mehr Digitalisierung, moderne, offene und gut ausgestattete Lernorte werden weiter gefragt sein.

Die Universität als Begegnungsort bleibt bedeutsam. Ich gehe nicht davon aus, dass Studierende sich zukünftig an Universitäten einschreiben und dann die Semester vorrangig zu Hause an ihren Endgeräten erleben wollen.