Dr. Wen-ling Chang, Alumna der Freien Universität Berlin
Lieblingsorte: ehemaliges Museum für Indische Kunst in Dahlem mit Bibliothek
21.11.2023
Dr. Wen-ling Chang nach der Verleihung der deutsch-taiwanischen Freundschaftsmedaille
Bildquelle: Ching-san HU
Was haben Sie an der Freien Universität studiert?
Ich habe von 2012 bis 2017 indische Kunstgeschichte studiert. Ich war wahrscheinlich die letzte Studentin, die indische Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin studiert und in dem Fach promoviert hat, da es im Jahr 2014 geschlossen wurde.
Was ist Ihre derzeitige Tätigkeit?
Ich habe über 34 Jahre im nationalen Palastmuseum Taipei, Taiwan gearbeitet. Nun bin ich im Ruhestand gegangen. Wegen meiner Dienstarbeit im Palastmuseum verlieh das Deutsche Institut Taipei, die deutsche Auslandsvertretung in Taiwan, mir die deutsch-taiwanische Freundschaftsmedaille für meine jahrzehntelangen Verdienste um die deutsch-taiwanische Freundschaft.
Was ist Ihr Lieblingsort an der Freien Universität/auf dem Campus?
Meine Lieblingsorte waren das ehemalige Museum für Indische Kunst in Dahlem und dessen Bibliothek.
Warum ist dieser Ort an der Freien Universität für Sie besonders?
Man konnte in dem ehemaligen Museum für Indische Kunst wunderbare Kunstobjekte aus Indien und Zentralasien ansehen und schätzen. Im Museumsrestaurant konnte man gemütlich speisen und Kaffee trinken.
In der dazugehörigen Bibliothek habe ich viele wichtige Materialien für meine Dissertation gefunden. Dort konnte man ruhig lesen und ich durfte ein paar Seiten der Bücher kostenlos fotokopieren.
Wie hat die Freie Universität Sie verändert?
Sie hat mich ganz wunderbar ausgebildet und auf den Weg gebracht. An der FU habe ich die wissenschaftliche Arbeit und das selbstbestimmte Lernen richtig kennengelernt. Neulich wurde ich eingeladen, einen Vortrag über Textvorlagen und Darstellungen des Dharmakama- und Kancanasara-Jataka zu halten sowie meine Expertise in der Unterscheidung der Malereien weiterzugeben. Das ist genau das, was ich an der Freien Universität Berlin gelernt habe und wie sie mich verändert hat.